Es schreibt ein Studienkreisleiter …

Organgeschehen:

  • Dentin-Karies im Prämolar im rechten Oberkiefer
  • Warzen am Hals
  • bio-aggressive Konstellation mit manisch-depressiver Ausprägung
  • Sehnennekrosen in der Schulter mit anschließender Wiederauffüllung
  • starke Darmblutungen mit Abfallen des HB-Wertes und Erhöhung des Kreatininwertes

Vorgeschichte:

Bis zum Fasching 2010 lebte ich (männlich, Rechtshänder) in einer glücklichen Beziehung mit meiner Freundin. Wir wohnten in einer schönen Wohnung, waren verlobt und hatten einige Haustiere, welche unsere Ersatzkinder waren.

Ich dachte an Hochzeit und daran, dass wir noch eine sehr lange Zeit zusammen bleiben wollten, da ich der Überzeugung war, die Frau gefunden zu haben, bei der ich bleiben wollte und die meine Kinder groß ziehen sollte, da wir beide die Germanische verstanden hatten und da auch gleich tickten.

Es gab hier und da kleinere Reibereien, die ich aber als normal verstand und ich akzeptierte sie (aus anonymitätsgründen hier als Frau 1 benannt) mit all ihren Macken und Kanten.

An Fasching 2010 war meine Freundin auf eine Party eingeladen und da ich arbeiten musste, wollte ich sie danach wieder abholen. Sie lernte auf dieser Party einige neue Leute kennen und wollte ab diesem Zeitpunkt nur noch mit ihrer neuen Clique weggehen, was für mich kein Problem darstellte, da ich kein sonderlich eifersüchtiger Typ bin.

Aber ab diesem Zeitpunkt ging unsere Beziehung rapide bergab, was ich mir nicht erklären konnte. Ich ging aber auch davon aus, dass es sich wieder einrenken würde. Aber da es immer schlechter wurde und meine Freundin immer unzufriedener wurde, sagte ich zu ihr, dass ich nicht bereit wäre, mir ihr Gemecker anzuhören und sie sich überlegen sollte, was sie will.

Einen Tag vor unserem 7jährigen Zusammensein machte sie dann am 16. Juni 2010 Schluss. Sie begründete das damit, dass wir ja so sehr verschieden wären, und dass sie ja ihrer geistigen Führung gemäß jetzt solange bei mir gewesen wäre, wie ich sie gebraucht hätte. Und dass es jetzt Zeit sei, dass sie gehen müsste, da ihre Aufgabe hier erledigt sei.

Das war aber NICHT mein Konflikt. Ich war nicht sonderlich begeistert über diese Tatsache, wie man sich vorstellen kann, aber der unerwartete Aspekt, der bei einem DHS vorliegen muss, war nicht gegeben. Denn ich hatte sie ja einige Tage vorher noch vor die Wahl gestellt, dass sie sich überlegen sollte, was sie will!

Ungefähr zum selben Zeitpunkt fand mich meine Jugendliebe im Chat wieder und da meine Freundin mit ihren neuen Freunden den halben Tag lang chattete, schrieb ich ihr zurück.

Nach der Trennung offenbarte mir eben jene Jugendfreundin (künftig aus Anonymitätsgründen Frau 2), dass sie mich all die Jahre nicht vergessen hatte und sehr oft an mich gedacht hatte. Wir hatten uns zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre nicht mehr gesehen und es war viel passiert.

Wir trafen uns in der Eisdiele in der wir uns vor so vielen Jahren zum ersten Mal getroffen hatten und redeten 4 Stunden miteinander. Es begann schon wieder wie damals zu kribbeln, doch ich vertraute dieser Situation noch nicht, da unser Zusammentreffen schon einmal konfliktiv für mich war.

