Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Fichtenpfad 1, 53894 Mechernich Kommern
An die
Staatsanwaltschaft Köln
Am Justizzentrum 13
50939 Köln
Mechernich-Kommern, 29.10.98
per Fax vorab 0221-477-4050
Betrifft: 34 Js 221/96
Zum fachärztlichen Gutachten des Herrn Prof. Günther Henze über Olivia Pilhar v. 31.8.98
Sehr geehrter Herr Klaas, sehr geehrte Frau Neiss,
im folgenden übermittle ich Ihnen meine Stellungnahme zum o.g. Gutachten des Herrn Henze:
1.) Der Gutachter, Prof. Henze, behauptet, ihm stehe die gesamte Krankenakte der Olivia Pilhar zur Verfügung.
Dies stimmt nicht. Ihm standen von 237 CT-, Kernspin- und Röntgenaufnahmen (wurden den Eltern Pilhar ausgehändigt) nur 39 zur Verfügung. Aus diesen vom AKH Wien „handverlesenen“ Unterlagen war gerade nichts über die entscheidenden Fragen zu entnehmen als da sind:
2.) Die Frage des klinischen Todes während Erstgabe der Chemo„therapie“ mit nachfolgender Reanimation.
3.) Reanimation mit Rippenserienfraktur rechts u. links, Pneumothorax rechts. Der Pat. wurde außerdem ein Schneidezahn bei der hastig erfolgten Intubation ausgeschlagen.
4.) Dem Gutachter stand kein einziges Hirn-CT zur Verfügung, welches laut Neuer Medizin einen Hamerschen Herd im Leber-Relais – entsprechend einem Leber-Adeno-Karzinom – zeigte, nach Interpretation der Schulmedizin (siehe Gutachten Prof. Rius, Barcelona vom 10.7.95) jedoch eine sog. Hirnmetastase darstellt.
Es handelt sich im einzelnen um die CCTs vom 22.5.95, 23.5.95, 26.7.95, 11.8.95, 25.8.95 sowie ein Kernspintomogramm des Gehirns v. 12.9.95.
Allein durch das gehäufte Anfertigen von CCTs bzw. Kernspinaufnahmen durch die behandelnden Schulmediziner wird indirekt zugegeben, dass es etwas im Gehirn der Pat. gab, das es zu beobachten u. zu kontrollieren galt.
Der Gehirnbefund („Hirnmetastase„) geht natürlich in normalen Fällen auch in die schulmedizinische Prognose ein – hier wird er einfach ignoriert. Der Herr Gutachter weiß noch nicht einmal vom Bestehen dieser Befunde, kann sie somit auch nicht würdigen. Dies ist grotesk!
Nebenbei sei bemerkt, dass Herr Henze sich nicht die Mühe machte, das ausführliche Tagebuch des Kindvaters „Olivia – Tagebuch eines Schicksals“ auch nur in Auszügen zu lesen. Hier sind entsprechende Dokumente abgedruckt (z.B. Gutachten Prof. Rius). Ebenso eine medizinische Interpretation des Falles aus der Sicht der Neuen Medizin. Weiterhin hätte Herr Prof. Henze sich auch über die Leiden des Kindes während der schulmedizinischen Behandlung informieren können – auch diesen Punkt der Leiden u. Schmerzen galt es ja hier objektiv zu bewerten.
Nichts dergleichen geschah. Alleine aus diesem Grunde der völligen Unvollständigkeit der Unterlagen, kann das Gutachten des Herrn Sachverständigen nicht als objektiv u. wissenschaftlich ernstzunehmend angesehen werden.
Es geht auch nicht an, dass die Kölner Staatsanwaltschaft sich die medizinische Kompetenz zuspricht, zu entscheiden, welche Anzahl medizinischer Unterlagen für den Herrn Sachverständigen ausreichend ist – in diesem Fall etwa 15%! Dies ist skandalös.
