von Christian Helmrich, Arzt, Kungsbacka, Schweden
Der Autor gehört zu den ebenso sensiblen wie intelligenten Ärzten, die dem, was sie an der Universität über Medizin gehört haben, zutiefst misstrauen. Von Christian Helmrich stammt das Bonmot „Nur wer sich den Fluchtinstinkt bewahrt hat, kann das Krankenhaus überleben.“ Er kennt Werk und Person Dr. Hamers so genau wie kaum ein anderer Arzt. In seinem Beitrag hat Helmrich noch einmal zusammengefasst, was die Medizin alles Dr. Hamer zu verdanken hat. Noch mehr freilich haben die Patienten Dr. Hamer zu verdanken. Doch die wenigsten von ihnen erfahren, dass es einen Dr. Hamer überhaupt gibt. Deshalb, sozusagen langsam zum Mitschreiben, eine (fast) emotionslose Darstellung der Hamerschen Erkenntnisse über das Krebsgeschehen:
Seit Jahrtausenden ist der Menschheit der natürliche Zusammenhang zwischen Gemüts- und Gefühlsbewegungen und körperlichen Veränderungen, Symptomen und Zeichen bekannt. Körperliche, physische Phänomene als Ausdruck seelischer Vorgänge kennt man auch keineswegs nur in der Medizin, sondern schon lange vor dieser im alltäglichen Leben. Nichts Neues also…
Ebenso schlummert latent im Menschenbewusstsein die Einsicht, meist in Form einer vagen Ahnung, dass auch viele, wenn nicht sogar alle sogenannten „Krankheiten“, also Störungen der Gesundheit, des körperlichen Befindens und seines einwandfreien Funktionierens, seelische Beeinträchtigungen und Gemütsstörungen zur Ursache haben. Auch liegt die Vermutung nahe, dass die Schwere und Ausdehnung einer Erkrankung sehr genau auf die Intensität, die Dauer und den Verlauf der dahinter vermuteten emotionalen, psychischen subjektiven Situation des Kranken hindeutet. Wie gesagt, alles Annahmen im Reiche der Ahnung.
Abgesehen von Statistiken mit recht unspezifischen Korrelationen tappt sogar die psychosomatische Medizin, die solche Zusammenhänge klar erkennt und auch anerkennt und nachweisen kann, im Dunklen, wenn es darum geht, „organische“ d.h. „somatische“ Erkrankungen hinsichtlich ihrer seelischen Ursachen und Problematiken exakt und diskret zu identifizieren und dann auch adäquat anzusprechen.
Erröten, Blässe, spontanes Schwitzen, Weinen, Zittern, Schwindel und Kreislaufkollaps z.B. sind geläufige vegetative Signaturen von plötzlichen emotionalen Affektionen.
Bluthochdruck, Magenulcus, Hautekzem, chron. Darmentzündung, Asthma, Herzenge, Migräne und dergleichen mehr sind heute schon vielfach anerkannte „psychosomatische“ Krankheiten.
Vergiftungen greifen hingegen natürlicherweise direkt auf biologischer Ebene an, zeigen jedoch oft unterschiedliche Effizienz bei Menschen mit ungleicher Vitalität und Robustheit sowie auch gerade eben seelischer Verfassung, man denke nur an das vielzitierte Rauchen …
12.000 Fälle dokumentiert
Dass organische Erkrankungen, z.B. Tumore, schwere Infektionen, Lähmungen, Kurzsichtigkeit, Herzinfarkt, Epilepsie und alles, was die Medizin sonst noch anzubieten hat, direkt und ganz präzise seelisch geradezu gesteuert werden sowohl bei ihrer Entstehung als auch bei ihrer Heilung, war bis vor ca. 10 Jahren noch keinem exakten wissenschaftlich reproduzierbaren Nachweis zugänglich.
Der Mann, der diesen Beweis erbrachte, und zwar gleichsam alle Zweifel vom Tisch fegend, heißt Dr. med Ryke Geerd Hamer. Seine Entdeckungen, eine Reihe von genauen biologischen Gesetzmäßigkeiten, können bis heute – und das bei einer Zahl von ca. 12.000 dokumentierten Patientengeschichten, bei denen sich das Zutreffen dieser Gesetze ausnahmslos bestätigte – jeder ernsthaften Kritik standhalten.
Die Tatsache, dass all dies bis heute noch weitgehend unbekannt ist in der Öffentlichkeit sowie in der Medizin, beruht auf den Schwierigkeiten, denen ein Fachgebiet und Gesellschaftssystem inhaltlich gegenübergestellt ist, sich mit den Einsichten und Fakten auseinandersetzten, die zum einen alten Denkgewohnheiten drastisch widersprechen und zum anderen zeigen, dass vieles, was vorher recht und billig (bzw. teuer) war, sich nunmehr als Irrtum katastrophalen Ausmaßes präsentiert.
Um – in concretibus – zu verstehen, was und wie dies gemeint ist, erscheint es am sinnvollsten, Dr. Hamer auf seinem Wege quasi zu begleiten. Denn so, wie er selbst schrittweise an die Dinge durch den Lauf der Ereignisse herantrat und von diesen herangeführt wurde, kann die Tragweite, der Charakter und die Natur der Sache am ehesten nachvollzogen werden.
Die eigene Erkrankung
Am 18. August 1978 wurde Dirk Hamer, Dr. Hamers Sohn, bei Corsica von einem Projektil, abgefeuert von dem italienischen Kronprinzen Emanuel Vittorio von Savoyen, getroffen, und starb an den Folgen der Schussverletzung am 7. Dezember 1978 im Universitätsklinikum Heidelberg. Er war als Unbeteiligter, da der Schuss nicht ihm gegolten und er mit der gewaltsamen Auseinandersetzung nichts zu tun hatte, tödlich verletzt worden.
Der Vater, Dr. Hamer, erkrankte kurz nach dem Tode seines Sohnes an einem Hodentumor, ließ sich den Verfahren und Gepflogenheiten der heutigen klassischen Schulmedizin entsprechend behandeln, ging danach wieder seiner beruflichen Arbeit als Arzt nach, hatte sich jedoch während der ganzen Zeit nicht von dem bis zum Gefühl absoluter Gewissheit gesteigerten Eindruck lösen können, dass der furchtbare Tod seines Sohnes und seine plötzliche Krankheit etwas miteinander zu tun, einen Zusammenhang hatten.
Wenn er es auch selbst noch nicht wusste, so war es ihm doch wert, der Sache einmal ganz genau nachzugehen, zumal – sollte so ein Zusammenhang bestehen – sich daraus unglaubliche, für ihn damals unabsehbare Konsequenzen ergeben würden.
Die Untersuchung
Als erstes nach Wiederaufnahme seiner Arbeit in der Klinik, die auch einige Stationen mit an Krebs erkrankten Patienten hatte, untersuchte Dr. Hamer alle Patienten mit solchen Leiden, indem er mit ihnen ausführlich sprach, auf die Frage hin, ob ihnen in der Zeit nicht lange oder unmittelbar vor der Erkrankung etwas sehr Schlimmes, gänzlich Unvorhergesehenes, ein schwerer seelischer Schock oder Konflikt widerfahren sei. Was er dabei und dadurch fand, übertraf alle nur denkbaren Erwartungen.