Doch es kam wie es kommen musste: Wir wurde ein Paar und ihre kleine Tochter mit 4 Jahren schloss ich sofort in mein Herz. Auf der Grillparty von Freunden saß sie auf meinem Schoß und schlief in meinen Armen ein. Sie begann nach wenigen Wochen sogar schon mich Papa zu nennen (da ihr Papa nicht mehr am Leben war). Ich besorgte altes Kinderspielzeug von meinen Eltern und ich fühlte mich sehr wohl in der neuen Situation. Es war zwar ein wenig komisch, so kurz nach der langen Beziehung mit einer anderen Frau zusammen zu sein, aber die Endorphine sprudelten und das war das Einzige was in dem Moment zählte. Frau 2 küsste mich genauso, wie sie es vor so vielen Jahren gemacht hatte indem sie meinen Hals in beide Hände nahm und meinen Kopf zu sich herzog um mich zu küssen. Es elektrisierte mich förmlich, weil die alte Liebe von neuem aufflammte.

Zu Frau 1 hatte ich in dieser Zeit keinen Kontakt.

Konfliktgeschehen:

Doch Frau 2 hatte sich nicht so sehr geändert wie ich mir das gewünscht habe, denn es war wie damals ein Ex, der ständig dazwischenfunkte und sie wollte auch den Kontakt nicht abbrechen. Doch was sollte ich auch tun, also ließ ich sie gewähren. Ich versuchte ihr zu vertrauen. Nach ca 4 Wochen fuhr ich mit Freunden übers Wochenende weg, was seit vielen Monaten geplant war und Frau 2 sagte mir auch, dass sie an jenem Wochenende mit ihrem Ex in seine alte Wohnung gehen müsste um dort zu streichen, was sie ihm wiederum seit langer Zeit versprochen hatte.

Wie sollte ich reagieren? Ich versuchte zu vertrauen und es war auch ok. Doch 2 Wochen nach diesem besagten Wochenende war von einem Tag auf den anderen alles anders. Frau 2 verhielt sich sehr distanziert und merkwürdig. Der ganze Abend war seltsam und die Nacht war unruhig.

Am nächsten Tag bekam ich im Chat eine Email, dass sie Zeit bräuchte und dass sie sich am darauffolgenden Samstag melden würde (es war Dienstag oder Mittwoch). Jetzt saß ich da wie der Ochs vor dem Berg. Ich schrieb zurück, was los sei und bekam keine Antwort.

Zu diesem Zeitpunkt riet mir ein Freund zu einer Aussprache mit Frau 1 und ich rief sie an und wir redeten knapp 2 Stunden und ich erzählte ihr alles, was gewesen war. Wir beschlossen Freunde zu bleiben und ich gewährte ihr Zutritt zu meiner Wohnung, da unsere gemeinsamen Haustiere ja noch bei mir wohnten, damit sie diese sehen konnte.

Frau 1 erzählte mir dann auch, dass Frau 2 im Chat ihren Profilstatus zu „in festen Händen“ geändert hatte und dort das Konterfei ihres Ex prangerte. Damit hatte ich jetzt absolut nicht gerechnet, da Frau 2 mir gegenüber stets beteuert hatte, dass die Sache vorbei wäre und (O-Ton) „man ihr den Kerl auf den Bauch hätte binden können und da würde sich nichts mehr bei ihr regen“ (DHS)

Jetzt kam es zum Konflikt, besser gesagt wurde die alte Schiene des Konflikts, den Frau 2 mir vor zig Jahren verpasst hatte wieder voll aktiviert! Das mir zu diesem Zeitpunkt aber nicht bewusst, weil ich ja die Germanische noch nicht kannte. Aber ich hatte Stimmungsschwankungen extremster Art. Und ich wollte mich selbst verletzten. Ich spielte ernsthaft mit dem Gedanken mich piercen bzw. tätowieren zu lassen. Und mein Alkoholkonsum stieg rapide an! Ich war voll auf Selbstzerstörung programmiert! Mein Revierärger-Relais war voll aktiv! Ich war (wie ich rückblickend sagen kann) in der bioaggressiven Konstellation und mein Zwangsdenken kreiste ausschließlich um den Gedanken, dass ich sofort wieder eine Freundin haben musste. Ich war am einen Tag drauf wie ein Messer und quatschte jede Frau an und am nächsten Tag betrank ich mich im festen Glauben nie wieder eine Freundin zu finden.

