Wassermann, Nr. 6

Ein Galileo Galilei der Krebsmedizin

Den Ruf, ein „Galileo Galilei der Krebsmedizin“ zu sein, erhielt er von „berufenem Munde“. Im Sommer 1989 fand nämlich in Koblenz die Gerichtsverhandlung zum Entzug der Ärzteapprobation des als Outsider bekannten Krebsarztes Dr. med. Ryke Geerd Hamer statt. Nachdem das verheerende Urteil gesprochen war, fragte Richter Bayer Dr. Hamer: „Ach, dann fühlen Sie sich also wie Galileo Galilei, der die Kirchenfürsten aufforderte, durch sein Fernrohr zu schauen und diese sich weigerten?“ „Ja“, antwortete Hamer, „was würden Sie denn an meiner Stelle tun?“ „Ich hätte halt eben abgeschworen“, erwiderte der Richter, womit er meinte, daß er an Hamers Stelle von der unkonventionellen Krebsbehandlung, die der Ärztekammer ein Dorn im Auge war, Abstand genommen hätte. Damit wäre er dann im Besitz seiner Ärzteapprobation geblieben. Hamer blieb statt dessen fest, wankte nicht in seiner Überzeugung und verlor die Approbation. Die Frage stellt sich: für den Fall, daß es ein „übergeordnetes Gericht“ gibt: wer steht dann besser da, der Richter oder der Verurteilte?

Wie dem auch sei: Hamer mußte im Laufe der Jahre eine Reihe schier unglaublicher Diffamierungen über sich ergehen lassen. Warum? Das einzige Vergehen, das ihm die Ärzteschaft, die Richter und eine schulmedizinisch verblendete Öffentlichkeit anlastet, ist dieses: anhand von spezieller Hirnforschung erkannt zu haben, daß jede Krebskrankheit zustandekommt „durch eine überschießende (kranke) Art und Weise des Gehirns (Feldeinbruch), mit einem Streit fertig zu werden“ (Hamer in „Krebs – Krankheit der Seele“, Amici di Dirk Verlag, 1987). Nach seiner Auffassung ist das die Eiserne Regel des Krebs, wonach sich jede Krebskrankheit, gleich welcher Art, entwickelt. Die einzige Möglichkeit ist Auffinden und Wiedererleben des Schockes, welcher den Krebs verursachte – Konfliktlösung – , wonach der Körper von selber heil werde. Was man Hamer vorwirft, daß er Patienten vor der Schulmedizin mit ihren segenbringenden Maßnahmen Chemotherapie, Bestrahlung und Operationen fernhielt, ist darauf zurückzuführen, daß er diesen Maßnahmen weniger traute als den Selbstheilungskräften der Natur nach erfolgter Konfliktlösung. Daß Patienten in seiner Behandlung starben, teilweise, weil sie zu spät zu ihm kamen, wird ihm ebenfalls angekreidet, und die Öffentlichkeit geht so weit, ihn als „Mörder“ zu bezeichnen.

Der Fall Olivia

Die im Mai 1997 erfolgte Verhaftung steht in Verbindung mit dem „Fall Olivia„. Man erinnert sich: die Eltern Helmut und Erika Pilhar hatten 1995 die Behandlung ihres krebskranken Kindes Olivia Dr. Hamer anvertraut, obwohl diesem 1989 bereits die Approbation entzogen worden war. In den Augen des Gesetzes machten sie sich also strafbar, und als es Olivia zunehmend schlechter ging, entzog man den Eltern die elterliche Verantwortung und zwang Olivia eine schulmedizinische Behandlung auf. Die Befürchtung all jener, die glaubten, Olivia werde in schulmedizinischer Behandlung sterben, erfüllte sich nicht, es scheint ihr sogar besser zu gehen – Wasser auf die Mühle derer, die in Dr. Hamer einen Scharlatan sehen.