Alle Patienten konnten ihm nicht nur von einem einschneidenden Ereignis berichten, sondern es stellte sich schon bald heraus, dass bei allen Patienten die am Körper auf der Ebene der Organe und Organgewebe klinisch festgestellten manifestierten Symptome und Veränderungen den Inhalten der subjektiv erlebten Konflikten dahingehend entsprachen, dass diejenigen Patienten mit einer bestimmten Erkrankung, immer den gleichen – wie Dr. Hamer es später nannte – biologischen Konflikt erlitten hatten. Damit ist gemeint, dass die Art der Konflikte immer Themen berührt, die sich im Rahmen von natürlichen, biologisch verankerten Bedürfnissen und Verhaltensbereichen abspielen, wie sie bei Mensch und Tier gleichermaßen vorhanden sind, existieren und zwingend die emotionale und damit ebenfalls die vegetative Reaktion anlässlich spezifischer Situationen bestimmen.
Dabei spielt es absolut keine Rolle, was objektiv dem entsprechenden Individuum passiert ist, sondern ausschließlich, was dieses dabei erlebt, empfunden und wie es das betreffende Ereignis empfunden hat, was den genau bei diesem Geschehen zu demjenigen Zeitpunkt für es von Bedeutung, was für es das eigentlich Schlimme war.
Dies kann oft typisch, gleichförmig im einen Falle sein, aber auch kann es oft individuell so verschieden, ja einzigartig sein, dass man es nur herausfindet, wenn man mit dem Patienten genau und unbeirrbar redet.
Symptom deutet auf Konflikt-Inhalt
Ein Ereignis kann in verschiedenen Fällen also sehr unterschiedliche biologische Konflikte auslösen, jedoch macht ein einmal erfolgter definierter biologischer Konflikt immer dieselbe Art oder Arten von Erkrankungen. Jedenfalls aber ist das Symptom immer ein eindeutiger Indikator für den Konfliktinhalt, die einzige Ausnahme hiervon sind Unterschiede bei Rechts- und Linkshändigkeit.
So entsprechen z.B. Alveolarcarzinome der Lunge immer einen Todesangstkonflikt, Gebärmutterhalscarzinome immer einem sexuellen Konflikt, Knochenosteolysen einen schweren Selbstwerteinbruchkonflikt, Leberzellencarzinome einen Verhungerungsangstkonflikt (entweder ganz wörtlich oder aber auch Existenzangst z.B. wirtschaftlicher Art im weitesten Sinne, wenn man das Ganze auf das Terrain menschlicher Daseinskategorien übertragen will) und das sog. maligne Melanom, einem – auf biologischer Ebene so bezeichneten – Besudelungskonflikt, was auch hier wieder entweder wörtlich oder auf eine höhere Ebene übertragen als eine unmittelbare Millieuverunreinigung akuter unangenehmster Art im zwischenmenschlichen oder sonstigen unmittelbar umgebenden Bereich verstanden werden kann.
Wichtig dabei ist, dass alle diese körperlichen Phänomene niemals ohne das Eintreffen eines Konfliktes entstehen können, jedoch alle derartigen Ereignisse keineswegs diese Erkrankungen auslösen müssen, wenn der betreffende Mensch oder das betreffende Tier die Möglichkeit hatte, sich auf das Ereignis einzustellen bzw. darauf einzurichten, sich damit aktiv wirksam zu befassen oder den Konflikt, wenn er einmal eingetreten ist, als solcher, sofort wieder zu lösen.
Hingegen der Überraschungseffekt, die totale Überwältigung, das unversehens blitzartig eintretende für den Betreffenden nicht fassbare Ereignis, das seinem emotionalen Ausmaß nach unüberwindbar scheint und den so buchstäblich Niedergewalzten völlig lähmt und in eine Art Handlungsunfähigkeit stürzt , aus der er zunächst nicht herauskommt, das ist das entscheidende Moment, welches die Erkrankung in Gang setzt. Damit bestimmt auch die Fähigkeit, mit Dingen fertig zu werden, in einem bestimmten Maße über Gesundheit und Krankheit.
Dr. Hamer notierte zunächst also alle Symptome seiner Patienten und dazu deren Konflikterlebnisse. Die erstaunliche Übereinstimmung zwischen psychischem und körperlichem Geschehen bezog sich exakt sowohl auf die Lokalisation als auch auf den zeitlichen Verlauf: bestimmte Erkrankungen hatten immer die für typische Entstehungsdauer, gerechnet von dem Zeitpunkt des eingetretenen Konfliktereignisses an.
Entstehungsdauer heißt hier die Zeit, bis das Symptom sich deutlich zeigte, der Beginn z.B. des Tumor-Wachstums hingegen fällt mit dem Konfliktbeginn zeitlich genau zusammen und das Aufhören desselben mit der Konfliktlösung.
Die Metastase – das Ende einer Hypothese
Die weiteren Untersuchungen brachten Dr. Hamer auf eine Erkenntnis, die in fast unglaublicher Weise, jedoch mit zwingender Konsequenz an den Grundfesten schulmedizinischer Gewohnheit und Überlieferung nicht nur rüttelten, sondern diese mit einem Schlage zum Bersten bringen mussten:
Sofern bei den Patienten bereits als so bezeichnete Zellabsiedlungen von Tumorgewebe, also „Tochtergeschwülste“ festgestellt worden waren, erwiesen sich diese nach eingehender Konfliktanalyse als Gefolge weiterer Konflikte mit ihren entsprechenden Zweit-, Dritt oder sogar Vierttumoren. Entweder waren diese als Reaktion auf die Erkrankung, in den meisten Fällen jedoch durch die Offenbarung der furchtbaren Diagnose „Krebs“ durch den Arzt – unfreiwillig, aber doch – herbeigeführt worden, oder aber durch schwere Beeinträchtigungen, wie sie typischerweise immer mit der damit verbundenen Therapie erfolgen, also quälende diagnostische oder operative Eingriffe, körperliche Entstellungen und im weiteren die Angst, von einer als unheilbar eingestuften Krankheit befallen zu sein, mit allen sich daraus ergebenden Folgen und Aussichten im alltäglichen Leben und im menschlichen Umfeld.