Am Rande sei bemerkt, dass dem Gutachter auch nicht meine Habilitationsarbeit für die Universität Tübingen („Kurzfassung der Neuen Medizin“ zur Vorlage im Habilitationsverfahren an der Universität Tübingen seit 1981, hrsg. 1994) sowie die „Celler Dokumentation“ (Fallbeschreibung speziell über nephrologische Fälle u. Nierentumoren) vorlagen, obwohl die Staatsanwaltschaft diese Literatur besitzt. Auch aus diesem Grunde konnte sich Herr Henze überhaupt kein objektives Bild über die Neue Medizin machen, über die er gleichwohl gutachterlich zu Gerichte sitzt.
Der Gutachter führt aus, es seien am 26.7.95 in Tulln auf den dort gefertigten CT’s Leber- und Lungenmetastasen entdeckt worden.
Zum einen muss dazu gesagt werden, dass es Metastasen laut Neue Medizin nicht gibt. Auch Prof. Pfitzer, Dekan der medizinischen Fakultät Düsseldorf, Professor für Pathologie u. Zytopathologie, erkennt an, dass es auch im Tumorfalle an jeder Stelle des Körpers immer nur eine spezifische histologische Formation gibt – es also gar keinen Unterschied gibt, zwischen hypothetisch angenommenem Primärtumor u. hypothetisch angenommenen Sekundärtumor bzw. sog. „Metastase„. Histologisch gibt es keinen Unterschied. [siehe: Interview]
Nach der Neuen Medizin gibt es keine Metastasen, diese kann es gar nicht geben, sondern immer nur Zweit- und Dritt- usw. -Karzinome, die alle jeweils einen entsprechenden Herd in ihrem spezifischen Relais des Gehirns haben, sowie einen spezifischen Biologischen Konflikt.
Bereits auf den Abdomen-CT’s vom 18.5.95 kann man ein Leberkarzinom erkennen. Daß diese Diagnose der Neuen Medizin äußerst plausibel und logisch ist, auch im Hinblick auf den ebenfalls für den Laien deutlich zu erkennenden Herd im Leber-Adeno-Relais des Stammhirns rechts, bestätigte ebenfalls Prof. Rius, Barcelona am 10.7.95.
Es muss angenommen werden, dass das schulmedizinische Verschweigen eines schon früh vorliegenden Leberkarzinoms, bzw. nach ihrer Lesart einer Lebermetastase, dazu dient, eine besonders günstige Prognose zu fabrizieren.
Die Bauchschwellung der Pat. bestand zu 70-80% aus der Leberschwellung, die durch die Bestrahlung rein äußerlich niederbestrahlt zurückging, nicht der Wilmstumor. Der Wilms bzw. späteres Nephroblastom hatte immer ca. 450 ccm – kaum wesentlich mehr.
Auf S.7 äußert Herr Henze, ich habe eine angeblich bestehende latente Phobie der Eltern Pilhar „in eine geradezu panische Angst“ gesteigert, „so dass diese, seinem ‚Rat‘ folgend sogar bereit waren, den Tod ihres eigenen Kindes zu akzeptieren und es den Ideen des Herrn Hamer zu opfern„….
Hier zeigt sich, dass Herr Henze nicht nur schlecht bis gar nicht informiert ist, sondern sogar vor bösartiger Polemik und Platitüden à la BILD-Zeitung nicht zurückschreckt.
Ich kenne keine informierteren und redlichen Eltern als das Ehepaar Pilhar, die nichts weiter taten, als ihre Schlüsse und Konsequenzen aus den Widersprüchen und Misserfolgen der Schulmedizin zu ziehen und bis zur körperlichen Erschöpfung ihrem Kind auch während der Zwangstherapie beistanden.
Man muss sich an dieser Stelle wirklich fragen, wie es kommen kann, dass ausgerechnet die Schulmedizin, die permanent in pseudowissenschaftlicher Manier per Massenmedien regelrechte Massenhysterien schürt (angebl. Killerviren, neue angebl. tödliche Lustseuchen ausruft, Krankheiten, die nachweislich heilbar sind, gegen besseres Wissen als unheilbar und tödlich erklärt und damit Menschen in Todesängste stürzt), es wagen kann, hier pseudoobjektiv zu Gericht zu sitzen. Wieviele Eltern werden wohl schon ihre Kinder, durch die Panikmache der Schulmedizin auf deren Altar geopfert haben, bei Menschenversuchen wie Knochenmarkstransplantationen, die, wie die Schulmedizin selbst zugibt, experimentellen Charakter haben und so gut wie immer tödlich verlaufen???