Verhaftung mit sieben Polizisten

Wie ein Verbrecher wurde er am 21 Mai 1997 kurz nach 14 Uhr in der Luxenburgerstraße in Köln festgenommen In der österreichischen Tageszeitung „täglich Alles“ vom 23. Mai stand: „Reifen quietschen. Ein Auto wird eingekeilt. Sieben Polizisten zücken ihre Waffen, richten sie auf den Lenker. ‚Aussteigen!‘, brüllt ein Beamter. Der Fahrer läßt sich widerstandslos die Handschellen anlegen. Es ist Ryke Geerd Hamer (58). Jener Arzt, der Olivia Pilhar (8) ‚behandelt‘ hatte.“

Sohn Bernd, selber Doktor der Medizin, sei bei der Verhaftung dabeigewesen. Er hätte den Journalisten von „täglich Alles“ gesagt: „Er wurde sofort ins Polizeipräsidium gebracht. Und verhört.“

In „BILD“ vom 23. Mai 1997 stand es auf der Titelseite neben einem „Verbrecherbild“ Hamers: „Krebsarzt in Handschellen abgeführt“, und in kleineren Lettern: „Wie viele Menschen hat er unnötig gequält?“ Er sei ein „selbsternannter Wunderheiler“, der mit seiner „Neuen Medizin“ „todkranke Menschen von Chemotherapien und Medikamenten“ abhalte. Das letzte „Opfer“ sei „Krebskind Olivia Pilhar„. Es sei „in letzter Sekunde gerettet“ worden.

Die Liste der „Vergehen“, die man Hamer laut Staatsanwältin Regine Appenrodt antastet, ist lang. Da gibt es einen „Tatkomplex Deutschland“ mit mehreren Menschen, die gestorben seien, weil sie sich in die Behandlung Hamers begeben hätten.

Beispiele:

Hamer soll im Oktober 1995 den Einsatz eines Notarztes für einen Leukämie-Kranken verhindert haben;

Einer Krebspatientin soll Hamer Heilung versprochen haben, wenn sie sich von ihrem Freund trennt. Die Frau starb.

Da gibt es auch einen „Tatkomplex Osterreich“. Dort ermittelt Staatsanwalt Peter Gruber. Er meinte, es würde in mehreren Fällen recherchiert: „Wir untersuchen wegen Quälen von Wehrlosen und in zahlreichen Todesfällen“.

Die Verhaftung kam letztlich zustande, weil die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt einen internationalen Haftbefehl im Fall Olivia ausgestellt hatte – die Gesundheit des Kindes sei „beträchtlich gefährdet“. Auf der Titelseite von „täglich Alles“ liest man denn auch den zu Tränen rührenden Titel: „Wie viele Kinder lasten auf seinem Gewissen?“ und daneben zu sehen ist ein Bild der Mutter Olivias mit der ausgemergelten Olivia in Shorts und Dächlikappe, in Begleitung des kompetent wirkenden Dr. Hamer.

Auf der Suche nach der Wahrheit

Auf der Suche nach der Wahrheit stößt man auf das Buch „Olivia“ von Helmut Pilhar (1996, Amici di Dirk Verlagsgesellschaft), in welchem er den Leidensweg von Eltern beschreibt, die sich der Schulmedizin nicht beugen wollten, die an die Krebsbehandlung Hamers glaubten. Man stößt auch auf das Buch „Krebs – Krankheit der Seele“ von Dr. med. Ryke Geerd Hamer, durch welches der Leser nicht nur die Basis seiner Krebsmethode, sondern auch die Maßnahmen der Ärzteschaft und der Ärztekammer erfährt, die dahin zielten, den Krebsarzt an seinem weiteren Wirken zu behindern. Dazu muß man wissen, das Dr. Hamer durch persönliches Schicksal zum Outsider der Medizin und Krebsarzt wurde: durch einen – wie er sagte – „Mord“ an einem seiner Söhne. Als Folge dieses Unglücks entwickelte Dr. Hamer selber Krebs. Er konnte Ursachen und Entstehung am eigenen Leib verfolgen, und das wiederum weckte in ihm die Motivation, die Erkenntnisse und die sich daraus ergebende Heilmethode anderen zukommen zu lassen.

