Neubewertung des Hautkrebs nach den vier biologischen Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin
von Dr. med. Ryke Geerd Hamer, Köln
Nach den Erkenntnissen der Neuen Medizin, die u.a. auf dem ontogenetischen System der Tumoren und Krebsäquivalenterkrankungen beruhen, gibt es zwei Arten von Haut, die zwar aufeinander liegen, aber von ganz verschiedener histologischer (Zell-) Formation sind, auch ursprünglich und teilweise noch jetzt ganz verschiedene Aufgaben hatten und auch von ganz verschiedenen Hirnrelais gesteuert werden.
1. Die Unterhaut, auch Lederhaut genannt, das sog. Corium
Dieses Corium wird vom Kleinhirn gesteuert. Eins der Anhangsgebilde dieser Coriumhaut ist z. B. die weibliche Brust, und zwar im Prinzip die ganze sog. Milchleiste, wie sie bei den Tieren zweireihig von oben bis zur Leistenbeuge ausgebildet ist. Diese Coriumhaut macht bei einem Konflikt des Sich-besudelt-Fühlens oder des Sich-verunstaltet-Fühlens, sofern es durch ein DHS zu einem biologischen Konfliktschock kommt, an der Stelle, an der sich das Individuum verunstaltet fühlt, ein Melanom oder ein amelanotisches Melanom.
Amelanotisches Melanom nennen wir die Melanome, die kein Pigment enthalten. Melanome nennen wir sie, wenn sie Pigment enthalten und dann schwarz oder blau sind. Insofern können wir diese Art (adenoiden) Krebs der weiblichen Brust auch amelanotisches Melanom nennen.
Das Melanom hatte ursprünglich den Sinn und die Aufgabe (ursprünglich heißt, als unsere entwicklungsgeschichtlichen Vorfahren außer der Lederhaut keine weitere Haut hatten), gleichzeitig die individuelle Integrität zu den anderen Individuen abzugrenzen, als auch mit den anderen Artgenossen (Kind oder Partner) zu kommunizieren.
Wurde die Integrität des Individuums durch eine Attacke bzw. Verunstaltung beeinträchtigt und zwar so stark, daß ein Biologischer Konflikt ausgelöst wurde, dann baute das Individuum an der Stelle, an der es attackiert worden war, eine Art Schutzwall (adenoides = althirngesteuertes Karzinom). Es verstärkte gleichsam die Mauer nach außen. Diesen lokalen Schutzwall nannten wir bisher Melanom oder amelanotisches Melanom.
Melanotische Melanome sehen wir dann, wenn zufällig in die Lokalisation des Sich-verunstaltet-Fühlens ein Leberfleck einbezogen ist.
Die Leberflecken sind melanophorenhaltige Restinseln unserer Haut, die früher einmal den ganzen Körper mit Pigment gegen übermäßige Sonneneinstrahlung überzogen hatten, wie heute noch bei den Farbigen, die sicher besser als die sog. Weißen oder Pigmentlosen den Urzustand der Menschen widerspiegeln. Demnach lag die Heimat der Menschen im subtropischen Klima, in dem man keine Kleidung brauchte.
Die Melanome wachsen, wie gesagt, mit Zellvermehrung in der konfliktaktiven Phase. In der konfliktgelösten Heilungsphase werden sie normalerweise durch Pilze oder Pilzbakterien durch Verkäsung abgebaut und resorbiert.
Haben wir z. B. eine sog. Hauttuberkulose, d. h. solch eine Verkäsung eines Melanoms in der Heilungsphase, dann sieht man an der äußeren Epidermis nichts, d. h. die äußere Epidermis bleibt intakt, und darunter löst sich das Melanom auf. Das bedeutet, die Hauttuberkulose ist eine ausschließliche Corium-Tuberkulose. Es kommt allerdings auch vor, daß z.B. ein Pubertierender sich besudelt fühlt, besonders im Gesicht, und eine sog. Akne erleidet: Kleine Melanominseln der Coriumhaut, die er nach außen aufdrücken kann.