Die Eltern Pilhar stützten sich auf eine Fülle von Ueberprüfungszertifikaten der Neuen Medizin durch Schulmediziner, teilweise namhafte Persönlichkeiten. Im September wurde die Entscheidung des Ehepaares Pilhar wiederum diesmal amtlich bestätigt durch die erfolgreiche Verifikation der Neuen Medizin durch die Universität Trnava / Slowakische Republik, die im übrigen dringend anrät, die Neue Medizin in der Praxis für die Patienten nutzbar zu machen. Damit sind die Eltern Pilhar als verantwortlich und richtig Entscheidende bestätigt.
Olivia hat nicht wegen, sondern trotz der schulmedizinischen Folter überlebt.
Auf S. 7 führt Herr Henze weiter aus, ich hätte den Eltern im Interesse des schwerkranken Kindes raten müssen, Olivia nach Österreich zur Behandlung zurückbringen zu lassen.
Dem Herrn Gutachter scheint entgangen zu sein, dass ich genau dies getan habe. In Spanien sollte, so war es von den Eltern geplant, die Familie und das Kind zur Ruhe kommen, man wollte Kontrollaufnahmen des Abdomens anfertigen (was auch geschah) und später eine Operation durchführen, wenn die Nierenzyste induriert war. Dies alles wurde durch einen pausenlosen menschenverachtenden Medienterror unterminiert.
Folgerichtig gab ich (schriftlich auch an den österreichischen Konsul Esten) am 21.7.95 den Rat: „Bei Olivia ergibt sich eine Operationsindikation aufgrund der indurierten Nierenzyste. Nach meiner Meinung und den Regeln der Neuen Medizin ist die Zyste bereits ‚reif‘. Man könnte sie praktisch sofort operieren. Man sollte sie auch sobald als möglich in Österreich operieren.„
Weiterhin kam es auf meinen Rat zwischen den Eltern, dem österreichischen Konsul und Frau Dr. Markovich zu einer schriftlichen Vereinbarung am 24.7.95, dass nach der Rückkehr der Familie nach Österreich, das Kind von österreichischen Ärzten, die das Vertrauen der Eltern besaßen, behandelt werden sollte. Ausdrücklich wurde das Versprechen gegeben, keine Chemo anzuwenden. Bekanntlich wurde dieses schriftlich gegebene Versprechen des österreichischen Staates baldigst gebrochen.
Auf S. 8 seines Gutachtens äußert sich Herr Henze polemisch über meine Ansichten zum Thema Blutbildung bei Olivia.
Diese Aussage zeigt, dass er sich mit der Neuen Medizin überhaupt nicht auseinandergesetzt hat – ihm weiterhin auch das ganze Phänomen der Gefäßaufdehnung in der Vagotonie nicht bekannt ist. Er kann z.B. die konfliktaktive sympathicotone Phase von der vagotonen konfliktgelösten Phase nicht unterscheiden. Sonst hätte ihm einmal bei einen Patienten auffallen müssen, dass in der vagotonen Heilungsphase ganz allgemein die Blutverdünnung stark erhöht ist durch Aufdehnung des Gefäßsystems und der Hämatokrit entsprechend absinkt. Es handelt sich jedoch nicht um eine echte Anämie, sondern nur um eine „Verdünnungsanämie„, wie wir sie z.B. auch nicht ganz so stark ausgeprägt in der Schwangerschaft haben. Diese Unkenntnis einfachster biologischer Phasenunterschiede im Rahmen eines Krankheitsverlaufes (Neue Medizin = Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm) ist entlarvend!
Olivia war in mehrfacher tiefer vagotoner Heilungsphase – daher auch das Desaster und der klinische Tod bei der Erstgabe der Chemo„therapie“, vor der ich dringend gewarnt hatte.
