Rechtshänder

Im Sommer 2007 machte ich mich zusammen mit meinem damaligen Arbeitskollegen selbstständig. Wir lernten dabei eine kleine IT-Firma kennen, die von einem Ehepaar geführt wurde. Diese fanden unsere Geschäftsidee so gut, dass sie beschlossen, uns zum Start zu unterstützen, um später als Teilhaber bei uns einzusteigen.

Die Unterstützung bestand darin, dass wir in ihren Büroräumen unsere Firma betreiben durften. Es stand alles zur Verfügung, vom Schreibtisch, Stuhl, Internet, Telefon und Drucker bis hin zum Postversand und der Teeküche. Alles konnten wir kostenlos mitbenutzen. Wir mussten nicht einmal Miete bezahlen.

Mein Partner ist bei uns im Zweierteam der Techniker, ich war für alles andere zuständig, vom Produktmanagement über Buchhaltung bis hin zum Vertrieb. Wohlgemerkt, ich habe selbst ebenfalls ein IT-Studium und viele Jahre praktische Erfahrung hinter mir, entsprechend breite technische Kompetenz besitze ich daher ebenfalls.

Der einzige Nachteil im Büro war, dass wir keine Ansprüche stellen konnten, da wir ja nichts bezahlten. So wollte ich gleich zu Beginn für unsere Telefone eine spezielle Lösung haben. Der Chef der IT-Firma jedoch ließ sich darauf nicht ein, nicht einmal auf eine Diskussion und lehnte meinen Wunsch kategorisch ab. Ich war ziemlich überrascht von diesem Verhalten, hatte ich aus meiner Sicht schließlich nur ganz vorsichtig angefragt. Zunächst fand ich mich damit ab.

Doch dies blieb nicht der einzige Vorfall. Schon bald erkannte ich, dass der Chef uns beide wie seine Angestellten behandelte, die er extrem bevormundete. Mich behandelte er von uns beiden „besonders“. Da ich ja in unserem Zweierteam offiziell kein Techniker war, der Chef, selbst Techniker, sich jedoch diesbezüglich blendend mit meinem Partner verstand, hatte ich in den Augen des Chefs technisch keine Ahnung.

Ich hatte immer wieder konkrete Fragen und Wünsche, die ich jedesmal vorsichtiger vorbrachte und trotzdem ausnahmslos immer abblitzte. Das mündete in einem speziellen Vorfall. Ich wollte für meinen Fernzugang von zu Hause ins Büro eine spezielle Softwarelösung nutzen, die den Chef ca. 1h Mehrarbeit kostete. Er regte sich so darüber auf, dass er mir danach sagte, er würde die Lösung in 4 Wochen wieder abschalten. Da sie aber wunderbar funktionierte, war ich zufrieden und vergaß seine Ankündigung.

Nach den 4 Wochen kam dann eine E-Mail mit der Ankündigung: Morgen schalte ich das ab. Ich fragte, warum das denn sein müsste, es würde ja problemlos funktionieren. Er meinte: Ich habe es gesagt, dass ich es in 4 Wochen abschalte und daher schalte ich es nun ab. Punkt.

Das ging über Monate so weiter, wobei ich mich komplett zurückhielt und nur noch versuchte, alles irgendwie ohne den Chef zu lösen. Mitte 2008 dann gab es eine weitere Eskalation. Für den Anschluss eines neuen Rechners musste am Netzwerk-Switch etwas umgestellt werden – das Ding war natürlich wie alles in der alleinigen Hohheit des Chefs. Ich habe versucht, den Rechner zum Laufen zu bringen, was aber scheiterte. Nach Rückfrage reagierte der Chef erbost und verbot mir komplett, an der Infrastruktur noch irgendetwas zu tun. Das sollte ab jetzt mein Partner tun. Daraufhin schaltete der Chef den Switch ab, wir beide konnten einen Tag nicht im Büro arbeiten, da weder Internet noch Telefon ging.

Mein Partner wurde durch diesen Vorfall nun auch richtig sauer. In den letzten Monaten nervte auch ihn das Verhalten des Chefs, doch er fand sich damit immer irgendwie ab. Dieser Vorfall nun führte zu einem Krisengespräch zwischen uns beiden und dem Ehepaar. Das Ergebnis war: Wir beenden die Zusammenarbeit in Frieden und mein Partner und ich ziehen aus.

Wir beide zogen zwei Wochen später aus dem Büro aus und verlegten unseren Firmensitz in einen anderen Ort ins Büro von Freunden. Am Tag nach unserem Umzug bekam ich plötzlich Schmerzen am Hintern und hatte ein wundes Gefühl.
In den folgenden Tagen spürte ich eine starke Verdickung, die etwas aus am After hing. Es war eine schmerzhafte und unangenehme Angelegenheit.

Ich ging jedoch nicht zum Arzt, da ich zum einen die GNM kannte und zum anderen schon einmal Jahre zuvor dasselbe Problem hatte, was damals von selbst wegging. Auch dieses Mal ging es von selbst weg, nach etwa 3 Wochen war alles wieder verheilt.

Vielen Dank an Dr. Hamer und an Dich, Helmut!
Herzliche Grüße
R.F.


Anmerkung von H.Pilhar

Nach Rücksprache mit unserem schreibenden Freund war nicht ganz klar, ob es sich um die Heilungsphase aus der gelben Gruppe (submucöses Abszeß, Scheiß-Konflikt), oder ob es sich um die Heilungsphase aus der roten Gruppe (Rektum-Schleimhaut-Schwellung, männl. Revierärger- bzw. weibl. Identitätskonflikt) handelt.

Von der Konfliktthematik her, meint unser Freund, würde die gelbe Gruppe besser passen.

Ich habe mit Dr. Hamer telefoniert, weil ich hier eher die Heilung aus der roten Gruppe vermutete. Deshalb, weil am Tag nach dem Umzug „alles begann“ und bei diesem Programm in der aktiven Phase Taubheit vorliegt, d.h. man spürt nichts (äußere Hautschema).

Dr. Hamers Auskunft war:

Wäre es aus der gelben Gruppe, müßte unser Freund Nachtschweiß gehabt haben. Man hätte vielleicht auch einen Abstrich machen können, um anhand vorhandener Mikroben urteilen zu können. Auch er vermutet, dass es sich dabei um die rote Gruppe handle. Geerd meint, es müsse sich um den 2. Konflikt im Revierbereich handeln.

Unser schreibende Freund ist Rechtshänder.

In der aktuellen Diagnosetabelle steht: Weiblicher Identitätskonflikt; Nicht wissen, wie man sich entscheiden soll, wohin man gehen soll, wohin man gehört.

Wenn man sich nochmals den von unserem Freund beschriebenen und wahrscheinlich relevanten „Vorfall“ durchliest, wie er versuchte, „alles ohne diesen Chef zu lösen“ – über Monate …

Die Heilung verläuft oft mit tropfen- oder traubenförmigen Heilschwellungen.

Ach, hätte Dr. Hamer doch die Erlaubnis, praktizieren zu dürfen. Dann wäre die Germanische legal. Dann könnte sie an jeder Klinik praktiziert werden. Dann könnte Dr. Hamer Therapeuten ausbilden. Dann könnten wir für unsere Kinder ebenfalls die Germanische frei wählen. Dann wäre die Welt ein Stück weit in Ordnung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.