Die Schulmedizin hatte nichts erkannt, vor allen Dingen nicht, daß die Coriumhaut und die Epidermis, was Zellvermehrung oder -verminderung anbelangt, sich gegensätzlich verhalten in der jeweiligen konfliktaktiven oder -gelösten Phase.
Durch das mangelnde Verständnis dieser erst in der Neuen Medizin beschriebenen Zusammenhänge hat niemals ein Dermatologe mehr als nur Symptomverhalten sehen können. Seine Therapie war deshalb auch immer nur „symptomatisch“, d. h. Salben, Puder, Tinkturen und im schlimmsten Falle weit im Gesunden wegoperieren.
2. Die Epidermis:
Die Epidermis hat eine Oberseite und eine Unterseite. Mit der Unterseite grenzt sie an das Corium an. Die Oberseite ist das, was wir als äußere Haut befühlen können. Diese äußere Haut besteht aus Plattenepithel-Zellen und wird vom sensorischen Rindenzentrum unserer Großhirnrinde gesteuert.
Bei einem Konfliktschock des Getrenntwerdens vom Kind oder Partner beobachten wir Ulcera in der Haut, die wir allerdings meist nur mikroskopisch als solche erkennen können. Aber wir können fühlen, daß die Haut dort nicht mehr samtig weich ist, sondern rauh. Diese Erkrankung nennen wir auch Neurodermitis (konfliktaktiv!).
In der Heilungsphase nach der Konfliktlösung des biologischen Konfliktes schwillt die Haut, was wir Exanthem nennen, mit Ödembildung, und die Ulcera füllen sich vom Grund her langsam wieder mit neuen Plattenepithelzellen auf.
Den gleichen Vorgang wie nach außen sehen wir auch nach innen hin, d. h. zur Lederhaut hin: Wenn wir dort Ulcera, also Läsionen der Haut vorliegen haben, dann imponiert uns das stets als sog. Vitiligo, denn dort werden die pigmenthaltigen Plattenepithelien als quasi unsichtbare Ulcera abgebaut, wodurch die weißen Flecken entstehen (Weißfleckenkrankheit). D.h. wir haben eine stark pigmenthaltige Melanophorenschicht im Corium und eine schwach pigmenthaltige Melanophorenschicht an der Unterseite des Plattenepithels.
Der biologische Konflikt der Vitiligo ist stets eine brutale Trennung von einem Menschen, mit dem man emotional sehr eng verbunden war, auf eine sehr häßliche Art und Weise der Trennung. Z.B., wenn ein junges Mädchen gesagt bekommt, daß ihr Vater mit dem Motorrad verunglückt sei und sein Hirn auf der Straße gelegen habe.
Diese beiden Arten der Ulcera haben jeweils Trennungskonflikte als Ursache des biologischen Konfliktes. Die Trennung hat im Tierreich einen sehr hohen Stellenwert, nimmt sogar auch im menschlichen Gehirn den 4- bis 5-fachen Raum der Motorik ein, weil sie das gesamte Sozialverhalten der Individuen untereinander regelt. Von der Herde getrennt oder als Kind von der Mutter getrennt zu sein, bedeutet quasi den sicheren Tod. Deshalb kann sich ein Individuum einen Fehler in diesem Bereich im Prinzip nicht ein einziges Mal leisten.
Die Lokalisation der Ulcera wird durch die Art des Konfliktes bzw. den Inhalt des Konfliktes bedingt: Z.B. unsere Säuglinge, die alle mit Strampelhosen bekleidet sind, reagieren quasi alle mit Neurodermitis der Backen, wenn es zu einem biologischen Trennungskonflikt kommt, weil dort der Kontakt zur Mutter abreißt.
Ein junger Mensch, dem die Großmutter immer mit der Hand übers Haar strich, reagierte, als die von ihm sehr geliebte Großmutter plötzlich unerwartet starb, mit einer Alopecia aretata, d. h. mit einer kreisrunden Glatzenbildung in der Mitte des Kopfes. Erst als er den Konflikt lösen konnte, begannen die Haare wieder zu sprießen. Die Haare sind in diesem Falle quasi umgearbeitete Plattenepithelien der Haut.