Auf S. 10 versucht Herr Henze mich zum Thema Herzleistung zu belehren, die bei Olivia auf 33% veranschlagt ist. Selbstverständlich kann man lange akademische Erörterungen über die Herzleistung im allgemeinen und im besonderen führen.
Beim Erwachsenen schwankt z.B. das Herz-Minuten-Volumen (Pumpleistung) zwischen 3 Liter und 30 Liter (bei Höchstleistung). Bei Kindern ist der Unterschied noch größer. Jeder Mediziner lernt schon im 1. vorklinischen Semester, dass die Herzleistung natürlich nicht nur von der Muskulatur, sondern auch von der Frequenz u. dem Blutdruck etc. abhängig ist.
Aber bei Olivia ist nachweislich des CT-Bildes v. 25. August 95 eine so große toxische Myocardnekrose in der Muskulatur der linken Herzkammer zu sehen (das CT lag Herrn Henze vor), dass es absoluter Unsinn ist, sich angesichts dieser allerschwersten Schädigung über Herzleistung bei Olivia auszulassen. Wir wissen alle, dass eine solche Myocardnekrose auch jederzeit später zum Sekundenherztod führen kann, auch wenn die Nekrose einigermaßen vernarbt ist. (Siehe den Fall des Leukämie-Kindes Katharina Scharpf mit dem Sektions-Befund „Herzmuskelriss„).
Nicht umsonst ist Olivia hauptsächliche wegen dieser schwersten toxisch bedingten iatrogenen Herzmuskelschädigung vom AKH Wien mit 60% Behinderung eingestuft. Da zu behaupten, die Herzleistung von Olivia sei völlig normal, ist völlig unsinnig. Olivia darf sich mit einem so schwer geschädigten Herzen auf Jahre nicht belasten, um die Gefahr eines Herzmuskelrisses möglichst zu vermeiden.
Auf S. 11 behauptet Herr Henze, dass die künstliche Beatmung (von der ihm keine Unterlagen vorliegen, kein Intubationsprotokoll usw.) durch das Tumorvolumen, das auf die Lunge drückte, notwendig geworden sei.
Er selbst führt jedoch die „Lungenmetastasen“ in Tulln an (3 Tage vor dem Zwischenfall). Diese Tatsache hätte er aus seiner schulmedizinischen Sicht zumindest als Erklärung hinzuziehen müssen. Nach Neuer Medizin entsprechen Lungenrundherde einem Todesangstkonflikt (Konfliktschock in Spanien durch Spiegel-Journalisten, der in ihrer Gegenwart mehrmals schrie: „Was ist, wenn Olivia morgen stirbt!„). Übereinstimmend sagen jedoch die Eltern u. wiederholt z.B. auch Frau Dr. Marcovich, die als Vermittlerin auftrat, dass mit Sicherheit kein intensivmedizinischer Fall und keine lebensbedrohliche Situation vorlagen.
Das Kind hatte morgens noch fröhlich gespielt und im Bett Kipferl gegessen. Erst durch das brutale Wegreißen des Kindes von seiner Mutter, die zwangsweise Überführung des Kindes ins AKH Wien und die Verabreichung der Zwangschemo kam es zu dem beschriebenen Zwischenfall mit Atemstillstand und klinischem Tod.
Diese Umstände scheinen Herrn Henze überhaupt nicht bewusst zu sein. Besonders schlimm, da auch er die besondere Sensibilität des Kindes und seine extrem starke Bindung an die Mutter erwähnt.
Peinlich die Beurteilung von Herrn Henze auf S. 13. Eine Schwangere nimmt laut ihm angeblich 4 kg! in der Schwangerschaft zu, also etwa so viel wie der angebliche Tumor bei Olivia gewogen habe. Für den Rechenkünstler und Pädiater Henze rechnet sich das folgendermaßen: 50 Kilo Schwangere + 4 kg Baby = 54 kg. Von Fruchtwasser, Plazenta u. Wassereinlagerung bei einer Schwangeren hat Herr Henze offensichtlich noch nie etwas gehört. In Wirklichkeit wiegen die meisten Frauen 60 kg und mehr und nehmen in der Schwangerschaft 10-12 kg zu, manchmal noch mehr.