Im Vorwort zu seinem Buch schreibt Dr. Hamer: „Dieses Buch will nicht wissenschaftlich wirken, es erhebt auch keinen Anspruch darauf unter die Werke der ‚Wissenschaftler‘ eingereiht zu werden. Dieses Buch ist mit Herzblut geschrieben, in bitterster Not und in hungernder Armut, unter Hohn und Spott einer Welt von Zynikern und Feinden aller Art, unter schlimmster Verachtung und Entehrung und – unter dem Eindruck der Vernichtung und des niederdrückenden Leides, nach den brutalen Todesschüssen und der 4monatigen Qual meines tapferen geliebten Kindes. Nichts wurde mir erspart. – Nachdem man mein Kind ermordet hatte, mir Hab und Gut gestohlen hatte, wollte man mir meine Approbation als Arzt entziehen, schließlich mich für verrückt erklären. Dieses Buch wendet sich an Patienten, allenfalls noch an solche, die es auch einmal werden könnten. An die arrogante Kaste der Ärzte wendet es sich nicht.“

Die Eiserne Regel des Krebs

Eindrückliche Worte eines Menschen, der durch viele schwere Prüfungen hindurchgegangen ist. Er schreibt: „Von ihnen, insbesondere von den deutschen Ärzten, werde ich eines Tages Rechenschaft darüber verlangen, warum sie lieber fast drei Jahre lang ihre Patienten sterben lassen haben, statt sich der geringen Mühe zu unterziehen, die Eiserne Regel des Krebs nachzuprüfen.
Und als sie sich schließlich am Vorabend des 5jährigen Todestages meines Sohnes Dirks widerwillig bereitgefunden haben, fünfzehn Fälle nachzuprüfen, haben sie sich anschließend erbärmlich feige aus der Verantwortung gestohlen und statt dessen fünf Stunden darüber beraten, wie sie es formulieren könnten, daß sie nach bisheriger schulmedizinischer Art weiter ‚therapieren‘ wollten, um nicht ihr Gesicht zu verlieren.“

Hamer litt so sehr unter der Verfolgung, daß er selber krebskrank wurde. Als echter Arzt, der er ist, bot ihm diese Krankheit am eigenen Leib Gelegenheit, sie zu studieren und einer Lösung zuzuführen. Man hat allerdings Mühe, zu verstehen, weshalb Hamer seinen Haß gegenüber seinen Feinden nicht aufgelöst hat, wenn das die Heilung der Krebskrankheit begünstige, wie er selber behauptet.

Bei funzeliger Kerze

Doch so kann wohl nur jemand fragen, der die Situation nicht am eigenen Leib erlebt hat. Schrieb Hamer doch in seinem Buch, das Manuskript schreibe er in einem Appartement, dessen Miete seit Monaten nicht bezahlt sei, beim „Schein einer runzeligen Kerze“, weil der Strom abgestellt wurde. Sein Kampfwille war aber ungebrochen, wie aus den folgenden Worten hervorgeht:

„Meine Gegner, die das Ganze als eine Art ‚Wirtschaftskrieg á la Mafia‘ auffassen, bei dem man den Gegner nach altbewährter Mafiamanier aushungern muß, können gar nicht verstehen, daß ich, obgleich bereits finanziell völlig ‚ausgetrocknet‘ und eigentlich vermeintlich kampfunfähig, sogar noch Erwägungen anstellen kann, wann der beste Zeitpunkt für das Erscheinen des Buches ist: Auf der einen Seite muß es so schnell wie nur möglich geschrieben werden, auf der anderen Seite muß das Buch vollständig sein, um dem Patienten ein möglichst umfassender Ratgeber zu sein. Genau dieser Zeitpunkt ist jetzt erreicht.“