Auch hier war die Übereinstimmung präzise, zeitlich und bezüglich der Lokalisation: wurde z.B. einer Patientin die Brust abgenommen, erlitt sie z.B. entweder einen Selbstwerteinbruch, der sich auf die entstellte Körperpartie richtete, so dass sie erst nicht-diagnostizierbare Nekrosen in den dort befindlichen z.B. Achsellymphknoten, und dann, als diese sich nach Überwinden des Schocks zu reparieren begannen, Anschwellen derselben bekam. Oder sie fühlte sich in ihrem Wert als Frau gesunken und entwertet und entwickelte beispielsweise Knochenosteolysen im Beckenskelett. Oder sie empfand sich aufgrund der Krankheit hinsichtlich ihrer Widerstandskraft und ihrer Leistungsfähigkeit in Frage gestellt und bekam Osteolysen in den Beinknochen. Wurde ihr dann aber erklärt, dass sie bereits „Metastasen“ hätte, z.B. in den Rippen unter der Operationsnarbe, was ja unter dem Aspekt dieser Betrachtung nur allzu verständlich erschiene, dann wurde sie, nachdem inzwischen die Bedeutung dessen, was „Metastasen“ heißt, zum gemeinen Wissensgut bzw. Unwissensgut gerechnet werden kann, unmittelbar und gesichert durch eine gewissenhafte ärztliche „Aufklärung“, mit ihrem ihr drohenden Tode konfrontiert und entwickelt dann auch folgerichtig ihre Alveolarcarzinome in Form von bald darauf nachweisbaren Lungenrundherden im Röntgenbild, ausgelöst durch einen Todesangstkonflikt.
In der Tiermedizin sind „Metastasen“ wesentlich seltener zu sehen als beim Menschen, vermutlich weil Tiere die Diagnose nicht verstehen und also nicht viel damit anfangen können.
Aber dieses Phänomen kann auch auf ganz natürliche Weise auftreten, wenn z.B. jemand durch einen biologischen Futterangst/Futterneid-Konflikt ein so großes Magencarzinom entwickelt, dass er keine Nahrung mehr aufnehmen kann, und einen weiteren Verhungerungsangstkonflikt erleidet, der sich dann in Form eines Leberzellencarzinoms äußert. Das sind aber keine Metastasen.
Denn jedes Gewebe produziert nur die für seinen Gewebetyp typische Tumorzelle. Ein Schwein kann kein Kalb gebären, und so kann eine Prostatatumorzelle nicht so intelligent sein, dass sie weiß, dass sie in der Prostata ein adenoides drüsigwachsendes Gebilde, im Knochen aber plötzlich Löcher zu produzieren habe.
Auch hier ist nicht jede wildchaotisch formierte Zellansammlung schon bösartig. Jeder Krebs liefert zwar Zellchaos, nur eben ist vor dem Umkehrschluss zu warnen: er stimmt nicht. Und die Medizin ist eine nicht mehr endenwollende tragische Kette von unzulässigen Umkehrschlüssen. Im weiteren sollte sich außerdem herausstellen, dass viele chaotisch aussehende Zellbilder nur Ausdruck eines reparativen Prozesses sind, der entweder abgeschlossen oder noch im Laufen ist. Die Malignitätskriterien sowie die Metastasenlehre haben sich im weiteren Verlauf als unhaltbar und wertlos erwiesen.
Die Hamer’schen Herde im Gehirn-CT
Wie kommt der Konflikt in den Tumor bzw. das Organgewebe? Es muss, es kann nur irgendwie über das Gehirn laufen, so dachte sich Dr. Hamer. Er begann, systematisch von all seinen Patienten Computerprogramme des Gehirns anzufertigen, suchte darin nach Veränderungen und fand an ganz bestimmten Gehirnarealen konzentrische Ringformationen, ähnlich wie Wellen im Teich, wenn man einen Kieselstein hineinwirft. Etwas, das so aussah, wie man sich die ausgesandten Signale eines Radiosenders in etwa vorstellt. Zum anderen sah er dunkle, runde, ein wenig verschwommen wirkende Areale, und schließlich gab es auch helle, strahlendichte Stellen, meist ebenfalls rund und nach radiologischen Grundsätzen am ehesten auf solides Material hinweisend.
Der Vergleich und die Gegenüberstellung und die Beobachtung über längere Zeiträume mit mehreren Aufnahmen bei jedem Patienten ergaben, dass die konzentrischen Ringe nur während eines noch aktiven Konflikts, die dumpfen dunklen Stellen unmittelbar nach der Konfliktlösung und der im folgenden ablaufenden Lösungsphase auftraten, während die hellen Stellen eigentlich blieben, wie sie waren.
Auch die Gegenüberstellung mit anderen vegetativen Zeichen in der Konflikt- und Konfliktlösungsphase zeigte deutlich, dass in der Zeit des aktiv wirksamen Konfliktes die Ringe exakt mit der Zeit der Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, und der eiskalten Hände übereinstimmten. Ebenso tauchten die dunklen Stellen genau in der Zeit auf, wenn der Patient Gewichtszunahme, sehr großen Appetit, eine große Müdigkeit mit ausgedehntem Schlafbedürfnis und mit gutem tiefen Schlaf, Temperaturerhöhung und heiße Hände hatte, also die Zeichen, die auf die Konfliktlösungsphase hinweisen. Der Zusammenhang war deutlich und unübersehbar.
Die Kollegen Dr. Hamer meinten, diese „komischen Hamer’schen“ Herde seien doch bestenfalls Artefakte, d.h. Kunstprodukte des CT-Gerätes und könnten keinerlei Bedeutung zugemessen bekommen bei ernsthafter Betrachtung. „Ich gebe Ihnen recht“, erwiderte Dr. Hamer, „wenn Sie mir zugeben, dass Artefakte in Ödeme übergehen können“. Wenige Tage später zeigt er den Kollegen das CT eines Patienten, der vorher noch die konzentrischen Ringe, nun jedoch an exakt derselben Stelle eine dunkle Formation mit verminderter Strahlendichte aufwies. Und es folgten noch zahllose weitere derartige Phänomene. „Herr Hamer, Sie haben recht“, sagten die Radiologen. „Wer hätte das gedacht? Das ist wirklich außergewöhnlich.“
Kurzschluss im Gehirn
Und so kam es, dass die „Hamer’schen Herde“ sich weder als künstlich noch als halluzinatorischer Natur herausstellten … Vielmehr handelt es sich bei den konzentrischen Ringen um elektromagnetische Erscheinungen, die eine maximale Entladung mit starken elektrischen Feldeinbruch, wie Dr. Hamer es nannte „Kurzschluss im Gehirn“, im CT abbildeten. Sie beinhalten keinerlei anatomisch-morphologisches Substrat, man kann sie nicht aufschneiden und unter dem Mikroskop betrachten. Sie sind das elektrophysiologische Korrelat des Konfliktschocks.
Dass das Computertomogramm selbst mit elektromagnetischen Wellen, nämlich Röntgenstrahlen arbeitet, ist der Grund, warum diese intensiven, hausgemachten selbstproduzierten elektrischen Vorgänge der Gehirnnervenzellen, die bei einem Konfliktschock in solchen Dimensionen entstehen, mit dem CT in sichtbare Beziehung treten, d.h. interferieren, sich darin „verfangen“ und abbilden.