Auf S. 16 des Gutachtens bekrittelt Henze meine Ansicht, dass es keine Hirnzelltumoren im eigentlichen Sinn gibt. Ich befinde mich jedoch hier in sehr guter Gesellschaft!
S. 7 des autorisierten Interviews mit Prof. Pfitzer (siehe Anlage).
Dr. Hamer: Nehmen wir an, Herr Professor, Sie haben bei 100 Fällen mit sog. „Hirntumor“ ein Gliom diagnostiziert, was könnten Sie auch anderes dort diagnostiziert haben, wenn es außer sich nicht vermehrenden Hirnzellen und sich vermehrt habenden oder sich noch vermehrenden – harmlosen! – Gliazellen dort gar nichts anderes gibt?
Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Bei einem primären Hirntumor natürlich!
Dr. Hamer: Nun stellt aber ein fleißiger Doktorand nachträglich fest, dass in allen 100 Fällen die Autopsiebefunde ergeben haben, dass man irgendwo im Körper ein kleines oder größeres Krebschen entdeckt hat, das klinisch nicht gefunden worden war, weil es dem Patienten keine Beschwerden oder Symptome gemacht hatte. Würden Sie nun nachträglich nochmals hingehen und versuchen, den sog. Hirntumor in eine sog. Hirnmetastase „umzuempfinden“, das würde heißen, Sie wollten versuchen, die Hamerschen Herde z.B. als Darmzotten-Adeno-Karzinom zu verstehen oder in die Hamerschen Herde gar Knochenosteolysen oder Sarkome hineinempfinden?
Prof. Dr. Dr. Pfitzer: Ja, da bringen Sie mich ein bisschen in Verlegenheit, weil ich ja auch bisher noch nie durch Ihre Brille zu sehen versucht habe. Ich gebe schon zu, dass polymorphe Gliome oftmals zu verschiedenem zu passen scheinen.“
Auch hier wird deutlich, dass die wissenschaftliche Diskussion zum Thema keineswegs beendet ist, wie Herr Henze meint.
Henze behauptet, ich schreibe in meinen Büchern, Leukämie sei eine Heilungsphase nach einem Knochenbruch! Dies zeigt, wie intensiv er sich mit der Neuen Medizin auseinandergesetzt hat! Ich halte Leukämie für eine Heilungsphase nach einem Selbstwerteinbruch, nicht nach einem Knochenbruch und kann dies im übrigen bei jedem nächstbesten Leukämie-Patienten nachweisen, dass dieser nämlich seinen Selbstwerteinbruch gelöst hat.
Ein Gutachter sollte wohl grundsätzlich nicht mit einer derartigen Oberflächlichkeit lesen, die Zusammenhänge grotesk entstellt…
Henze stellt aktuelle Hypothesen über angebliche Ursachen z.B. von Magengeschwüren (Bakterium Helicobacter) als gesichertes Wissen dar. Dies ist typisch – wieder einmal kann die Schulmedizin das post oder propter nicht auseinanderhalten, ganz abgesehen davon, dass es nicht Aufgabe eines Gutachtens sein kann, über aktuelle schulmedizinische Hypothesen u. andere Streitfragen zu informieren.
Nur um zu demonstrieren, dass Herr Henze zum Thema Metastasen z.B. keineswegs logisch oder gar gesichertes schulmedizinisches Wissen verbreitet (S. 17) sei ihm nur die Frage gestellt, woher es kommt, dass niemals je ein Wissenschaftler eine angebliche „Metastasenzelle“ im arteriellen Blut gesehen hat, denn nur im arteriellen Blut können die „Metastasen“ in die Peripherie gelangen.
Dass alle Bausteine, die vom Körper biochemisch verarbeitet werden (z.B. Tumorabbauprodukte), dass solche Bruchstücke wieder an anderer Stelle eingebaut werden können, ist völlig normal u. natürlich nachweisbar.