Das Wirken Hamers hat ihm auch Patienten zugeführt, hat aber auch mit sich gebracht, daß ihm 1989 die Approbation entzogen wurde. Man tat es mit den Methoden, die man sonst eher aus den Oststaaten zu Zeiten kommunistischer Herrschaft kennt: man zweifelte offiziell an seinem Verstand, machte eine Aufrechterhaltung der Approbation davon abhängig, ob er sich in psychiatrische Behandlung begebe usw.

Auf der Suche nach der Wahrheit stößt man aber auch auf die Beurteilung Hamers durch andere Medien. In der populärwissenschaftlichen Zeitschrift „raum&zeit“ wurde Dr. Hamers Medizin positiv beurteilt, ebenfalls im „Jupiter-Journal“, und Horst von Hasselbach, deutscher Japanologe, Dozent für deutsche Sprache und Literatur an der Staatlichen Universität Hirosaki, hat sich eingehend mit Hamers Krebsmedizin befaßt und diese im Buch „Die große Erleichterung – Mut und Kraft zu leben“ verankert. Darin schreibt der Autor begeistert über die Entdeckung Hamers, „daß die Gemütserschütterung über einen Schock Spuren im Gehirn“ hinterläßt – der Teufelskreis des Denkens setze ein, der unbewußt um Ursache und Krankheit drehe. Dieser Teufelskreis lasse sich erst durchbrechen, wenn eine „Umschaltung im Gehirn“ geschehe. „Gelingt die Umschaltung in unserem Herzen“ – durch Auffinden und Wiedererleben des ursächlichen Schmerzes – , „setzt alsbald zuverlässige Selbstheilung ein“, schreibt der Autor.

Wenn man Krebskranke aus nächster Nähe erlebt, vor allem, kurz nach Bekanntgabe der Krankheit, so läßt sich die Richtigkeit dieser Aussagen mehrfach belegen. Vielen fügt die Mitteilung zum ursächlichen noch einen zweiten Schock hinzu, womit der Teufelskreis seinen Anfang nimmt und für Denken an anderes als an Krankheit nicht mehr viel Kapazität bleibt. Da Horst von Hasselbach auch als Yogalehrer aktiv war und das Institut „Yoga im Dasein“ begründet hat, ist seinem Urteil große Bedeutung zuzumessen. Es ist eine nüchterne, neutrale Beurteilung, welche die Erinnerung weckt an Janovs „Urschreitherapie“. Nach Ansicht dieses amerikanischen Psychiaters besteht eine Verbindung zwischen psychischer Blockade und körperlichen Symptomen. In amerikanischer Literatur und Krebsbehandlung erscheinen diese Zusammenhänge öfters, und man kann sich nur darüber wundern, daß die Phalanx der westlichen Schulmedizin sich noch so vehement gegen diese Einsicht wehrt.

