Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Sülzburgstrasse 29
5000 Köln 41

23.5.96

An die
Salzburger Nachrichten

Betr.:

Artikel vom 17.5.96 „Neuer Haftbefehl gegen Hamer ist nur in Österreich gültig“

Untertitel: Tatverdacht: Fahrlässige Körperverletzung – Bald Antrag auf Übernahme der Ermittlungen und Kommentar: „Akt Hamer endlich ganz nach Köln!“ von Christian Neuwirth

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ihr Bericht vom 17.5.96 ist eindeutig mehrfach falsch, ich will nicht hoffen: wissentlich falsch. Zunächst ist festzuhalten, daß es sich bei diesem Haftbefehl einzig um den Fall Olivia handelt.

Es wird hier von einem Tatverdacht der fahrlässigen Körperverletzung gesprochen. Nun, getan habe ich der kleinen Olivia, die mir wie mein eigenes Kind ans Herz gewachsen ist, körperlich sicherlich nichts.

Hätte ich den Eltern einen Rat gegeben, der falsch gewesen wäre, dann würde das bei einem Nichtmediziner unter den sog. Kurpfuscherparagraphen fallen. Der trifft aber für mich nicht zu. Ich bin nach wie vor Facharzt für Innere Medizin, Dr. med., habe nur Berufsverbot, weil ich der Neuen Medizin nicht bereit bin, abzuschwören. Würde ich der Neuen Medizin heute abschwören, dann, so die zuständige Behörde in Frankfurt, dürfte ich morgen wieder praktizieren. Der Dr. med. hat übrigens mit dem Berufsverbot nichts zu tun. Deshalb bitte ich höflich darum, mir den nicht pressemäßig „aberkennen zu wollen“.

Die deutsche Staatsanwaltschaft hat mir erklärt, es handle sich bei den Vorwürfen des österreichischen Staatsanwalts um eine medizin-wissenschaftliche „geistige Täterschaft“, so etwa, als ob ich durch ein Flugblatt zum Abbrennen eines Ausländerwohnheims aufgerufen hätte. Nun, in einem solchen Fall wäre eine solche geistige Täterschaft sicherlich ein Verbrechen und würde auch zu Recht von den deutschen Justizbehörden verfolgt.

Ganz anders verhält es sich aber bei einer medizin-wissenschaftlichen „geistigen Täterschaft“. Um so etwas in den Bereich des Kriminellen zu stellen, müßte ja zunächst mal nachgewiesen sein, daß die Neue Medizin wissentlich falsch ist, nachdem sie öffentlich naturwissenschaftlich, d.h. durch Reproduzierbarkeitsprüfung am nächstbesten Fall, überprüft werden durfte.

Genau das aber durfte ja gerade bisher nicht gemacht werden. Das wäre aber ja überhaupt erst die Voraussetzung, die Neue Medizin als falsch erklären zu können. Es ist sehr schwer, eine Scolarenmedizin mit 5000 unbewiesenen und unbeweisbaren Hypothesen zu „beweisen“ und die Neue Medizin, die einzig 5 biologische Naturgesetze hat und nicht eine einzige Hypothese, naturwissenschaftlich zu widerlegen.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran – was Ihnen ja bekannt ist – daß Herr Amtsarzt Dr. Stangl aus Tulln, Leiter der wissenschaftl. Vereinigung der Amtsärzte Niederösterreichs, nachdem er in einem ausführlichen Schreiben an die Med. Fakultät in Graz und Tübingen geschrieben hatte, er selbst habe an 250 Fällen hintereinander ausnahmslos die Richtigkeit der Neuen Medizin bestätigt gefunden, 3 Monate lang, wie er mir selbst berichtet hat, „im zwei-Minuten-Takt von seinen Kollegen Primarien und Professoren auf die unflätigste Art und Weise beschimpft und terrorisiert worden ist“. Danach wurde er unter Androhung schlimmster Strafen und Amtsenthebung gezwungen, ein Revers zu unterschreiben, daß er die beiden Briefe „offiziell“ zurücknehme.

Nachdem mindestens ebenso viele Fälle von Professoren (Prof. Birkmayer, Prof. Stemmann, Prof. Rius), Dozenten und Chefärzte auf die gleiche Art durch Reproduktion für die Neue Medizin verifiziert worden sind, muß man eigentlich davon ausgehen, daß die Neue Medizin im naturwissenschaftlichen Sinne verifiziert ist! In der alten Schul- oder Scolarmedizin kann man niemals einen Fall im naturwissenschaftlichen Sinne reproduzieren, weil ja alle Fälle immer nur auf diesen 5000 unbewiesenen und unbeweisbaren Hypothesen basieren – man kann auch sagen: auf einem Wahn! Dieser Wahn der selbsternannten Schul- oder Scolarmedizyniker ist allerdings ein „anerkannter Wahn“. Alle Medizyniker, Judicozyniker, Politozyniker und der ganze johlende rufmordende Presse- und Fernsehjournalistenmob („Wunderheiler, Scharlatan“) geben dem kleinen Moritz auf der Straße vor, als würden sie alle die 5000 Hypothesen glauben.