Die ganze Schulmedizin krankt daran, dass sie Krebszellen immer als „bösartig“ bezeichnet, was ein theologischer Begriff ist. Dabei bestehen sie aus körpereigenem Eiweiß, was natürlich ganz normal später wieder verwendet werden kann.
S. 18: Herr Henze moniert den Ausdruck „Sammelrohrkarzinom„. Dieser Ausdruck wurde bisher nie von einem Nephrologen beanstandet. Er dient der Unterscheidung zwischen Nephroblastom und Nierensammelrohrkarzinom was man bisher etwas unscharf Nierenzellkarzinom nannte.
S. 19: Herr Henze versteht nicht, warum ich oft in einem Atemzug Nierenzysten und Wilms nenne.
Zu seiner Information: Nierenzyste ist die Vorstufe von Wilms, Wilms ist die Vorstufe von Nephroblastom, das später Urin produziert und ein zusätzlicher Teil der Niere wird.
Dem Gutachter ist entgangen, dass man zu Anfang immer von Wilmstumor mit flüssigen Anteilen sprach. Er macht sich keinerlei Gedanken darüber, wie denn ein Wilmstumor entsteht – dass er nämlich zuerst eine Nierenzyste ist, die sich erst im weiteren Verlauf mit festen Bestandteilen auffüllt. Später sprachen alle nur noch von Nephroblastom, womit man einen festen Nierentumor meint.
Merke: Die Schulmedizin kennt für keines dieser Krankheitsbilder Herkunft oder Ursache oder den natürlichen Verlauf dieser Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme der Natur!
Insgesamt muss über das Gutachten des Herrn Henze gesagt werden, dass es vor unsachlicher Polemik – ja vor Haß – nur so strotzt. Dieser Stil spricht einem Gutachter, der um Sachlichkeit und Objektivität bemüht sein sollte Hohn. Herr Henze bemüht sich nicht einmal, auch nur den Anschein der Objektivität zu wahren.
Auf S. 14 des Gutachtens liest man: „Die Vertreter der Medien hatten verständlicherweise Interesse an einer ‚Story‘, und es ist eigentlich beschämend, dass einige von ihnen überhaupt ernsthaft die Thesen von Herrn Hamer diskutierten, und ihm auf dieser Weise ein Forum gaben.„
Herr Henze ist sich offensichtlich gleich über drei Dinge nicht klar:
- Die Neue Medizin ist bereits seit Jahren Diskussionsgegenstand unter verantwortungsvollen und offenen Schulmedizinern. Der Staatsanwaltschaft liegt eine große Zahl unterschriebener Zertifikate teilweise namhafter Wissenschaftler vor (Prof. Dr. Birkmayer, Tumorbiologie; Prof. Stemmann, Leiter der Städt. Kinderkliniken Gelsenkirchen; Dr. Stangl, Amtsarzt u. Vorsitzender der niederösterreichischen wissenschaftlichen Ärztegesellschaft u.v.m.), die alle die Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin verifizieren konnten. Teilweise, wo dieses nicht bürokratisch oder mit undemokratischen Mitteln verhindert wurde, haben diese Mediziner die Erkenntnisse der Neuen Medizin längst für ihre Patienten nutzbringend anwenden können. Ein Journalist, der sich also über die Neue Medizin informieren möchte, befindet sich durchaus in guter Gesellschaft.
- Herrn Henze ist nicht bekannt, dass es die vornehmste Pflicht eines guten Journalisten sein sollte, sich, wenn er ein Thema vor sich hat, bei beiden Seiten so gut wie möglich zu informieren, diese Informationen weiterzugeben und dann das Publikum entscheiden zu lassen. Offensichtlich ist Herr Henze mit diesen zumindest theoretischen Anforderungen an guten Journalismus in einem demokratischen Land nicht vertraut oder nicht einverstanden.