Desweiteren bekam ich am ganzen Hals Warzen, und zwar genau an den Stellen, an der mich Frau 2 immer am Kopf gefasst hatte um mich zu küssen. Sogar am Kehlkopf, wo ihr Handballen aufgelegen war sprießten Warzen infolge des Trennungskonflikts, der gelöst wurde!

Ich hatte ein neues Auto und wollte damit auch vor Frau 1 angeben, die mittlerweile bei einem Kerl (Mr. X) arbeitete, der selbstständig ist und zu ihrem neuen Freundeskreis gehört. (Oktober 2010)

Ich saß also in der Firma und Frau 1 kochte mir einen Kaffee, als mein Blick auf ihre Schuhe fiel. Sie hatte graue, hohe Schuhe an und ich fragte: „Wo hast du denn die Schuhe her?“ und sie antwortete: Die hat mir Mr. X gekauft! Ich wusste, dass sie solche Schuhe nie getragen hätte, denn ich kaufte ihr immer gebrauchte Schuhe im Internet. Aber High Heels hatte sie noch nie getragen!

Das war mein DHS, als mir bewusst wurde, dass Mr. X und Frau 1 mir ordentlich die Hörner aufgesetzt hatten. Denn Frau 1 war immer der Moralapostel schlechthin gewesen und wurde nie müde zu betonen, dass die Menschen schlecht miteinander umgehen würden, und dass so ein Verhalten unter aller Würde sei. Und jetzt realisierte ich, dass sie kein Stück besser war und ich es nur nicht gesehen hatte/sehen wollte oder konnte.

Meine Hände wurden eiskalt! Ich realisierte das auch sofort, konnte aber nichts damit anfangen und beim Rausgehen kam mir Mr. X entgegen und ich sagte zu ihm: Sagt eine Frau zur anderen, bei neuen Schuhen bekomme ich immer Blasen aber bei euch ist es wohl auch eher andersrum, oder?

Da antwortete er mir ins Gesicht: Ich hab noch keiner Frau fürs Bl***n Schuhe gekauft.

Ich ging. Dieses Erlebnis verstärke meine Konstellation sogar noch mehr. Ich war nur noch darum bemüht krampfhaft eine Frau zu finden. Andererseits hatte ich jegliches Vertrauen in die Frauenwelt verloren!

So kamen dann mehr oder weniger potentiell geeignete Frauen in mein Schlafzimmer, aber meist nicht sonderlich weiter. In meinem bewussten Verstand waren die aktiven Sonderprogramme aber noch nicht angekommen, und ich hielt den Kontakt zu Frau 1 aufrecht, auch wegen unserer Tiere, was rückblickend (und vor allem aus Sicht der Germanischen) der größte Unsinn schlechthin war und reines psychologisieren war. Aber ich war jetzt skeptisch und sprach sie direkt darauf an, dass zwischen ihr und Mr. X (welcher verheiratet ist und 2 Kinder hat) doch etwas laufen würde, was sie aber verneinte. Im Februar 2011 brach mir dann der 6er Backenzahn auf meiner rechten (Partner- )Seite im Oberkiefer zusammen. Ich wusste sofort, dass ich Mr. X am liebsten zermalmen wollte. Jetzt war guter Rat teuer. Ich wusste, sollte ich die Situation zu einer Lösung führen können, würde der Zahn in Heilung gehen und Callusmasse in meinen Mundraum fließen und Schmerzen machen. Es war nur eine Dauer von wenigen Wochen notwendig gewesen und den Zahn fast komplett auszuhöhlen.