Selbst aber läßt in ganz Europa kein einziger Arzt seinem eigenen Kind Rattengift-Chemo geben. Aber alle Medizyniker sind lauthals dafür, daß die arme kleine Olivia Rattengift bekommen muß!

Haben Sie Journalisten sich denn eigentlich niemals gefragt, wie Sie noch jemals irgendeinem Menschen in Österreich in die Augen schauen wollen, ganz besonders den Eltern von Olivia und Olivia selbst jemals in die Augen schauen wollen – wenn die Neue Medizin nun richtig ist? Können Sie jemals diese furchtbare Schuld sühnen, die Sie da auf sich geladen haben, indem Sie mit Ihrem Gejohle und Gebrülle „Chemo! Chemo! Chemo!“ dieses wunderschönste Kind Österreichs in den, wie Vater Pilhar es nennt, „Mord auf Raten“ getrieben haben?

Sonst wollen Sie doch immer alles angeblich so kritisch hinterfragen? Sonst sind Sie doch nie dafür, daß etwas ungeprüft für richtig oder falsch gehalten wird. Selbst 500 naturwissenschaftlich reproduzierte und verifizierte Fälle der Neuen Medizin konnten Sie nicht zum Nachdenken bringen oder Sie von Ihrem dröhnenden Gejohle abbringen: „Barrabas! Barrabas!“

Ihr begnadeter Generalstaatsanwalt Hofrat Reisner aus Wiener Neustadt hat mir am 3.5.96 in einem Telephonat wörtlich gesagt: „Die Neue Medizin besteht im Töten von Menschen!“ Darauf, so der Hofrat, basiere der neue Haftbefehl gegen mich. Woher er denn als unwissender Laie das wissen könne, wollte ich wissen. Hofrat Reisner: „Ich habe ein (schul-) medizinisches Gutachten, das reicht mir.“ Um Ihnen zu zeigen, wie unendlich arrogant und ignorant, wie mittelalterlich inquisitorisch-exorzistisch ein solcher Ausspruch ist „Die Neue Medizin besteht im Töten von Menschen!“ füge ich Ihnen meinen Brief von heute an den Dekan der Med. Fakultät Tübingen bei, in der gerade der 9. sog. Gutachter sich ebenfalls wieder geweigert hat, die Neue Medizin nach auf der ganzen Welt üblichen naturwissenschaftlichen Überprüfungsregeln, nämlich denen der Reproduzierbarkeit am nächstbesten Fall, redlich und öffentlich zu überprüfen, wie ich es schon mindestens 500 mal gefordert habe. Immer kommt die gleiche Antwort: Man wolle die Neue Medizin mit ungeprüftem subjektivem Bewertungsurteil (so die offizielle Diktion der Uni Tübingen) ablehnen. Immer heißt es: Ja, sonst wäre ja alles, was wir gemacht haben, völlig verkehrt, sogar hochkriminell gewesen. Die 50jährige Entnazifizierung wäre nichts gegen die dann notwendige 100jährige Entmedizynifizierung der ganzen ehrenwerten Gesellschaft der Onkologen- und sonstigen Logenbrüderchen.

In Ihrem Kommentar, Herr Neuwirth, haben Sie die Dinge bewußt auf den Kopf gestellt, wenn Sie der deutschen Staatsanwaltschaft in Köln vorwerfen, sie verzögere irgend ein Verfahren. In Wirklichkeit hat die deutsche Staatsanwaltschaft bisher dringend sieben mal die Klinikakten von Olivia angefordert. Darauf habe er, so Staatsanwalt Schlechtriem kürzlich am Telephon, bisher nicht einmal eine Antwort erhalten. Jetzt muß er auf einem Antrag durch ein deutsches Gericht gegen die österreichischen Justizbehörden einen richterlichen Beschlagnahmebeschluß erwirken, der über die deutsche Regierung, bzw. den deutschen Botschafter in Wien verlangt werden muß. Das, was die Österreichischen k.u.k. Justizbehörden hier prakitzieren, sind die üblichen Usancen einer Diktatur, nicht eines Rechtsstaates.

Wenn mich die Schergen einer Diktatur, die nicht bereit sind, mir die primitivsten Menschenrechte zu gewähren (keine Akteneinsicht in die Kliniksakten von Olivia zu meiner Verteidigung, keine öffentliche Überprüfung der Neuen Medizin, kein „audiatur et altera pars“ beim Sorgerechtsentzug von Olivia und den daraus entstandenen Folgen) auffordern, freiwillig in den Knast von Wiener Neustadt zu kommen, dann brauche ich ja nicht die Dummheit zu begehen, mich zur Freude des Pressemobs durch den Knast völlig zerstören zu lassen.