Woher der jeweilige Konflikt weiß, wo genau im Gehirn er „gehorsamst“ zu landen hat, wissen wir nicht, wenn hingegen auch klar nachgewiesen werden konnte, dass bei allen Menschen und Tieren die Konflikte gleichen biologischen und psychischen Inhaltes immer genau an dergleichen korrespondierenden Stelle eintreffen, noch nie hat ein Konflikt seine für ihn „zuständige“ Gehirnregion verfehlt oder sich in seiner cerebralen Adresse geirrt. Eine merkwürdige Zuverlässigkeit … Jedenfalls kollidiert der Konflikt immer mit dem biologischen Bedürfnis, das mit der Funktion des betroffenen Organs identisch ist oder zu ihr in engster Beziehung steht. Die anatomischen cerebralen und organeigenen Formationen liefern eine klare Entsprechung zu den Funktionen und Gemütsbestrebungen in deren Dienst sie stehen zu deren Umsetzung und Ausführung, am signifikantesten hinsichtlich ihrer Struktur (und jede Struktur ist das Resultat einer Aktivität).
Wie diese dramatischen Funktionsänderungen vom Gehirn aus die Organe erreichen, ist weitaus leichter zu verstehen, nachdem man weiß, dass diese – und praktisch jede Gewebestelle im Körper – mit Nervenfasern durchwirkt sind, die ihrerseits mit dem Gehirn in Verbindung stehen.
Es ist anzunehmen, dass die im akuten Konfliktzustand auf das Gewebe einprasselnden neuralen Impulssalven die hier stattfindenden Veränderungen direkt in Gang setzen. Das cerebrale Gewitter entlädt sich in das Gewebe. Hemmungslose Zellteilung oder Zelluntergang sind die Signaturen …
Während der aktiven Phase der konfliktiven Affektion ist der gesamte Organismus unter Sympathicotonus gesetzt, allgemein und auch lokal, wobei der Brennpunkt dieses Zustandes der Hamer’sche Herd im Gehirn ist, alles zentriert sich um diesen, und ebenso um das erkrankte korrespondierende Organgewebe.
Dasselbe gilt konsequent auch für die dunkle runde Stelle in der Konfliktlösung, von Dr. Hamer auch Conflictolyse genannt, und für die im Anschluss daran folgende postconflictolyse-Phase (pcl-Phase), in der die Sympathicotonie in einer Vagotonie (Parasympathicotonie) oft mit Kreislauflabilität übergeht: die allgemeine sowie lokal konzentrierte Gefäß-Spastik im cerebralen Konfliktherd geht über in eine Gefäß-Erschlaffung, wobei sich dadurch sowohl im Gehirn an der betreffenden Stelle als auch am entsprechenden Organ ein Ödem bildet, welches bei ausreichender Größenausdehnung u.U. Anlass zu z.T. schweren Komplikationen geben kann, jedoch an sich und bei begrenztem Umfange völlig harmlos und ungefährlich für den Patienten ist. Die Verdunkelung entspricht dem Grade der Strahlendichteverminderung.
Hirntumoren, die keine sind
Nebenbei bemerkt mutet es etwas seltsam an, dass solche, wie es im medizinischen Jargon heißt, „hypodensen Zonen“ äußerst häufig als solide Hirntumore, z.B. „Astrocytom“, „Meningeom“, „Oligodendrocytom“ und dergleichen mehr angesehen, interpretiert, und dann auch so, wie sie waren, einfach herausoperiert wurden und immer noch werden. Abgesehen davon, dass raumfordernde intracranielle Prozesse Kopfschmerzen und Eintrübungen, neurologische Ausfälle, auch Epilepsie hervorrufen können, wäre es doch der Mühe nicht ganz unwert, erst zu differenzieren, ob das ganze radiologisch sichtbar gemachte Übel aus Zellen oder in erster Linie nur aus Ödemwasser besteht, was aus der Unterscheidung der Dichtegrade im Hirn-CT eigentlich ohne weiteres möglich wäre.
Durch Kühlung erreicht man in einem solchen Falle die erste Entlastung, bei Bedarf duch diuretisch wirksame Substanzen (z.B. Coffein) und im Falle eines sehr starken Ödems durch Glucocorticoide (Cortison) eine weitere. Wenn bei einem intracerebralen Ödem beispielsweise die dort befindliche „Elektronik unter Wasser“ steht, ist es im übrigen kein Wunder, wenn es zu neurologischen Ausfällen, z.B. Lähmungen, kommt.
In jedem Falle jedoch würden sich solide Zellgebilde oder –tumore eher „hyperdens“ als „hypodens“, also eher strahlendichter präsentieren. Demgegenüber ist tragischerweise die Zahl der herausoperierten Konfliktherde in Lösung – vermeintliche „Hirntumore“ – endlos, noch heute.
Der ganze Prozess des cerebralen conflictolytischen Ödems ist als Teil eines reparativen Heilungsvorganges zu verstehen, ähnlich wie bei einer Wundheilung. Die Erschöpfung der Hirnzellen nach der strapaziösen Dauerentladung entspricht zumindest einer teilweisen strukturellen Läsion, nachdem die Aufrechterhaltung einer jeden Funktion und auch jeder Struktur mit Energieaufwand verbunden ist. Die Vorstellung von mindestens teilweisem Durchschmoren von „Sicherungen“ oder „Drähten“ ist in diesem Zusammenhang durchaus adäquat.
Nun, nach dem konfliktreaktiven foudroyanten Entladungsfeuer, beginnt die Reparatur: zuerst das heilende Wasser in Form des Ödems, einem „stehenden Gewässer“, und dann, nach der Resorption, die Konsolidierung durch Einwachsen von Gliazellen, die wie Kletterefeu das Ödemgebiet durchwachsen und durchdringen, um die Stabilität, die Ernährungsinfrastrukturen und damit die einwandfreie Funktion der Nervenmembranen wiederherzustellen.
Das Resultat des Letzteren, des Konsolidierungsprozesses, ist dann eine mehr oder minder ausgeprägte Gliazellansammlung, eine solide dichte Zellformation, die im ungünstigsten Falle auch wieder als Gehirntumor verkannt wird und den Patienten in ein erneutes, völlig überflüssiges medizinisches Fegefeuer stürzt; wenn er Pech hat, wird ihm dann der alte abgelaufene vernarbte cerebrale Konfliktherd herausoperiert, der nichts anderes ist als eine harmlose Gliawucherung. Darum handelt es sich nämlich bei den strahlenundurchlässigen oder strahlendichten, hellen runden Stellen im Hirn-CT, die Dr. Hamer fand.
Dieser ganze Vorgang erfolgt analog zu regelrechten Wundheilung. Dass „Hirntumoren“ in der Vorstellung der Medizin existieren, wenngleich jeder Medizinstudent bereits vor dem Physikum in dem Fach Anatomie gelernt hat, was ja auch nachweislich stimmt, dass Gehirnnervenzellen beim Menschen sich nach der Geburt nicht mehr teilen und vermehren können, bleibt ein unerklärliches Kuriosum … Es gibt keine Hirntumore, sondern nur gliöse Wucherungen und Auftreibungen der Nervenscheiden.