Wenige Tage später (Februar 2011) lernte ich dann einen Freund von Mr. X kennen, der mir endlich reinen Wein einschenkte. Ich erzählte ihm, dass ich die starke Vermutung hatte, dass da was faul sei und er berichtete mir, dass da schon sehr lange einiges faul gewesen war. Dass die beiden (Frau 1 und Mr. X) seit langer Zeit ein Verhältnis miteinander hatten, auch schon, als wir noch zusammen waren. Sie hätten sich abends im Hotel getroffen und miteinander geschlafen. Und dass Mr. X sich so glücklich fühlte mit Frau 1 und dass sie deshalb mit mir Schluß gemacht hätte.

Ich hätte für Frau 1 meine Hand ins Feuer gelegt. Zumal sie diejenige gewesen war, welche immer der Moralapostel bei anderen war und mit erhobenem Zeigefinger mahnte, dass Menschen sich um einander kümmern müssten. Ich wurde nach der Trennung von mehreren Leuten gefragt, ob sie einen Neuen hätte, was ich immer verneinte!

Da war der Zeitpunkt gekommen, dass ich den Kontakt von jetzt auf gleich abbrach, nachdem ich vom Zahnarzt meinen Zahn reparieren ließ, – ganz gemein – über den Chat indem ich eine Kontaktsperre für Frau 1 und Mr. X verhängte.

Meine Hände blieben leicht kalt aber jetzt hatte ich Zwangsdenken ohne Ende! Ich versuchte die Isolation zu durchbrechen und rief einen Freund an, doch der konnte mir ja auch nicht helfen. Ich schlief fürchterlich schlecht und war mir auch dessen bewusst, dass ich voll konfliktaktiv war. Ich wachte 5 bis 8 Mal in der Nacht auf und konnte nicht wieder einschlafen.

Auf der psychischen Ebene hatte ich die Nase voll von Frauen. Definitiv wollte ich keine Frau mehr näher an mich ranlassen als bis ins Schlafzimmer und danach wieder vor die Tür.

Ich hatte eine Freundin, die ich zu dem Zeitpunkt noch als einen guten Freund betrachtete und die mir beteuerte, dass ja nicht alle Frauen so wären.

Im März 2011 fingen wir etwas miteinander an, doch eigentlich wollte ich nicht. Ich habe mich regelrecht dagegen gewehrt. Doch die neue Frau war sehr nett und ich lief es laufen und ich verhielt mich aber distanziert.

Im Frühling 2011 besuchte ich ein Seminar der Germanischen und der Referent erklärte (die mir wohl bewusste) Nymphokonstellation und es machte *KLICK*, ich verstand, dass es ja gar nicht meine Schuld gewesen war, dass Frau 1 mich verlassen hatte, sondern ihre Konstellation. Keinen Tag später begann meine rechte Partnerschulter zu Schmerzen. Und wie! Ich wusste natürlich um den gelösten Konflikt und bekam auch keine Panik. Die Schmerzen dauerten über 3 Monate an. Ich hatte allerdings keine Leukämie wie bei einem Knochen in pcl-Phase und vermute aus diesem Grund, dass es die Sehnen im rechten Schulterblatt, welche betroffen waren. Ich nahm keine Schmerzmittel und und machte auch sonst nichts, denn ich wusste, solange ich die Schmerzen hatte, lief die Heilung und ich hatte kein Rezidiv.

Doch auf der psychischen Ebene war das Thema noch nicht durch. Ich hatte jetzt eine neue Freundin, doch ich konnte mich nicht hineinbegeben in die neue Beziehung. Ich konnte es nicht zulassen. Da war noch etwas. Und ich bekam das Thema nicht los. Ich träumte öfter von Frau 1 und konnte nicht durchschlafen. Meine neue Freundin hat auch 2 Kinder und mit ihnen verstand ich mich sehr gut. Sie nahmen mich großherzig auf.

