Arzt an Patient

PD Dr. med. A. B., Chefarzt
Dr. med. C. Z., Leitender Arzt
Dr. med. M. P., Assistenzärztin

Persönlich
Herrn
Hansjörg W.
H.str. 2
XXXX xxxxx

11. September 1997

Zusammenfassung Ihrer Diagnose/Prognose/Therapiemöglichkeiten

Lieber Herr W.

Wie heute abgemacht, versuche ich anschließend nochmals das zusammenzufassen, was wir über Ihre Krankheit wissen.

Der medizinische Name der Krankheit ist „AL-Amyloidose“. Bei dieser Störung produziert eine kleine Gruppe von Zellen in Ihrem Knochenmark ungehemmt ein und denselben Eiweiß-Stoff (sogenannte „Leichtketten“) im Überschuß. Diese Leichtketten sind an sich normale Bestandteile der Körperabwehr. Nur die übermäßige Produktion führt zu Problemen. Die Überproduktion wird durch eine falsche Steuerung in den betreffenden Zellen verursacht. Man kennt die Ursachen dieser Fehlsteuerung nicht. Es gibt keine Hinweise, daß Umweltfaktoren oder psychische Faktoren (z.B. Stress) daran schuld sein könnten.

Die überschüssigen Leichtketten werden in praktisch allen Organen (Haut, Leber, Blutgefäße, Herz, Nieren) abgelagert, was zunächst belanglos ist, aber mit zunehmender Zeitdauer die Organfunktion schädigt. In der Niere führt die Ablagerung dazu, daß die normalen Bluteiweiße in den Urin übertreten und so aus dem Körper verloren gehen. Die normale Funktion der Bluteiweiße ist, die Flüssigkeit in den Blutadern zu behalten. Deswegen kommt es zu Schwellungen (Ödemen), wenn im Blut zu wenig Bluteiweiße sind. Weil nicht alle Bluteiweiße in gleichem Maß verloren gehen, kommt es zu einem Überwiegen der gerinnungsfördernden Eiweiße im Blut, also einer Neigung zur Verstopfung von Blutgefäßen (Thrombosen) und Lungenembolien. Dies ist der Grund, wieso Sie gerinnungshemmende Medikamente (Marcoumar) einnehmen müssen.

Wird die Überproduktion nicht gestoppt, versagen diejenigen Organe, in denen sich die Leichtketten ablagern. Welches wann versagt, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die Nierenfunktion kann man durch die künstliche Niere (Dialyse) weitgehend ersetzen, beim Herzen ist etwas Ähnliches aber nicht möglich. Daher ist der Herzbefall die gefährlichste Komplikation der Amyloidose. Da die Niere befallen ist, muss damit gerechnet werden, daß ihre Funktion sich in den nächsten Monaten bis Jahren so einschränkt, daß eine Dialyse nötig wird. Wegen des Versagens der Organe ist die Amyloidose eine lebensgefährliche Krankheit.

Es gibt zwei prinzipielle Behandlungsmöglichkeiten. Einerseits kann man Medikamente geben, die die Aktivität der fehlgesteuerten Zellen bremsen. Dies sind die gleichen Medikamente, die auch bei Krebstherapien zum Einsatz kommen (Die Amyloidose ist jedoch kein Krebs.) Mit dieser „Chemotherapie“ kann der Krankheitsverlauf nur verlangsamt werden. Das Ansprechen ist individuell verschieden und nicht immer vorhanden.

Die andere Behandlungsmöglichkeit, die es erst seit einigen Jahren gibt, besteht darin, das ganze blutbildende Knochenmark durch eine hohe Dosis von Medikamenten abzutöten (wobei man hofft, auch die fehlgesteuerten Zellen mit abzutöten). Damit man daran nicht stirbt, entnimmt man dem Patienten vor der Medikamentengabe aus dem Blut Zellen, die die Fähigkeit haben, durch Zellteilung das Knochenmark wiederherzustellen (sogenannte Stammzellen). Sobald der Körper die „giftigen“ Medikamente ausgeschieden hat, gibt man dem Patienten diese Stammzellen zurück, die dann innert weniger Wochen wieder ein voll funktionierendes Knochenmark herstellen. Diese Behandlung nennt man „Stammzell-Transplantation“. Details über diese Behandlung können wir bei der nächsten Besprechung, evtl. zusammen mit Dr. B., dem Leiter des Blutspendezentrum erörtern. Die wesentliche Nebenwirkung der „giftigen“ Medikamente ist Haarausfall. Die Haare erholen sich jedoch nach einigen Wochen wieder.