„Tumoren“ sind nur Wasser
Die als tumorös geltenden „raumfordernden Prozesse“ sind Ödeme und müssen u.U. im Sinne einer Krisenüberbrückung behandelt werden, bis die floride Lösungsphase abgeklungen ist. Diese „Tumoren“ sind nur Wasser, welches allerdings eine beachtliche Symptomatik hervorrufen kann, wenn der Wasserdruck nur ausreicht, dies gilt übrigens für alle Gewebe. Und ob Zellgewebsstrukturen durch Druck und Spannung von außen in Form von allen möglichen Einwirkungen oder durch Druck von innen durch Wasser in ihrer Funktion und ihrer Struktur (Schmerz) beeinträchtigt werden, bleibt sich im Prinzip gleich.
Es gibt noch eine große Dunkelziffer von Personen, die solche gliösen alten Herde, sog. „Tumore“ mit sich im Kopf spazierentragen und es gar nicht wissen, weil sie noch keiner neuroradiologischen Untersuchung unterzogen wurden, und erfreuen sich bester Gesundheit.
Die dunklen wässrigen Herde hingegen zeigen, wenn sie überhaupt Beschwerden machen, sofortige mindestens teilweise Symptomlinderung, wenn gekühlt wird, z.B. mit kalten Umschlägen.
Obschon man also im Hirn-CT keine Tumoren finden kann, so muss doch festgehalten werden, dass auf diesem Wege ein sehr genauer Überblick über neue und zum größten Teil auch alte Konflikte sowie solche, die gerade in Lösung befindlich sind, zu bekommen ist. Zumal auch gut ersichtlich ist, welcher Art diese sind oder waren, nachdem sie – abgesehen von den Unterschieden bei Rechts- und Linkshändigkeit – immer eindeutig in ihrer Lokalisation sind, sowohl hinsichtlich ihres biologisch-emotionalen Inhaltes als auch hinsichtlich ihrer Organzugehörigkeit. Das CT lässt eine exakte Diagnose sowie eine exakte Verlaufskontrolle zu. Ergänzend kann noch bemerkt werden, dass das Auftreten vieler Herde nicht selten zur „Feststellung“ von „Gehirnmetastasen“ bewog, welche nun mittlerweile und hoffentlich bald auch nicht mehr ihr Unwesen treiben in den Köpfen der Medizinwelt.
Eine scheinbar widersprüchliche Entdeckung
Im weiteren Verlauf der Untersuchungen musste Dr. Hamer plötzlich immer häufiger feststellen, dass es Patienten gab, bei denen an dem jeweils betreffenden Organ der Tumor nicht in der Konfliktphase, sondern in der Konfliktlösungsphase wuchs und an Größe zunahm. War nun auf einmal alles falsch? Stimmte die ganze Theorie, die biologischen Gesetzmäßigkeiten doch nicht?
Dr. Hamer nahm sich noch einmal alle Krankenberichte und Dokumentationen mitsamt allen dazugehörigen CT-Aufnahmen vor und verglich sie noch einmal untereinander im Überblick, und er stieß dabei auf das folgende: alle cerebralen Herde, die konzentrische Ringe aufwiesen, was ja der konfliktaktiven Phase entsprach, und bei denen bei dem Patienten der Tumor wuchs, befanden sich entweder im Kleinhirn oder im Stammhirn. Die anderen Herde, bei denen der Tumor während der Lösungsphase wuchs und gedeihte, die bereits in ein dunkles verschwommenes Ödem übergegangen waren, und also deshalb die Reparaturphase anzeigten, lagen alle ausnahmslos im Bereich des Großhirns, sowohl im Marklager als auch in der Rinde.
Also mussten diese Tumoren ihrer Bedeutung nach Ausdruck eines reparativen Vorganges sein. Auch war bei keinem einzigen Patienten mit konzentrischen Ringen nur im Großhirn auch nur irgendwo ein produktiver Tumor zu sehen, sondern höchstens Krebserkrankungen, bei denen Gewebe zugrundeging, verschwand, also „Löcher“ entstanden, Nekrosen, Ulcera und Defekte.
Bei der Gegenüberstellung der Gewebe, die sich solchermaßen entweder in der einen oder anderen Richtung verhielten, fiel erstens die Gemeinsamkeit auf, dass zu allen Geweben, die im Konfliktstadium produktiv Zellen hervorbrachten, ein cerebraler Herd im Althirn gehörte, und zweitens, dass alle diese Gewebe entodermaler oder mesodermaler Herkunft waren. Die anderen Gewebe hingegen, die ihren Herd im Neuhirn aufwiesen, bekamen im Konflikt Löcher, produzierten jedoch in der Lösungsphase Zellen, und entstammten allesamt dem ektodermalen oder mesodermalen entwicklungsgeschichtlichen Keimblatt.
Gewebe unterschiedlicher Keimblattzugehörigkeit reagierten also verschieden, nur in mesodermalen Zellgewebe schien es sowohl Teile zu geben, die produktiv (kleinhirnmesoderm), als auch andere Teile, die mit einer Ausbildung von Defekten auf die cerebralen Impulse während des Konfliktschocks antworteten bzw. diese zum Ausdruck (Großhirnmesoderm) brachten. Jedenfalls bestand nicht der geringste Zweifel mehr an der Abhängigkeit dessen, was jeweils passierte, von der Keimblattzugehörigkeit.
In einem Falle wuchs etwas, bis dass der Konflikt gelöst war, im anderen Fall dehnte sich bis zum Zeitpunkt der Konfliktlösung ein Defekt aus, der danach solange wieder mit einer überschießenden Zellproduktion „aufgefüllt“ wurde, bis die Reparatur abgeschlossen war. Genau dasselbe wie bei einer Defektverschlussheilung, nur eben dass diese Vorgänge hier von einem größeren Kaliber, foudroyanter waren und mit einer galloppierenden Zellsynthese einhergingen, daher auch die so viel zitierte „Zellatypie“ und die Zellpolymorphie. Kein Wunder, wenn man ein Fließband auf hundertfache Geschwindigkeit stellt, dann sehen die Produkte kaum mehr so aus wie unter normalen Bedingungen. Das ist der Stoff, aus dem diese Tumoren sind.
Nach Abschluss dieser rasanten Defektreparatur, egal ob bei Lymphknotennecrosen (M. Hodgkin = Reparaturphase) oder Knochennecrosen (Leukämie = Reparaturphase), hört das Wachstum spontan wieder auf, wie bei all den Geweben dieser entwicklungsgeschichtlichen Herkunft, ganz gleich ob Hypernephrom, Hoden- der Ovarial-Carzinom.