Im September 2011 platzte dann der erste Knoten als ich meine Freundin mit ihren Kindern beobachtete, dachte ich mir: Man, das ist eine tolle Frau, auch wie sie mit ihren Kindern umgeht. Das ist ja um Welten besser als Frau 2 das getan hatte.

Kurz darauf begann mein Darm zu bluten. Ich hatte das früher schon und machte mir auch dieses Mal KEINE Sorgen. Im Normalfall war das nach einigen Tagen wieder erledigt. Doch dieses Mal hielten die Blutungen an. Ich dachte mir nichts dabei. Am 10.12.2011 (da dauerten meine Darmblutungen schon einige Wochen an) ging ich mit Freunden auf ein Konzert und es waren auch Leute dabei, die ich noch nicht kannte. Einer erzählte ich kurz, was passiert war und sagte: Ja meine Ex, die meint auch, dass sie mit einem verheirateten Typen rumpoppen muss.

HAHA. In dem Moment stockte ich. Das war das erste Mal, dass ich darüber lachen konnte. Da war der Knoten ganz geplatzt. Jetzt begannen meine Darmblutungen erst richtig! Ich musste mehrmals täglich auf die Toilette und es war teilweise so schlimm, dass die komplette Toilette vom Blut rot war! Es war ein regelrechtes Rinnsal, das aus mir herausströmte. Manchmal, kam nichts anderes außer Blut. Ich hatte aber keine Panik, da ich wusste, dass dies ein Heilungsprozess war und ich hatte das ja früher auch schon erlebt. Die Blutungen hielten an und ich war körperlich in keinem guten Zustand. Sie waren einmal so stark, dass ich im Geschäft merkte, dass ich aufs Klo musste und bis ich es zur Toilette schaffte, war meine Unterhose und meine Hose durchgeblutet. Ich musste mir in der Frühstückspause schnell eine neue Hose kaufen!

Am 22.12. musste ich zum Arzt wegen einer Routinekontrolle, die ich aus anderen Gründen über mich ergehen lassen muss. (Arztbrief 1) An Weihnachten 2011 war ich so schwach, dass ich mich beim Arbeiten sehr schwer tat. Wenn ich eine Treppe nach oben laufen musste, war ich völlig außer Atem. Am Freitag, 30. Dezember hatte ich einen Anruf auf meinem Anrufbeantworter von meinem Arzt.

Ich sollte mich melden, da meine Werte schlechter geworden seien. Im Gespräch am sagte man mir, dass beim letzten Mal war mein HB Wert ein wenig niedriger. Aber jetzt war er (Stand 22.12.2011) auf 7,5 gefallen (am zweiten Weihnachtsfeiertag war er mit Sicherheit noch niedriger) und mein Kreatininwert schnellte auf 3,3 hoch. Jetzt war ich zum ersten Mal beunruhigt und rief Dr. Hamer an, welcher mich aber augenblicklich aus meiner Panik helfen konnte. Den auf den 04.01.2012 veranschlagten Arzttermin ließ ich dann sausen und ging lieber auf ein Konzert. Es hätte ja sowieso nichts genützt, denn mein Darm blutete ja immer noch. Also war auch keine Verbesserung zu erwarten und die Panikmache der Ärzte konnte ich mir wirklich schenken. Ich hielt mich sowieso bedeckt, was mein Organgeschehen anbelangte und erzählte weder meinen Eltern noch dem Arzt etwas davon. Nur meine Freundin entdeckte in der Toilette Blutplasma, welches nach dem Spülen zurückgeflossen war. Aber ich wollte mich nicht den Ratschlägen der Außenstehenden und die damit verbundenen Panikmache aussetzen.

Doch mein Arzt ließ nicht locker und riet mir einen Hämoccult-Test zu machen, ob ich nicht doch Blut verlieren würde. Daraufhin packte ich aus: Ich erzählte ihm, dass ich sehr starke Blutungen hätte und davon auch wüsste.