Die Stammzell-Transplantation bietet zum ersten Mal die Hoffnung, ganz von der Krankheit geheilt zu werden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen allerdings, daß das manchmal, aber nicht immer gelingt. Auch wenn dies der Fall ist, also noch fehlgesteuerte Zellen übrig sind, werden sie durch die Behandlung auf jeden Fall in der Aktivität gebremst.

Zum Zeitpunkt der Behandlung ist zu sagen, daß sie zwar nicht innert weniger Tage erfolgen muss, daß aber die Aussichten umso besser sind, je früher sie erfolgt.

Andere Behandlungsmöglichkeiten existieren nach heutigem Wissensstand nicht.

Ich hoffe, daß mir die Übersetzung aus dem Mediziner-Latein einigermaßen gelungen ist. Bitte zögern Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie auch vor unserer nächsten Besprechung noch Fragen haben. Sie sind unverschuldet in einer schwierigen Situation und wir möchten Ihnen nach Kräften helfen, damit fertig zu werden.

Mit besten Grüßen, Ihr

A. B.
PD Dr. A. B.
Chefarzt Nephrologie


Arzt an Patient

29. Oktober 1997

Betrifft: Ihr Schreiben vom 18. September 1997

Lieber Herr W.,

Herzlichen Dank für Ihren Brief. Ich bedaure außerordentlich, daß wir Ihnen nicht genügend Vertrauen haben vermitteln können, um Sie von Experimenten mit der „Alternativmedizin“ abzuhalten. Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich dies ja, denn Sie spüren ja von Ihrer Krankheit bis jetzt wenig. Absolut wichtig scheint mir aber, daß der jetzt eingeschlagene Weg Sie nicht auf Dauer schädigt. Diesbezüglich mache ich mir allerdings Sorgen:

Die Begünstigung von Thrombosen und Embolien in dem Zustand, in dem Sie sich befinden, ist ein gut belegtes Faktum. Ich wäre deshalb viel ruhiger, wenn ich wenigstens wüßte, daß Sie die orale Antikoagulation weiterführen, was nach meinem letzten Informationsstand (durch Dr. E.) jedoch nicht der Fall ist. Darüber hinaus glaube ich natürlich, daß jeder Tag, den man verstreichen läßt, ohne die Produktion und Ablagerung der überschüssigen Eiweißstoffe zu stoppen, verloren ist. Wahrscheinlich sind nämlich die abgelagerten Eiweißstoffe später nicht mehr in Lösung zu bringen.

Lieber Herr W., selbstverständlich ist es Ihre alleinige Entscheidung, was Sie mit Ihrer Gesundheit machen. Es ist auch ganz klar, daß die Heilungschance, die wir Ihnen offerieren können, nicht 100 % ist. Aber sie ist die einzige, die bei Ihrer Krankheit nachweislich Aussicht auf Erfolg hat.

Seien Sie versichert, daß ich weder gekränkt noch nachtragend bin. Ich werde Sie gerne wieder aufnehmen und betreuen, sobald Sie dies wünschen.

Mit den besten Wünschen, Ihr

A. B.
PD Dr. A. B.
Chefarzt Nephrologie


Patient an Arzt

H.J. W.
H.str. 2
XXXX xxxx

Herrn
PD Dr. med. A. B.
Chefarzt Nephrologie
XXXX xxxx

3. April 1999

Momentaner Gesundheitszustand

Sehr geehrter Herr Professor

Es sind jetzt fast zwei Jahre vergangen, seit ich mich vertrauensvoll in Ihre Behandlung begab.