Das ontogenetische System der Tumore
Die Inbezugsetzung der Organgewebe in Hinblick auf die Keimschicht, der diese entstammten, einerseits, und auf das Gehirnteil, in dem sie jeweils mit einem cerebralen Hamer’schen Herd in Verbindung standen, andererseits, ergab das sog. Ontogenetische System der Tumore. Es beinhaltete nichts Geringeres als die genaue, diskrete Beziehung zwischen den embryologischen Keimschichten und den Gehirnteilen, deren Verteilung auf die Gehirnabschnitte und deren ontogenetische sowie funktionelle Verbundenheit. Dieses sei – zusammengefasst – im folgenden Schema wiedergegeben:
Aus der zunächst unscheinbaren schematischen Darstellung ergeben sich, wenn man es wörtlich nimmt, gewaltige, ja gerade zu ungeheuerliche Konsequenzen. Wenn man sich darüber klar ist, das es exakte Zusammenhänge zwischen der Keimblattabstammung eines Gewebes, seinem histologischen Bild im Falle eines Tumors und dem an der Auslösung der jeweiligen Erkrankung ursächlich beteiligten Gehirnabschnitt sichtbar macht, verbunden mit der Tatsache, dass zu jedem Herd und zu jeder solchen geweblichen Erscheinung ein spezifischer Konflikt gehört, dann sieht die Sache keineswegs mehr so diffus aus, wie man am Anfang vielleicht meinen möchte. Im Gegenteil, dieses Schema lässt Schlüsse zu, die in Verbindung mit dem Hirn-CT oder einer Konfliktanalyse nicht nur eine präzise Diagnostik ermöglichen, sondern die Kenntnisse nur eines einzigen Anhaltspunktes reicht so völlig aus, um über die Vorgänge im psychischen, cerebralen und organgeweblichen Bereich gezielte Informationen zu erlangen.
Dass in der Medizin solcher „organischer“ Erkrankungen die Organsymptome oft und sogar in aller Regel einfach aus ihrem natürlichen Zusammenhang herausisoliert betrachtet und auch so behandelt wurden, der emotional-psychische Bereich hingegen eher als sehr unbeliebtes Terrain übergangen, verdrängt, sich jedenfalls in der klinischen modernen Medizin keiner allzu großen Anerkennung erfreute, beruhte zum einen sicherlich auf dem bisherigen Fehlen einer gezielten und zudem objektivierbaren Einsichtsmöglichkeit, wie sie nun das Hirn-CT bot, zum anderen auf der im Laufe der Zeit immer mehr um sich greifenden Tendenz, den Patienten auf seinen „Fall“ zu reduzieren, ihn und seine Lebensverhältnisse, Geschichte und Persönlichkeit nicht mehr zu kennen, und, was das Verhängnisvollste und auch Folgenschwerste war, nicht mehr mit ihm zu reden.
Emotionales Analphabetentum
Der moderne emotionale Analphabetismus ist das Markensiegel einer allgemeinen Verunsicherung im Umgang mit Emotionalem, wogegen der Mensch schon immer und weiterhin ein emotionales und lebendiges Wesen war und blieb, sei es bewusst oder unbewusst …
Die erstellten Resultate zeigten unmissverständlich, dass kein Gewebe jemals in der Lage war, ohne einen Impuls vom Gehirn aus, also ohne ausdrücklichen „Befehl von oben“ einen Tumor oder etwas ähnliches zu produzieren. Dies gilt sowohl für den Konflikt als auch für die Lösungsphase. Zudem kann man aus dem Schema auf einen Blick erkennen, dass die Hälfte aller Tumore reparative, also Heilungsprozesse darstellen und gar keiner Therapie im eigentlichen Sinne einer Kausaltherapie mehr bedürfen, die macht der Organismus hier ja selber, sondern allenfalls eine gezielte symptomatische Überbrückung der damit verbundenen oder dabei auftretenden etwaigen Komplikationen erfordern (z.B. Ödementlastung).
Weiter hat sich in der Praxis z.T. mit schmerzlicher Deutlichkeit gezeigt, dass es gerade bei den reparativen Vorgängen verheerende Auswirkungen hat, wenn operativ – und sei es auch „nur“ zu diagnostischen Zwecken – manipuliert wird. Bei „Hineinschneiden in die“ – also während der – Lösungsphase, werden die dort ohnehin schon auf vollen Touren laufenden Reparatur- und Synthesevorgänge erst richtig gesteigert, um nicht zu sagen potenziert, was für den Patienten zur Folge haben kann, dass ein begrenzter, relativ kontrollierter Heilungstumor durch beispielsweise eine Probebiopsie erst richtig explodiert und ausufert.
Auch Bestrahlung und die zu vollem Recht gefürchtete Chemotherapie, die oft mitten in die Vagotonie der Lösungsphase hereinbrechen, führen in der Regel zu so großen Beeinträchtigungen, dass der Patient, der, von seiner Konflitksympathicotonie erschöpft, seine Erkrankung auskurieren und reparieren muss, sich davon nicht wieder erholt. Paradoxerweise führt die Verkennung von typischen Zeichen der Lösungsphase, z.B. erhöhte Blutsenkung, Fieber, Anstieg der Leucocyten, Anstieg der Tumormarkersubstanzen im Labor, Eintrübung, subjektives Krankheitsgefühl, Kreislauflabilität, neurologische Ausfallerscheinungen und schließlich die verhängnisvolle Annahme von – vermeintlichen – „Hirnmetastasen“ meist dazu, dass den Patienten dann durch Morphingaben, die die Vagotonie naturgemäß in schwindelnde Tiefen abstürzen lassen, jedoch bei Schließmuskelsystemen zudem auch noch spasmogen wirken, buchstäblich der Rest gegeben wird und sie im Glauben, dass es eben der „Krebs“ sei, umgebracht werden. Oft genug ist das den Tod auslösende Agens das Morphin selbst mitsamt der diesem vorangegangenen „Therapie„.
Die Schmerzursachen sind vielfach eben nicht auf den „Krebs“ oder das „Fehelen“ von „ausreichenden“ Morphingaben zurückzuführen, sondern auf Wasserdruck bei Ödemen innerhalb begrenzter anatomischer Behälterstrukturen (z.B. Knochenödeme, subperiostale Ödme, Herzbeutelergüsse u.a. mehr) oder auf die dadurch maßgeblich mitausgelöste reaktive Spastik der Muskeln, die nicht selten mitbeitragen zum schlechten Abfließen der geweblichen Wasseransammlungen sowie ihrerseits auch gehörigen Druck auf die durch die Aufschwemmung ohnehin schon überempfindlich gewordenen Strukturen ausüben.
Oft können derartige Schmerzen durch die veränderten mechanischen Verhältnisse, wie sie durch die verschiedenartigen pharmakologischen Effekte der Morphine noch in ihrer Form gesteigert werden können, verstärkt werden bis zur völligen Unerträglichkeit.
Was weh tut, ist und bleibt immer noch Wasser oder Spannung, Verbrennung oder Verätzung, und natürlich mechanischer Druck, nicht jedoch der Krebs an sich, eher noch eine mittelalterlich „gestaltete“ schlampige Bauchdeckennaht z.B. anlässlich einer „palliativen“ Operation, die so instabil ist, oder so schlecht adaptiert wurde, dass die reaktive bindegewebige Narbenwucherung heftige Einengungs- und Verwachsungsschmerzen verursachen, die den Patienten zur Verzweiflung bringen.