Seine Augen wurden immer größer. Er meinte, dann müsste ich unbedingt zur Darmspiegelung gehen, da ich sonst in 5 Jahren am Darmkrebs sterben würde. Daraufhin entgegnete ich: Wann ich sterbe, das entscheide ich immer noch selbst. Doch er verstärkte seine Panikmache und er meinte ob ich mir das denn nicht ersparen wolle.

Daraufhin sagte ich zu ihm: „Was haben sie mir denn anzubieten? Jetzt gehe ich tatsächlich zur Darmspiegelung, und dann? Dann findet man vielleicht einen kleinen Polypen oder sonst was, und dann? Dann geht die Panikmache noch weiter, dann wird eine Operation an der anderen gemacht und dann bekomme ich einen künstlichen Darmausgang, obwohl ich das für absoluten Pfusch halte. Dann wird mir eine Scheiß Chemo angeboten, dann vielleicht noch Bestrahlung. Danach kann ich meinen Beruf nicht mehr ausüben und dann bekomme ich Sozialhilfe und auf das soll ich mich wirklich einlassen???“

Er meinte, dass ich ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen solle aber ich sagte, dass es doch genau so laufen würde. Da spar ich mir das Ganze doch lieber von vornherein.

Daraufhin fragte er mich, was ich denn glaube, was da vor sich geht. Ich sagte: Naja, vielleicht ist da ja schon etwas, aber ich hatte schon öfter solche Blutungen, aber dass es jedes Mal wieder aufgehört hatte und ich ja immer noch quicklebendig sei!

Nachdem ich meinen Arzt so direkt in seine Schranken verwiesen hatte, war ganz klar, wer das Sagen über meinen Körper hatte. Und es hat unglaublich gut getan, aus dieser ständigen Angstmache herauszutreten und den Arzt richtig schön „abzubeißen“ und ihm zu zeigen, dass es auf dieser Welt noch mündige Menschen gibt.

Am 15. Januar 2012 hörten meine Blutungen auf! Ich habe meinen Körper mit eiweißreicher Nahrung unterstützt und sonst nichts gemacht. Ich bin bei allen Heilungsphasen cool geblieben bis auf den einen Tag, an dem mir die Arzthelferin am Telefon Panik gemacht hatte. Man wollte mich zur Darmspiegelung schicken. Aber das werde ich sicherlich niemals machen. Ich habe auch meinem Arzt gegenüber die Blutungen verschwiegen. Ich habe meinen Körper jetzt wieder zu Kräften gebracht und meine HB-Wert wieder nach oben schnellen lassen und meinen Kreatininwert sank dank des Eiweißes wieder. Die Befunde belegen dies deutlich (welche aus internen Gründen anders aussehen, weil sie in einem anderen Labor angefertigt wurde)

Und es war wie ein böser Spuk vorbei, bis zum 23. Januar ich nachts von Frau 1 und Mr X träumte, wie sie vor mir standen und mich auslachten, wie blöd ich doch gewesen sei. Zuerst dachte ich, das wäre die Krise, aber mittlerweile träume ich immer wieder von den beiden und vermute, dass ich durch irgendein Ereignis ein Rezidiv erhalten habe.

Ich habe 16 Monate gebraucht um alles durchzustehen, um alle Sonderprogramme in Heilung zu bekommen und die Heilungsphase (welche enorm waren) zu überstehen. Und jetzt ist das Thema erledigt!

Ich bin daraufhin umgezogen und habe ein völlig neues Leben angefangen um dem Thema endgültig Lebewohl zu sagen und es endgültig abzuhaken. Ich habe es sogar geschafft, einen neuen Job zu finden so dass bis auf die Haustiere nichts mehr von meinem alten Leben übrig ist.

Mein tiefster Dank an Dr. Hamer, ohne dessen Erkenntnisse ich niemals so ruhig hätte bleiben können. Es ist mir die schuldmedizinische Hölle erspart geblieben!


Anmerkung von H. Pilhar

Alle Achtung!

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