Wider die „Dogmen der Schulmedizin

Wie sehr sie sich wehrt, geht aus einem Protokoll hervor, welches die Vorgänge anläßlich eines Vortrags von Dr. Hamer im Konzerthaus Klagenfurt vom 21.6.89 schildert. Der Saal war übervoll, besuchten doch auch österreichische Medizinprofessoren mit ihren Assistenzärzten, Studenten usw. den Vortrag. Nach dem Vortrag Hamers fand eine Diskussion statt, die von der Crew Hamers auf Tonband aufgenommen wurde. Man mag das kritisieren, doch ist kaum anzunehmen, daß eine Fälschung der Aussagen vorgenommen worden ist. Nach Aussage Hamers in seinen „Briefen für Neue Medizin„, Nr. 3/89, kamen „zur Freude der Zuhörer“ die Fachleute in der Diskussion „auch gleich zur Sache: nämlich zu den Dogmen der Schulmedizin„. Es ging um die grundsätzlichen Unterschiede in der Behandlung von Krebskranken: Operation oder nicht, was sind Metastasen, was ist ein Hamer-Herd, Diskussion über die Demonstration von Hamers Krebsbehandlung mittels Computertomogrammen. Hamer – und das ist der Hauptstreitgrund – empfiehlt bei Krebsfällen nie Operation, weil der Krankheitsherd nicht durch Eingriffe, sondern durch Konfliktlösung behoben werden müsse. Allerdings seien die Professoren, so steht im Protokoll, bei der Diskussion nicht lange auf der Bühne geblieben, sondern gleich nach Abgabe ihrer Statements „blitzschnell wieder nach hinten Richtung Ausgang verschwunden“. Hamer schreibt: „Schlimmeres (schwere Verunsicherung von Zuhörern) konnte nur verhindert werden, indem der Vermieter des Konzerthaussaales zu Klagenfurt die Räumlichkeiten schließen ließ. Leider.“

Die auf Tonband festgehaltene Diskussion demonstriere jene grundsätzliche Meinungsverschiedenheit, die – aufgehängt am „Fall Olivia“ – zur Festnahme Hamers im Mai 1997 führte.

Zitat Prof. Lanner, Neurochirurg (Gehirnoperateur): „Wenn ein Tumor, wie Sie das anhand des Bildes sehen – das ist eine eindeutige Metastase im Bereich des linken Scheitellappens – unzugänglich ist, so muß man so eine Metastase herausoperieren, weil ansonsten der Patient daran stirbt. Warum weiß ich das? Das ist ganz einfach. Wir haben solche Verläufe, diese werden beobachtet, und wenn der Patient verstorben ist, wenn er sozusagen inoperabel war und trotz Cortison verstirbt, dann wird er untersucht, und dann sieht man histologisch, daß dieser Herd Krebs ist. So läßt sich der Krebs histologisch genau feststellen, und zwar wissenschaftlich. Und ich finde, als Ihr Neurochirurg muß ich das sagen, weil ich Sorge um Sie trage, daß Sie irregeführt werden. Ich werde Sie also bitten, daß, falls sich weitere Fragen aus der Diskussion ergeben haben: kommen Sie zu mir auf die Neurochirurgie. Ich stehe für jeden einzelnen zu einer Auskunft zur Verfügung.“

Dr. Hamer: „Herr Professor es ist Ihnen doch sicher als Neurochirurg bekannt, der Sie diese Dinge herausoperieren, daß sich die Gehirnzellen nicht verändern können. Es gibt also keine veränderten Gehirnzellen, keine Brustzellen, Hodenzellen, Darmzellen. Das behauptet auch von Ihren Kollegen keiner. Der Herr Professor hat also für mich gesprochen, wenn er sagt, erst komme das Organ, dann das Gehirn. Da werden Sie staunen, wenn zuerst die Maschine kommt und dann der Computer.“

Prof. Sterz: „Darf ich eine Frage stellen? Wo haben Sie Medizin studiert? Das ist die einzige Frage, die mir zu Ihrem Vortrag einfällt.“

Dr. Hamer: „Ich war schon Facharzt für Medizin, als Sie noch nicht mal Medizin studiert haben. Aber bitte, kommen Sie doch vor wenn Sie etwas sagen wollen. Das ist doch der Augenblick, auf den ich so lange gewartet habe, daß wir endlich über die Sache diskutieren.“