Nebenbei bemerkt würde, wenn die Öffentlichkeit wüsste, was in der Medizin heute wirklich passiert, niemand mehr auf die Idee kommen, krank zu werden.
Der richtige Umgang mit Konflikten
Am wichtigsten in der Lösungsphase, gleich welcher Erkrankung, ist, dass der Patient beruhigt wird, was ja hier auch durchaus seiner vegetativen Tonuslage entspricht. Auch ist entscheidend, dass er nicht wieder neue Konflikte erleidet, denn auf jeden solchen erfolgt mit absoluter Sicherheit wieder eine neue Lösungsphase, welche die Symptome und Beschwernisse der bereits vorhandenen noch steigert.
Und hier kommt man an den problematischen Punkt in der Praxis: auch wenn alle diese Zusammenhänge mit Fug und Rechts als wissenschaftlich gesichert und zutreffend angesehen werden können, ja bei aufrichtiger Kritik durchaus müssen, sind damit keineswegs die Konflikte und der Umgang mit denselben von Seiten des Patienten und seiner Umgebung völlig unter dem Zugriff der Therapie. Sie sind ihrem Wesen und ihrer Natur nach eine kompensative dramatische Reaktion (wie eigentlich alle auch weniger dramatischen Krankheiten, deren psychologisches Korrelat wie deren Symptomatik weniger auffällig sind), bei der der Betreffende mit den inneren Keimschichten durch rasante Zellsynthese bzw. mit den äußeren Keimschichten durch rasanten Zellabbau oder Destruktion eine defizitäre emotionale bzw. biologische Situation auszugleichen versucht (der Körper tut nie etwas gegen sich selbst).
Es ist dies zu dem jeweiligen Zeitpunkt in der jeweiligen Situation für denjenigen Menschen (oder Tier) in seiner jeweiligen seelischen und körperlichen Verfassung die optimale, die beste Reaktionsmöglichkeit – emotional und deshalb auch praktisch – von allen, zu denen er in dem Moment und, zu seinen inneren wie äußeren Bedingungen, den Zugang finden kann. Man kann einem Wesen seine Konflikte nicht abnehmen, aber man muss ihm deshalb nicht noch welche dazugeben.
In der Therapie steht man, wenn der Konflikt erst einmal identifiziert ist, vor der Frage, wie er gelöst werden kann, wenn er es noch nicht ist. Konfliktlösung sowie Abgrenzung von bestehenden permanenten Konfliktquellen oder –situationen sind eine Voraussetzung, die vielleicht nicht zunächst, in jedem Falle doch letztenendes von dem Patienten selbst aus eigener Kraft geleistet werden muss, wenn es zu einer Heilung kommen soll.
Die Psyche in der iatrogenen Prügelgasse
Oft genügt es, dass der Betreffende über die Zusammenhänge aufgeklärt ist, um zur sofortigen Angehung und Lösung zu kommen. Oft aber haben alle Bemühungen in anderen Fällen keinerlei praktische Konsequenzen, und der Patient fällt immer wieder in seine alten Bahnen zurück. Weiter ist die subjetive Verarbeitbarkeit konfliktiver Situationen extrem unterschiedlich, was auf der verschiedenen Beschaffenheit von Persönlichkeitsstruktur und emotionaler Reaktionsweise bei den verschiedenen Patienten beruht. Auch diesem muss in besonderer Weise Rechnung getragen werden.
Was aber am meisten ins Auge fällt, ist der Umstand, dass sehr viele Menschen, die einen Konflikt haben, den zu lösen ihnen keine große Schwierigkeit bereiten würde, oder ihn schon gelöst haben, und schließlich solche, die überhaupt keinen Krebs hatten, sondern nur ein harmloses Zellregenerat mit chaotischer wilder Zellbildgestalt, in die bekannte und berüchtigte Medizinmühle rettungslos hineingeraten, in Panik gestürzt werden und so einer prügelgassenähnlichen Kette von iatrogen applizierten Konfliktschocks ausgeliefert sind. Wer in so etwas landet und das mit heiler Haut überlebt, kann sich wahrlich einer hervorragenden psychischen sowie vitalen Widerstandskraft gewiss sein. Das Gegenteil ist die Regel.
Krebs als Schreckensdiagnose, absolut als konfliktprogrammierend anzusehen in seiner Wirkung, besonders wenn sie mit einer möglichst sterilen Umgebung „garniert“ ist, kann u.U. ein unkontrolliertes Todesinstrument, in vernichtender Weise geführt von Unwissenden, im Extremfall sogar eine legale Mordwaffe sein.
Ganz ähnlich verhält es sich mit der Diagnose, die auf „AIDS“ lautet. Hierzu eine weitere wesentliche Entdeckung Dr. Hamers:
Das Ontogenetisch bedingte System der Infektionen
Dr. Hamer hatte bereits erkannt, dass Mikroorganismen eine bedeutende Rolle spielten bei der Beseitigung nach Konfliktlösung liegengebliebener Tumorzellmasse, wie sie zunächst in den inneren einundeinhalb Keimblättern vorkommen, danach allerdings entweder eingekapselt, vernarbt oder von Bakterien abgebaut werden. Z.B. Tuberkulosebakterien bauen mit Vorliebe u.a. Alveolarcarzinome in der Lunge ab, wodurch dann die bekannten runden Tuberkuloseherde als typische Erscheinung in der Lösungsphase der Lungenrundherde bei Todesangstkonflikt resultieren. Alle floriden Infektionskrankheiten ließen sich klar als warme Krankheiten oder – besser gesagt – warme Phase einer Krankheit identifizieren, der eine kalte Phase vorausgegangen war, nachdem mittlerweile zu erkennen war, dass alle Krankheiten zweiphasig verliefen, auch wenn die erste Phase nicht immer klinisch entdeckt wurde: 1. eine Sympathicotone, Konflikt-, oder Stress-Phase; 2. eine Parasympathicotone, Lösungs-, oder Erschlaffungs-Phase.
So wie bei Karies beispielsweise der Bakterienbesatz die Lösungsphase eines sog. „Konfliktes des nicht Zubeißen-Dürfens“ (Zahnschmelz) bzw. „Konflikt des nicht Zubeißen-Könnens“ (Dentin) darstellt, oder wie die Harnblasenentzündung und –infektion die Lösungsphase eines „Reviermarkierungskonflikts“ ist (Reviermarkierung erfolgt bei Säugetieren in aller Regel mit Hilfe der Harnblase …), oder jede Erkältungskrankheit die ausgleichende Replik einer vorangegangenen Anspannung mit den entsprechenden vegetativen Erscheinungen zeigt, bei der einem der Stress „bis zum Hals“ stand, so ist jede Infektionskrankheit nichts anderes als eine typische Lösungssymptomatik, bei der die damit verbundene gewebliche, interstitielle und wie immer vom Gehirn via Vegetativum gesteuerte Ödemneigung oder Aufschwellung unseren Symbionten, den Mikroorganismen ideale Verhältnisse liefert, sich über die sonst üblichen Abmachungen, die sie mit dem Wirtsorganismus eingegangen waren, hinaus auszudehnen und zu vermehren.