Mein Schwiegervater, Dr. Ernst Oldenburg, wurden von den Schergen (Freisler) des österreichischen Oberverbrechers Schickelgruber, alias Hitler Adolf, vor den Volksgerichtshof geschleppt und zum Tode verurteilt, weil er, Offizier im 1. Weltkrieg und Major im 2. Weltkrieg, einem Kameraden gegenüber den Ausspruch getan hatte, er glaube nicht, daß Hitler den Krieg noch gewinnen könne (Ende ’44).

Damit Sie aber sehen, daß ich mich sogar freiwillig den österreichischen Justizbehörden stellen würde für den Fall der Rechtsstaatlichkeit, lege ich Ihnen auch mein Schreiben an Frau Richterin Dr. Elisabeth Körner bei. Bedenken Sie doch, welche Verantwortung wir alle haben für die armen Menschen, die sterben, weil wir ihnen die Neue Medizin vorenthalten – wenn die Neue Medizin richtig ist.

Sie glauben doch wohl alle nicht im Ernst an den Blödsinn, daß man durch einen solchen getürkten Fall wie den der kleinen Olivia, in dem man – zwecks Überlebens – nur die halbe Rattengiftdosis gab, in dem man – zwecks Überlebens – trotz monatelanger Darmkrämpfe kein Morphium gab, in dem man – zwecks Überlebens – monatelang jede Nacht parenterale Ernährungsinfusion gab, in dem man, zwecks Vortäuschung falscher Tatsachen seit fast einem Jahr die Kliniksakten geheim halten muß, daß man durch einen solchen getürkten Fall die 5000 Hypothesen der Scolarmedizyniker „beweisen“ könnte.

Würde ich ein solches armes Mädchen, das

  • nur noch eine Niere hat, die ein Sammelrohr-Ca hat mit Tbc
  • immer noch nur 1 kg von der kachektischen Todesgrenze entfernt ist (Olivia wiegt 22 kg, hat also noch nicht 1g zugenommen)
  • ein Leber-Ca mit Leber-Tbc und Leberzirrhose (durch Bestrahlung und Chemo)
  • an Händen und Füßen nach wie vor spastisch gelähmt ist als Folge der Chemo-Rattengift-„behandlung“
  • das durch die Bestrahlung zeitlebens unfruchtbar ist,
  • das einen durch Chemo-Rattengift so verdünnten linken Herzmuskel hat, daß er nur noch 1/3 der normalen Leistung hat und jeden Tag reißen kann, was den sofortigen Tod zur Folge hat
  • einen Lungenrundherd-Ca (Todesangstkonflikt durch Spiegel-Redakteur in Malaga; in Olivias Gegenwart: „Herr Hamer, was machen Sie, wenn Olivia übermorgen stirbt?“)
  • dessen Psyche allerschwerst verändert ist, ebenso das Gehirn,

würde ich ein solch armes Kind als einen Erfolg der Neuen Medizin präsentieren, das jeden Tag an einem Herzmuskelriß sterben kann wie Katharina Scharpf, dann würde sich mit Recht jeder an den Kopf fassen und mich als Scharlatan bezeichnen können. So aber brüllt der ganze rohe und kritiklose Pressemob, Olivia sei geheilt.

Ich fordere Sie auf, Herr Neuwirth, meine Ausführungen zur Gänze zu veröffentlichen, bin mir natürlich dessen bewußt, daß Sie mich ja gerade nicht zu Wort kommen lassen wollen, sonst würden Ihnen Ihre Leser ja Fragen stellen, die sehr peinlich sind. Deshalb lasse ich diesen Brief in Österreich zirkulieren, damit jeder sich sein Bild selbst machen kann, wenn und warum Sie ihn wohl nicht veröffentlichen.

In diesem Sinne
Dr. med. Ryke Geerd Hamer

P.S.: Bei Olivia wurde heute im AKH eine Proteinurie (Eiweiß im Urin) festgestellt, dabei hatte sie Nachtschweiß und Fieber. D.h. nach der Neuen Medizin, daß sie jetzt auch auf der linken Niere ein Sammelrohr-Ca (Flüchtlingskonflikt) haben muß, der sich zum 1. Mal am 27.3.96 gelöst hat, als sie glaubte, nicht mehr (als Flüchtling) in das AKH zu müssen. D.h. sie hat jetzt eine tuberkulöse Heilung, die aber sofort durch die Angst (Rezidiv), wieder in der Klinik bleiben zu müssen, abgestoppt wurde. Da sie auch seit dem Atemstillstand am 31. Juli 95 einen Wasserkonflikt hatte mit Blutdruckerhöhung (140/100), den sie inzwischen gelöst hat, hat sie jetzt an der linken Niere im Prinzip das Gleiche wie damals an der rechten Niere. Nur ist die indurierte Nierenzyste nicht so groß wie rechts, weil der Flüssigkeitskonflikt wesentlich kürzer gedauert hat. Man sieht, warum die Zauberlehrlinge die Kliniksakten und Daten, die corpora delicti, als Staatsgeheimnis hüten!

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