Außer dem Trennungskonflikt gibt es nun aber bei uns auch das Umgekehrte: Daß man von einem Menschen nicht berührt werden möchte. Wir reagieren dann mit einer sog. Neurofibromatose, d.h. Knoten unter der Haut, bei denen niemand ganz genau weiß, ob es sich hier ursprünglich um Plattenepithelvermehrung handelt oder nur um ein sog. Schwannom, d.h. um die bindegewebige Hülle der Nerven. In letzterer Art sehen die Histopathologen dieses Bild als Neurofibromatose an. Das heißt aber: Der Körper möchte die nicht erwünschte Berührung quasi verschlucken und gar nicht erst ins Gehirn zu leiten.
Beispiel: Ein Vater, der seine Tochter jahrelang mißbraucht hat, faßte sie immer mit der einen Hand am Hinterkopf, mit der anderen faßte er sie am Schenkel. Genau an diesen beiden Stellen zeigten sich Neurofibromatoseknoten (auch Recklinghausenknoten genannt).
Im Gehirn können wir derzeit noch nicht unterscheiden, ob wir bei einem HAMERschen HERD im sensorischen Rindenzentrum Ulcera der Haut oder Neurofibromatoseknoten in der Haut finden werden. Beide liegen an der gleichen Stelle. Allerdings „wachsen“ die Neurofibromatoseknoten als Ausnahme (!!) in der konfliktaktiven Phase und sie bilden sich auch in der Heilungsphase nicht oder kaum zurück. Allerdings können sie aufweichen (siehe am Kopf die Grützbeutel) und dann ausgeschält werden. Demnach wäre zu vermuten, daß diese Grützbeutel oder Neurofibromatoseknoten mit echtem Bindegewebe (Glia) gefüllt sind und auch von Bakterien verkäst bzw. vereitert werden können.
Ein Wort noch zum sog. Basaliom: Das Basaliom ist ein sog. verhornendes Plattenepithel-Karzinom. Wir würden es nach unserer Nomenklatur als eine hängende Heilung eines umschriebenen Ulcus-Geschehens bezeichnen. Als hängende Heilung bezeichnen wir einen Vorgang, der zwar immer gelöst wird, aber nie ganz zu Ende heilen kann, weil vor Beendigung der Heilung ein kleines Konfliktrezidiv, z. B. in Form eines öfter wiederkehrenden Traumes, dazwischentritt. Dadurch bleibt ein gewisser Heilungsschub mit Neubildung verhornender Plattenepithelzellen vorhanden.
Einen solchen Vorgang nennen wir Basaliom der Haut. Daß er nichts mit Sonnenbestrahlung oder falscher Ernährung zu tun hat, liegt auf der Hand.
Ein besonderes Beispiel war immer dar Pfeifenraucher-Basaliom. Der Großvater z. B. wurde bei diesem Basaliom quasi immer wieder mal von seiner Pfeife getrennt, wenn er sie irgendwo liegen lassen hatte.
Für Leser, die es ganz genau wissen wollen, sei auf die von mir verfaßten Bücher, vor allem „Vermächtnis einer Neuen Medizin“ verwiesen, in denen diese Zusammenhänge näher ausgeführt werden. Soviel kann man sagen: Die gesamte Dermatologie muß sich neu orientieren, da sie bisher quasi keine wissenschaftliche Basis hatte, sondern mehr oder weniger nur ein symptomorientiertes Fach war. Dabei wurden stets noch die Symptome falsch eingeordnet, denn die Heilung oder das Blühen des Exanthems, des Ekzems oder der Neurodermitis haben wir stets als besondere Krankheiten oder Krankheitsverschlechterungen angesehen, während wir bei einer Konfliktaktivität mit Ulcera eine Verbesserung zu sehen glaubten, was aber genau verkehrt war.
Nach der Neuen Medizin ordnet sich alles auf eine sehr sinnfällige, logische Weise, weil wir die Krankheiten jetzt ursächlich orientiert verstehen und therapieren können, gleichzeitig aber auch den Gesamtverlauf systematisch begreifen lernen.