- Der ganze Fall Olivia krankte gerade in der Darstellung der Medien daran, dass selbstverständliche journalistische Fairneßgebote gröblich verletzt wurden. Die Medien schreckten nicht einmal vor computeranimierten Bildmanipulationen zurück – Fotos sind heute (das weiß jeder der einen PC besitzt) längst kein Beweismittel mehr. Man schreckte in den ganzen einseitigen Darstellungen des Falles auch nicht vor Wortfetzenjournalismus zurück. Gab ich ein einstündiges Interview, so konnte man sicher sein, dass daraus in den Nachrichten ein unsinniges, völlig aus dem Zusammenhang gerissenes 2-3 Sekunden Statement wurde, das beliebig von den Sendern manipuliert worden war.
Hier also ernsthaft zu „beklagen„, man hätte mir irgendwo ein faires Diskussionsforum eingeräumt, ist absurd. Weder mir noch den Kindseltern wurde jemals die Chance eingeräumt, auch nur ansatzweise Zusammenhänge oder Beweggründe für mein oder ihr Tun darzulegen. Dies war ja auch gerade der Sinn und Zweck der ganzen Medienhetzkampagne.
Auf S. 15 liest man: „Wird Olivia bewusst werden, dass ihre Eltern dazu bereit waren, ihr Leben den absurden Lehren eines Herrn Hamer zu opfern?„
Auch hier: Beleidigungen ersetzen wissenschaftliche Argumente. Herr Henze versucht nicht nur mich und die Eltern Pilhar zu beleidigen, sondern er beleidigt auch in arroganter Manier diejenigen Kollegen, die sich ernsthaft mit den Gesetzen der Neuen Medizin auseinandergesetzt haben und sie tagtäglich in der Praxis bestätigt finden und für ihre Patienten nutzbringend anwenden können.
Auf S. 17 geht es weiter im Stil eines polemischen Traktates: „Für den Fachmann hingegen sind die dargestellten Zusammenhänge teils naiv, teils mystisch und entbehren in jeder Hinsicht der Logik und Nachvollziehbarkeit„.
Überflüssig zu sagen, dass Henze sich gar nicht die Mühe macht, zu erklären, was er an den 5 Biologischen Naturgesetzen der Neuen Medizin mystisch oder naiv findet oder was daran nicht nachvollziehbar sein soll.
Gerade die Nachvollziehbarkeit und die Beweisbarkeit der Neuen Medizin hat zu der Erkenntnis von Naturgesetzen geführt. Jeder Schüler weiß, dass Naturgesetze herzlich wenig mit Mystik zu tun haben.
Um es ganz kurz konkret zu machen: Hat man z.B. eine rechtshändige menstruierende Patientin mit einem Gebärmutterhalskarzinom vor sich, so ist es eine Gesetzmäßigkeit, dass sie im dafür zuständigen Relais im Großhirn links periinsulär einen Herd haben muss, der je nach Stand des Konfliktes eine genau vorherbestimmbare Form und Aussehen haben muss. Weiterhin muss die Patientin einen Konflikt mit sexuellem Inhalt erlitten haben mitsamt einem biologischen Konfliktschockerlebnis.
Auf S. 18 behauptet Henze schlankweg: „Für schulmedizinisch ausgebildete Menschen ist diese Art des Denkens nicht nachvollziehbar.„
Erst im September hat ein Gremium aus Medizinern unter Vorsitz des Dekans der medizinischen Fakultät Trnava (Onkologe), des Prorektors der Universität und eines Psychiatrieprofessors sich anhand von vorgestellten und dokumentierten Fällen davon überzeugt, dass die Neue Medizin eindeutig nachvollziehbar und verifizierbar ist. Sie bestätigten, dass man mit allergrößter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss, dass die Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin zutreffen. Weiterhin empfahl das Gremium, alles daran zu setzen, schnellstmöglich die Neue Medizin nutzbringend für die Patienten anzuwenden und in die Praxis umzusetzen. Wenn es einem beliebigen Gremium von offenen und für Neues aufgeschlossenen Schulmedizinern gelingt, die Neue Medizin nachzuvollziehen und diese logisch und kohärent zu finden, wieso gelingt das auch nicht ansatzweise Herrn Henze? Über seine Motive kann man wohl nicht mehr spekulieren!