Ob die „Infektion“ die Schuld dieser Tiere oder unsere eigene Schuld ist, lässt sich relativ einfach mit der Frage beantworten, ob irgendwelche Frösche, Wasserläufer, Seerosen, Libellen, Grashüpfer, Schnaken, Mücken und Schnecken einen Tümpel in einer Wiese gemacht haben, oder der Froschtümpel, die Sumpflandschaft, der Weiher oder feuchte Bodengegend dieser Population eine so gute Lebensgrundlage bieten, dass diese, geradezu magisch hingezogen, sich hier so trefflich vermehren und etablieren.
Bei ödematöser Tingierung von Gewebe ziehen die dort ansässigen Mikroorganismen die gesamte „Ökonomie“ gegenüber dem Wirt zu ihren eigenen Gunsten über den Ladentisch, eine völlig natürliche Sache…
Angesichts dieser Beobachtungen fiel Dr. Hamer in sein bereits auf embryologische und Keimblattzugehörigkeit betreffende Zusammenhänge sensibilisiertes Auge eine weitere grundsätzliche Gegebenheit von großer Bedeutung:
1) Die ältesten Mikroben (Pilze, Pilzbakterien, Mykobakterien) sind zuständig für die vom Entoderm und Kleinhirnmesoderm abstammenden und vom Althirn gesteuerten Organe.
2) Die alten Mikroben (Bakterien) sind zuständig für die vom Mesoderm abstammenden Organe und dies gilt in erster Linie für das vom Großhirnmarklager gesteuerte Mesoderm, jedoch auch z.T. für die Organe des vom Kleinhirn gesteuerten Mesoderms.
3) Die jungen Mikroben (Viren) sind zuständig für die vom Ektoderm abstammenden und von der Großhirn-Cortex gesteuerten Organe.
Dass dadurch auf das Problem der Infektionskrankheiten ein völlig neues Licht geworfen wurde, wird keineswegs durch die Tatsache in Abrede gestellt, dass bei der plötzlichen Konfrontation eines Menschen mit einem exotischen Mikroorganismus eine böse „Infektionskrankheit“ ablaufen kann, wenn dieser eine Art mikrobiologischen „Milieuschock“ erleidet, weil er keine Zeit hatte, sich mit dem Tierchen zu arrangieren, d.h. sich immunologisch zu adaptieren oder seine Nahrungsgewohnheiten bzw. seinen Stoffwechsel auf die hierfür erforderlichen Bedingungen umzustellen. Die Bevölkerung der Heimat solcher „Erreger“ sind nicht nur im Hinblick auf die Witterung, sondern auch bezüglich der Bakterienpopulation in aller Regel akklimatisiert, außer wenn man versucht, ihr ihre Lebens- und Nahrungsgepflogenheiten abzugewöhnen. Ein Fremder braucht allerdings Zeit, sich zu adaptieren. Wenn er die nicht hat, lässt er sich impfen.
Was ist dann bei „AIDS“?
Dieser Symptomenkomplex entspricht einer ganzen Salve, u.U. einem richtiggehenden „Kreuzfeuer“ von Konflikten, die in Lösung gehen zu der Zeit, wenn die Infektionskrankheiten erst einmal losbrechen, ebenso kommt es zu Tumorerscheinungen. Mit einem Virus hat das alles nichts zu tun. Klar, dass unter den vielen Mikroben auch das weltberühmte HIV-Virus nachgewiesen werden kann. Der positive HIV-Antikörpertest deutet hingegen viel eher darauf hin, dass der Organismus immerhin dem verpönten Virus etwas entgegenzusetzen hat, nämlich Antikörper. Ein Beweis für eine Krankheit ist das nicht, da jeder Mensch und jeder Schimpanse mit diesem Virus in Frieden und Eintracht lebt.
Das einzig wirklich Ansteckende bei „AIDS“ ist die Angst. Ein Spezifikum für diese Erscheinung ist jedenfalls ein schwerer generalisierter sogenannter Selbstwerteinbruchkonflikt, der cerebral im Großhirnmarklager und auf der Organebene typischerweise in Knochenmark und Lymphsystem/lymphatischen Gewebe einschlägt und dort eine Zellteilungsdepression und Nekrosen herbeiführt, daher eben ein „Abstürzen“ genau derjenigen Zellen, die allgemein auch als die „Immunzellen“ bezeichnet werden (u.a. T4-Lympocyt, der hier nur die Rolle eines Schaufenster- oder Präsentierstücks spielt).
Dieser Umstand hat dann auch folgerichtig zu der Verlegenheitsbezeichnung „AIDS“ = Erworbenes Immun Defekt Syndrom geführt, das nun weder übertragbar, auf welchem Wege auch immer, noch sonst wie von irgendeinem „Erreger“ verursacht ist. Das einzig wirklich Ansteckende dabei ist die Angst, und das einzige, was dabei übertragbar ist, ist diese völlig paranoide Vorstellung, die ihrerseits wieder ein idealer Nährboden für Konfliktschocks übelster Art ist (z.B. Besudelungskonflik).
Dass die Offenbarung „HIV-positiv“ oder die Diagnose „AIDS“ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tödlich sein muss, versteht sich unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen.
Was Hungerzustände oder exzessiven Drogenabusus betrifft, ist zu bemerken, dass diese die allgemeine Konfliktresistenz, das allgemeine Befinden überhaupt und insbesondere das stabile Selbstwertgefühl nicht gerade unterstützen, sondern diesem vielmehr eher empfindlich zusetzen können. Außerdem bedarf es keines HIV-Virus, um einen desolaten körperlichen Zustand und eine ruinöse Vitalverfassung zu erklären. Die relativ höhere „Erkrankungsinzidenz“ mit dem sogenannten „AIDS“ bei Homosexuellen entspricht weniger einer erhöhten Affinität oder Exposition dieser Personengruppe gegenüber dem Virus als vielmehr eine größere Labilität hinsichtlich des Selbstwertgefühls, wenn man dieses einer Vergleichsgruppe von Nicht-Homosexuellen oder einer repräsentativen Gruppe der Durchschnittsbevölkerung statistisch gegenüberstellen will.
„AIDS“ als das, was der Weltöffentlichkeit darunter zu verstehen gegeben wird, hat noch nie existiert.
Es ist ein Symptomenkomplex, mit der es eine völlig andere Bewandtnis hat als bisher angenommen, und der als Massenwahn zubereitet verheerende Wirkung zeitigt, ohne dass dies mit der ursprünglichen Krankheitserscheinung irgendetwas zu tun hätte, aufgrund derer „AIDS“ überhaupt erfunden wurde.