Prof. Sterz: „Ich bin Prof. Sterz. Chef der 2. medizinischen Abteilung im Krankenhaus Klagenfurt, und wir befassen uns sehr viel mit der Onkologie, das ist die Lehre vom Krebs, und ich möchte mich ganz der Meinung von Prof. Lanner anschließen: das, was Sie hier finden, im Gehirn, sind natürlich die von einem Organkrebs ausgestreute Krebszellen, die ins Gehirn gewandert sind, und da steht nun ein Mann, der plötzlich das Gegenteil behauptet, obwohl das hunderttausendmal experimentologisch mit dem Mikroskop bewiesen wurde… Ich möchte mich bitte an das mündige Publikum wenden, wir sprechen vom mündigen Patienten, Sie denken ja alle mit, um Gottes willen, lassen Sie sich doch nicht verunsichern, wir postulieren ja nicht jetzt plötzlich einzelne Behauptungen, wie das hier gemacht wird. Sie dürfen mir glauben, daß sich Millionen Krebsforscher auf der ganzen Welt mit diesem Problem intensiv befassen, und das sind nicht lauter Trottel. Und da kommt auf einmal einer her, der uns sogar Trottel nennt. Er hat gesagt, Tiere hätten es gut, die bräuchten nicht die Stimme der Ärzte zu hören und erlitten deshalb keine Metastase. Also einen solchen Unsinn dürfen Sie uns nicht erzählen.“

Dr. Hamer: „Herr Professor, Sie kennen wahrscheinlich keine Veterinärmedizin, denn die würde Sie darüber aufklären, daß es wirklich bei einem Tier extrem selten einen zweiten Krebs gibt.“

Prof. Sterz: „Das ist eine ungeheure Behauptung; man sollte Ihnen das Wort verbieten; das ist eine Unverschämtheit!“

Dr. Hamer: „Lieber Herr Professor sehen Sie, das war bisher Ihr Fehler, daß Sie dachten: Berufsverbot, Saalsperrung und Presseverbot ist eine Diskussion, das sind Argumente, aber Herr Professor das sind keine Argumente! Sie sollten sich lieber der ehrlichen Diskussion stellen, statt ausfällig zu werden, denn wir wollen uns hier doch um die Patienten bemühen…

Ich lade Sie ein: bringen Sie Patienten mit, und ich demonstriere Ihnen, wie die Krankheit Ihrer Patienten nach der Eisernen Regel des Krebs verläuft. Wenn Sie dann zugeben müssen, die Sache verläuft nach der Eisernen Regel des Krebs, müssen Sie so fair sein wie Prof. Birkmayer und unterschreiben, daß der Hamer recht hat. Herr Professor, diese Leute hier sind mündige Patienten, und sie haben ein Recht darauf zu wissen, was stimmt und was nicht. Eine Sache, die man beweisen kann durch Reproduktion, die braucht man nicht mehr zu glauben, sondern die weiß man, und dann braucht man nicht mehr zu polemisieren. Die kann man genauso untersuchen, wie Prof. Jörg Birkmayer das gemacht hat, der ja auch kein Trottel ist, sondern Chemiker und Mediziner und er hat gesagt: Herr Hamer, es ist nicht die Spur eines Zweifels mehr möglich. Ich wende mich an Sie: Machen Sie mit mir den Test!“

Besucher: „Ich darf eines sagen: Man mußte jetzt und auf der Stelle die Äußerungen von Dr. Hamer unter Fachleuten diskutieren. Mehr wollen wir nicht. In einen einzigen Dia läßt sich das beweisen, daß Karzinomzellen von der Niere, von der Schilddrüse, von der Mamma, von der Lunge eben dort sind, wo die Metastasen sind. Es ist unglaublich, was dieser Mann erzählt …“

An dieser Stelle wurde die Diskussion abgebrochen, der Saal mußte geräumt werden.

