Eine Mutter schreibt
Im Winter 2003 / 2004 bekam meine Tochter Kathrin ca. 30 – 40 kleine Warzen „nur“ an der „rechten Pobacke“. Sie kamen nicht alle auf einmal, sondern immer wieder war es eine mehr.
Leider habe ich in den Büchern von Dr. Hamer nichts dazu gefunden. Ich wusste nur, dass Hautveränderungen zwei verschieden Konflikte sein können,
- Besudelungskonflikt,
- Trennungskonflikt.
Irgendwann im Januar 2003 habe ich doch mal einen Termin bei einer Hautärztin gemacht. In der Hoffnung, dass es eine Salbe gibt, die die kleinen Warzen verschwinden lässt. Wir gingen oft ins Hallenbad und die neue Badesaison stand bevor, so hatte ich Bedenken, wir könnten Ärger bekommen, wenn ich mit einem Kind ins Schwimmbad gehe, die „ansteckende Warzen“ verteilt. Ich glaubte das natürlich nicht, aber Sie wissen ja, wie die Mehrheit und die Ärzte darüber denken.
Am 09.02.2004 (das ist Opas Geburtstag, deswegen weiß ich es noch genau) hatten wir den Termin beim Hautarzt. Es gibt natürlich keine Salbe, das wäre ja viel zu einfach gewesen. Diagnose „Dellwarzen“.
Die Haut wurde von Kathrin mit einer Betäubungssalbe eingerieben und dann hat sie mit einer Art Löffelchen die Warzen entfernt. Sie hat natürlich ziemliches Theater gemacht. Zur Belohnung gab es dann die gewünschte Faschingsperücke.
Im Laufe der Zeit kamen dann wieder ca. 30 kleine Warzen im gleichen Hautbereich. Ich fragte immer wieder Leute, die sich mit der GNM auskennen, ob sie mir den Konflikt sagen können. Leider vergeblich. Ich überlegte und überlegte auch immer wieder, was es denn sein könnte?? Ich war dann irgendwann im Frühling (April oder Mai) bei einem Vortrag von Herrn Pilhar. Nach dem Vortrag habe ich ihn befragt. Er sagte mir, es handle sich um einen Trennungskonflikt. Das heißt, sie will an dieser Stelle eine Trennung oder sie hat an dieser Stelle eine Trennung, die sie nicht haben möchte.
Herr Pilhar fragte mich, ja wo am Po denn die kleinen Warzen sind? In dem Moment als ich ihm antwortete, dass sie weiter unten, so ungefähr am Sitzknochen sind, war mir klar warum Kathrin diese Warzen bekommen hatte.
Sie ist rechtshändig, das heißt, es ist ihre Partnerseite.
Kathrins Lieblingspferd, der Neptun, stand bei unserem Besuch auf dem Hof nicht mehr im Stall. Alles war leergeräumt. Er war gestorben.
Ich sag es Euch, das war wochenlang, ja sogar monatelang ein Riesentheater. Kein Abend ist vergangen, dass sie nicht geweint hatte.
Ich habe von der Besitzerin ein Foto bekommen. Es steht übrigens immer noch auf ihrem Schreibtisch.
Jedesmal, wenn wir auf den Hof gingen und sie sah den leeren Stall, hatte sie einen neuen Konflikt. Das war die Schiene.
Mir war das gleich klar, dass sie nicht mehr den Stall sehen darf. Ich ging mit ihr einfach nicht mehr dort hin. Wir sind dann öfter mal auf einen Ponyhof gefahren, dort dürfte sie reiten und fand dann bald ihr neues Lieblingspferd.
Von dem Tag an, als wir den Stall von Neptun gemieden haben, bekam sie keine einzige Warze mehr. Sie jammerte dann immer, dass die Warzen jucken würden. Nachts kratzte sie die kleinen Warzen weg. Es hat ziemlich geblutet und die kleinen Stellen heilten ab, wie kleine Pickel. Sie hat seither keine Warzen mehr bekommen, obwohl sie gelegentlich wieder auf Neptuns Hof kommt. Sie hat ihren Konflikt gelöst.
Die Warzen sind in einem Zeitraum von ca. einem halben Jahr gekommen. Wir waren ca. 1 – 3 mal pro Woche auf dem Hof von Neptun. Das kommt mit ca. 60 Warzen hin.
Anmerkung von H.Pilhar
Warzen sind das Ergebnis einer sog. „hängenden Heilung“ eines Trennungskonflikts, die äußere Haut (Epidermis) betreffend. In der aktiven Phase des Trennungskonflikts entstehen Ulcera und die Haut ist taub. In der Heilungsphase wird Plattenepithel aufgebaut und es tut weh (äußere Hautschema). In einer hängenden Heilung wird immer mehr Plattenepithel aufgebaut und es kommt zu Warzen. Eine hängende Heilung liegt dann vor, wenn es Schienen gibt. Die Schiene verursacht eine Konfliktrezidiv und unterbricht die Heilung. Kommt man von der Schiene runter, schaltet der Körper wieder um auf Heilung, bis man wieder auf die Schiene kommt usw.
Der Konflikt selbst wird assoziiert. Das Kind hat den Tod seines geliebten Pferdes als Trennung assoziiert. Selbst die Stelle, an der die Trennung erfolgte, wird im Moment des Konfliktes bestimmt. Im Falle des Kindes war es der Po, da das Kind ja am Pferd ritt. An der Stelle hat das Kind die Trennung assoziiert, genauer – die Partnerseite. Das Kind hat das große Pferd als „Partner“ empfunden. Das Kind ritt am Partner „Pferd“, deshalb reagierte die Haut an der Partnerseite an der Stelle, wo der Kontakt abriß.
Und die Schiene war der leere Stall des verstorbenen Partners Neptun.
Ein Konflikt ist dann gelöst, wenn er gegenstandslos geworden ist.
Es war klug von der Mutter, den leeren Stall von Neptun zu meiden und Ersatz für Neptun zu suchen. Durch Meidung der Schienen werden Rezidive gemieden und man wird wieder völlig gesund. Als dieser Ersatz gefunden war, wurde dadurch der Tod von Neptun für das Kind gegenstandlos, das Kind ist dadurch darüber hinweggekommen. Und nun kann es an den leeren Stall von Neptun vorbeigehen, ohne zu reagieren. Die Schiene (leerer Stall des verstorbenen Partners Neptun) hat sich aufgelöst.
Ist das nicht alles fabelhaft (bio)logisch und unendlich menschlich?
Man sieht an diesem Fall sehr schön, wie individuell unterschiedlich die verschiedenen Patientengeschichten sind. „Trennungen“ gibt es Hunderttausende! Der eine möchte getrennt werden, der andere nicht. Der eine möchte von einem Partner getrennt werden, der andere nicht vom Kind. Der eine assoziiert die Trennung am Kopf, der andere am Po. Es gibt unter dieser Vielzahl kaum zwei gleiche Fälle. Und doch haben sie alle die von Dr. Hamer entdeckten biologischen Naturgesetze und Regeln gemein. Mit diesem Wissen kann man nun ursächlich vorgehen. Die GNM hat keine Nebenwirkungen, kostet fast nichts und stellt das Leben ins Zentrum. Die GNM ist für jeden verstehbar.