Jetzt, nachdem ich alles überstanden habe, bin ich Ihnen fast dankbar, da ich durch Ihre Diagnose gezwungen war, neue Erkenntnisse zu suchen und zu finden. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich an die brutale, arrogante Diagnoseeröffnung denke. Eine quasi Null-Chancen-Diagnose. Meine Frage nach der Ursache wurde (auch schriftlich) folgendermaßen beantwortet: „Man kennt die Ursache solcher Fehlsteuerungen nicht!“

Laut Gerichtsbeschluß haben Krankheiten, deren Ursache unbekannt sind, experimentellen Charakter. Sollte ich jetzt als Versuchskaninchen herhalten? Haben Sie sich jemals in Ihre Patienten versetzt? Können Sie sich vorstellen, was in einem Menschen vor sich geht, der sich vertrauensvoll an Sie wendet und dann knallhart das Todesurteil verpaßt bekommt? „Ursache unbekannt! Unheilbar! Verlauf kann nur verzögert werden! Die Stammzell-Transplantation bietet zum ersten Mal die Hoffnung …“

Welche Hoffnung? Ich würde gerne Menschen kennen lernen, die diese Foltermethode überstanden haben und gesund wurden. Seit ich selber betroffen bin, registriere ich nur, wie viele Patienten, die „chemovergiftet“ werden, auf dem Friedhof enden.

In Ihrem 2. Brief schreiben Sie: „… daß die Heilungschance, die wir Ihnen offerieren können, nicht 100 %ig ist. Aber sie ist die einzige, die bei Ihrer Krankheit nachweislich Aussicht auf Erfolg hat.“ Was heißt nicht 100 %ig? Sind das 98 %, 10 % oder 0 % Chancen? Wo finde ich den Nachweis auf Erfolg? Bei geheilten Patienten oder bei Pseudostatistiken?

Nun habe ich für Sie eine tolle Nachricht. Da ich davon ausgehe, daß Sie für Ihre Patienten nur das Beste wollen, verrate ich Ihnen, daß es doch noch eine andere Methode gibt! Diese habe ich erfolgreich ausprobiert. Alles was ich brauchte, fand ich im Internet www.pilhar.com .

Natürlich bestellte ich alle Unterlagen. Die Lösung für meine Probleme heißt die Neue Medizin nach Dr. med. Ryke Geerd Hamer.

Ich nehme an, daß Sie noch nichts über die Neue Medizin wissen, sonst würden Sie dieses nobelpreisreife System als verantwortungsbewußter Arzt längst Ihren Patienten zukommen lassen. Eine Einführung in die Neue Medizin lege ich diesem Brief bei.

Ich als absoluter Laie in der Medizin hatte zunächst Mühe zu verstehen, um was es geht. Nachdem ich aber einige Vorträge besuchte und x-Mal die Tonbandkassette von Dr. Hamer hörte, ist der Groschen gefallen und ich wußte, welchen Weg ich gehen würde. Heute weiß ich, daß dies das Beste war, was ich tun konnte.

Sie als Arzt müßten doch glücklich sein, eine wirkliche Hilfe für die Patienten in Händen zu haben. Es muss doch für Sie frustrierend sein, immer nur mit Hypothesen „man weiß nicht, möglicherweise, x-% Chancen etc.“ jonglieren zu müssen.

Ihrem Bedenken bezüglich der „Alternativmedizin“ stimme ich voll zu. Da werden soviel Pseudotherapien angeboten, die rein symptomatisch behandeln (wie die Schulmedizin).

Das Schönste in der Neuen Medizin war für mich, daß ich wieder selbst die Verantwortung für meine Gesundheit übernehmen konnte. Ich allein bestimmte, was zu tun war. Ich erkannte selbst, welche Konflikte eingeschlagen haben und wie ich sie lösen konnte; z.B. hat mich Ihre Diagnose durch Mark und Bein getroffen. Sie hat mich im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen. Diesen Konflikt (Todesangstkonflikt) löste sich rasch durch die Erkenntnisse der Neuen Medizin. Dr. Hamer sagte in einem Vortrag, den ich besuchte: „Man müßte Krankheiten eigentlich ‚Sonderprogramme des Gehirns‘ nennen.“ Dieser Satz leuchtet mir heute völlig ein. Mein ‚Sonderprogramm‘ ist auf jeden Fall abgelaufen, und mein Gehirn hat wieder auf Normalprogramm umgeschaltet. Das Sonderprogramm hat letztendlich mein Leben positiv verändert.

Das Verstehen der biologischen Gesetzmäßigkeiten hat mir auch geholfen, andere Prioritäten als früher in meinen Alltag zu integrieren.

Mit freundlichen Grüßen

H.J. W.


Anmerkung von H.Pilhar

Originale dieser Abschriften liegen vor

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