Patientenerfahrungen

Auf der Suche nach der Wahrheit gelangt man auch an Patientenberichte. Die Schreibende kennt selber ein Ehepaar, das sich vor Jahren wegen der Krebskrankheit des Mannes in die Behandlung Hamers begab. (Die Leute leiden übrigens sehr darunter, daß sie sich nicht offiziell und unter Angabe ihrer Namen für Hamer einsetzen können, wie in München fünfzig Leute auf der Straße für Hamer demonstriert haben. Man hat ihnen sogar mitgeteilt, daß ihre Aussagen gegen Hamer verwendet würden, weil er die Behandlung doch zur Zeit durchgeführt hat, als er schon nicht mehr im Besitz seiner Approbation war.) Die Schreibende erhielt also über Jahre hinweg immer wieder Bericht erstattet über den Verlauf der Krankheit, vernahm auch, in welcher Weise Hamers Ruhe und Kompetenz den Kranken dazu bewegt hatte, der durch Ärzte empfohlenen notfallmässigen Einlieferung ins Spital und Operationen Widerstand entgegenzusetzen. Gerade diese Sicherheit übertrug sich auf den Kranken, und heute geht es ihm so gut wie vor der Krankheit. Der Fall liegt allerdings grundsätzlich anders als bei Olivia. Die Ärzte hatten zwar auch im Falle dieses Kranken damit gedroht, sie wurden sich jeder Verantwortung entziehen, falls nicht operiert werde, sie hatten aber Abstand genommen von weiteren Drohungen angesichts des selbstbewußten Auftretens des Patienten. Dort war es ein unmündiges Kind hier ein Herr der oberen Gesellschaftsschicht mit dem Doktortitel der politischen Wissenschaften. Durch persönliche Kontakte zu Hamer und anderen Hamer-Patienten erfuhr das Ehepaar auch von anderen Heilungen, die der Öffentlichkeit sorgfältig vorenthalten werden.

Tatsache ist, daß die Krebskrankheit bis zum heutigen Tag durch die Schulmedizin nicht fundamental geheilt werden kann. Die Krankheit mit Chemotherapie und Bestrahlung anzugehen, ist dasselbe, wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt: man trifft sie in seltensten Fällen und vor allem nicht im Kern. Tatsache ist auch, daß Alternativmethoden, wie zum Beispiel jene von Frau Dr. Hulda R. Clark („Heilverfahren aller Krebsarten“) und jene von Dr. Hamer die Kranken differenzierter und vor allem individueller behandeln. Daß das Buch von Dr. Hamer „Krebs – Krankheit der Seele“ bereits in 7. Auflage herausgekommen ist, spricht für sich.

Solange die Schulmedizin eine offene Diskussion mit Fachleuten, die ein neues Gedankengut vertreten, meidet und mit Berufsverbot reagiert, wird die Kontroverse fortgesetzt und leider auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden, die, wie man hoffen darf, langsam zu dem werden, als das Hamer und andere sie behandeln: zu mündigen Menschen!

Literaturhinweise:

„BILD“, 23. Mai 1997
„täglich Alles“, 23. Mai 1997 „raum&zeit“ (?, 1996)
„Jupiter-Journal“, Juli/August, 1989
„Krebs – Krankheit der Seele“, Dr. med. Ryke
Geerd Hamer, ISBN 3-926755-01-6, Amici di Dirk Verlag, 1987
„Die große Erleichterung – Mut und Kraft zu leben“, Horst von Hasselbach, 1991, ISBN 39800503-2-7, Verlag Leben und Dasein, Gartenweg 5, D 56338 Braubach
Blätter „Neue Medizin„, 3/89, Amici di Dirk Verlag
Olivia„. Helmut Pilhar, ISBN 3-926755-083, Amici di Dirk Verlag, 1996
„Heilverfahren aller Krebsarten“, Hulda R. Clark, ISBN 1-890035-03-3, Vedasan GmbH, PF 1240. D 65302 Bad Schwalbach

Anmerkung von H. Pilhar:

Die Verhaftung, der Prozeß und die Inhaftierung hatte nur indirekt mit dem Fall Olivia Pilhar zu tun.

Betreffend Olivia soll Dr. Hamer noch einmal der Prozeß gemacht werden!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.