Hallo Helmut,
ich möchte einen kleinen Erfahrungsbericht beisteuern, der u.a. zeigt, wie Ernährungsumstellungen scheinbar zum Erfolg führen können. Vor ca. 17 Jahren fing es bei mir an, dass ich morgens, ca. 1h nach dem Aufstehen, eine Art „Raucherhusten“ bekam, ohne jemals geraucht zu haben. Ich war stark verschleimt, musste ca. ½ bis 1h lang räuspern und husten, um die Atemwege freizubekommen. Das hielt sich hartnäckig über viele Jahre, bis ich vor 5-6 Jahren einiges in meiner Ernährung änderte, weil ich einem Entgiftungsprotokoll folgen wollte. An das morgendliche Abhusten habe ich dabei gar nicht gedacht. So fiel es mir erst nach ein paar Monaten auf, dass die Verschleimung verschwunden war, und ich führte diesen Erfolg auf die neue Ernährungsweise zurück, die u.a. auf sämtliche Milchprodukte verzichtet, die ja oft als schleimbildend gelten.
Als ich anfing, mich mit der Germanischen zu beschäftigen, suchte ich nach einer Erklärung aus Sicht der GHK. Schleim wird von den Becherzellen der Bronchien produziert, der zugehörige Konflikt ist die Erstickungsangst, bzw. der Luftbrocken, den man nicht reinbekommt. Da kam mir das zugehörige DHS in den Sinn: Im Vorschulalter verschluckte ich mich im Auto an einem Lutschbonbon, als meine Mutter an einer Ampel scharf bremste. Aus eigener Kraft bekam ich es nicht heraus, meine Mutter musste mich an den Beinen hochhalten und schütteln. Das war auf jeden Fall hochakut-dramatisch, völlig unerwartet und isolativ (ich saß alleine auf der Rückbank und musste mich erst einmal bemerkbar machen). Ich hatte auch zeitlebens Probleme damit, Tabletten zu schlucken. Als Kind ging das gar nicht, noch nicht einmal Traubenkerne bekam ich herunter.
Erst als junge Erwachsene schaffte ich es nach intensivem Üben, sehr kleine Pillen zu schlucken, aber einfach oder angenehm war es nie. Nach dem DHS mied ich sämtliche Bonbons konsequent, ich hatte panische Angst vor dem Verschlucken.
Aber vor ca. 17 Jahren gewöhnte ich mich nach ein paar lästigen Erfahrungen mit Seitenstrang-Angina an das Lutschen von Hustenbonbons. In der Hoffnung, weiteren Halsschmerzen vorbeugen zu können, hatte ich fast rund um die Uhr Kräuter- oder Honigbonbons in der Backe. Als ich mich dann zur Ernährungsumstellung entschloss, waren die Bonbons ersatzlos gestrichen, weil sie „verbotene“ Zutaten enthielten, und es ging auch gut ohne, das Thema Angina war schon lange Vergangenheit (das wäre ein anderer Erfahrungsbericht 😉). Somit mied ich also die Schiene Bonbon und hatte keine Rezidive mehr, bis – ja bis vor 3 Wochen.
Ich nehme gelegentlich Vitamin B12 Tabletten, die bisher sehr klein und schmal waren. Scheinbar hat der Hersteller die Form geändert, die Tabletten in der neuesten Packung sind deutlich dicker, so dass mir das Runterschlucken schwer fiel. Kurz darauf bemerkte ich wieder die morgendliche Verschleimung. Nicht so stark wir früher, aber deutlich vorhanden. Und nach etwas Überlegen kam ich auf die Ursache, die dickeren Tabletten hatten das SBS wieder aktiviert, ich war auf der Schiene. Seither löse ich die Tabletten in etwas Flüssigkeit auf – und die Verschleimung ist wieder verschwunden.
Ist es nicht faszinierend, wie durch die Germanische alles logisch zusammenpasst
Falls du das Beispiel verwenden möchtest, darfst du es gerne korrigieren/kürzen, etc.
Liebe Grüße,
PF
Anmerkung von HPilhar
An diesem Erfahrungsbericht gibt es nichts zu korrigieren oder zu kürzen. Perfekt und sehr anschaulich erklärt. Die Hustenbonbons aufgrund einer gelösten Angina vorbeugend zu nehmen, entstammt der alten Denkweise und hat alles nur verschlimmert. Diese Ursache bzw. dieser Konflikt ist kaum zu lösen und nur zu meiden. Verschlucken kann man sich sehr leicht. Zumindest aber hat man die tatsächliche Ursache dingfest.