„Sein von ihm selbst konstruiertes System ist in sich absolut schlüssig„. (S. 18).
Zumindest dies musste Herr Henze erkennen: Wenn in der Naturwissenschaft etwas in sich kohärent und in sich logisch ist und verifizierbar ist und verifiziert ist – dann ist es naturwissenschaftlich richtig – diese wissenschaftlichen Regeln sollte auch Herr Henze kennen.
Wie seine polemischen Bemerkungen auf S. 18 unten über angebliche Unfehlbarkeit, Erfolge (bei Misserfolg sei der Patient angeblich abgefallen) der Neuen Medizin beweisen, hat Henze nicht einmal das Wesen eines Biologischen Naturgesetzes verstanden. Die Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin beschreiben lediglich einen Mechanismus wie Krankheiten, z.B. Tumore (Sonderprogramme) entstehen, und auch wieder verschwinden können. Über Erfolg oder Misserfolg am konkreten Fall sagt die Neue Medizin nicht das geringste aus. Dies ist vergleichbar mathematischen Regeln nach denen man sowohl Additionen als auch Subtraktionen realisieren kann. Es bleibt die gleiche mathematische Regel.
Originalton Henze: „Die ‚Neue Medizin‚ ist eine Sammlung von absurden Theorien, die keineswegs bewiesen werden und auch nicht beweisbar sind, und schon deshalb kann sie nicht naturwissenschaftlich sein, weil naturwissenschaftlich eben bedeutet, dass etwas auch beweisbar und mit den bisher erworbenen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang zu bringen sein muss.„
Dazu sage ich abschließend: Die Neue Medizin ist beweisbar und zwar am nächstbesten Patientenfall. Sie besteht aus 5 Biologischen Naturgesetzen, die jederzeit überprüf- und abrufbar sind. Eine Vielzahl von Schulmedizinern konnten dies bereits überprüfen und nachvollziehen. Am 11.9.98 wurde die Neue Medizin amtlich von der Universität Trnava / Slowakische Republik bestätigt.
Die Neue Medizin bestreitet nicht Fakten in der Medizin, wenn sie wirklich Fakten sind, sie nimmt nur oft eine andere Interpretation der Fakten vor. Es handelt sich hier um einen Wissenschaftsstreit, der bestimmt nicht von Herrn Henze entschieden werden kann. Es ist fraglich, ob er überhaupt noch mit fairen Mitteln ausgetragen werden kann in einer Gesellschaft, in der die Medizin längst die Rolle der Kirche im Mittelalter übernommen hat und andere Denkansätze reflexartig mit inquisitorischen Maßnahmen überzieht.
Dazu der bekannte Autor Ivan Illich in „Die Nemesis der Medizin„:
„Der medizinische Klerus lässt sich nicht kontrollieren, solange nicht dessen monopolistische Vollmacht, zu entscheiden, was Krankheit ist, wer krank ist und was für ihn geschehen soll, gesetzlich eingeschränkt und abgebaut wird.“
Henze S. 21: „Nach meiner Ansicht sollte man daher alles unternehmen, um kranke Menschen davor zu schützen, Opfer seiner Irrlehren zu werden„.
Herr Henze scheut ganz im Einklang mit der heute angemaßten Funktion der Medizin als oberster Inquisitionsbehörde nicht davor zurück, bei der Staatsanwaltschaft Köln „scharfrichterliche“ Maßnahmen anzuregen.
Damit überschreitet er bei weitem die Aufgaben eines unabhängigen Gutachters.
Ein solcher hätte etwaige Schlussfolgerungen und Maßnahmen in jedem Fall dem Urteil eines unabhängigen Gerichtes zu überlassen.
Herr Henze hat sich damit als ernstzunehmender, unabhängiger Gutachter selbst disqualifiziert.
Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Anlagen:
- Olivia – Tagebuch eines Schicksals, hier Kopie S. 587, Befund Prof. Rius, Barcelona
Pfitzer Interview - Überprüfungszertifikat der Universität Trnava/ Slowakische Republik