Sehr geehrter Herr Pilhar,

folgender Vorfall hat sich in meinem Umfeld zugetragen:

Rocky, der Riesenschnauzer, war im Oktober 2011 mit seinen „Haltern“ im Urlaub. Während dieses Urlaubs fing Rocky – offenkundig ohne irgendeinen Grund – mit dem rechten Hinterlauf an zu humpeln.

Im Anschluss an den Urlaub war das „Wehwehchen“ wieder wie weggeblasen. Ein paar Tage später stand Rocky’s Begleithunde-Prüfung statt. Diese absolvierte er mit Bravour und erntete entsprechendes Lob.

Zu Beginn des Januars 2012 hatte Rocky wie aus heiterem Himmel plötzlich so starke Schmerzen an seinem rechten Hinterlauf, dass er sich nur noch auf 3 Beinen fortbewegen konnte. Ein Besuch beim Veterinärmediziner fand sodann umgehend statt. Dieser vermutete einen Kreuzbandriss. Nach einer eingehenden Untersuchung unter Narkose, konnte der Verdacht jedoch nicht bestätigt werden. Trotzdem empfahl der V.-Mediziner einen operativen Eingriff aufgrund des reinen Verdachts. Seine Halter willigten ein.

Das Ergebnis der OP brachte angeblich Folgendes zu Tage: Kreuzbandanriss sowie Meniskusschaden.

Die OP verlief lt. V.-Mediziner optimal. Bei der OP habe man zudem aber noch eine Knochenhautentzündung festgestellt. Eben diese Knochenhautentzündung wurde daraufhin mit einem humanen Antibiotikum behandelt.

Als nach 4 Wochen keinerlei Besserung aufgetreten war und sich ein Tischtennis großer „Knubbel“ an eben diesem Knie gebildet hatte, wurde abermals der Arzt konsultiert.

Jetzt wurde direkt Knochenkrebs diagnostiziert und dem Hund eine Lebenserwartung von max. einigen Tagen gegeben (es handele sich um einen bösartigen, knochenbildenden Tumor). Eine Amputation wurde empfohlen, jedoch von den Halter kategorisch abgelehnt. Lediglich einer geringen Dosis Kortison und einem Schmerzmittel wurden zugestimmt. Stattdessen erhält Rocky eine Art Öl-Eiweiß-Kost bestehend aus Rohkost, gepaart mit Innereien und Leinöl!

Mittlerweile sind mehr als 6 Wochen vergangen und Rocky ist „putzfidel“! Tobt viel rum, rennt und läuft wie eh und je – lediglich ein wenig unrund aufgrund des „Knubbels„.

Zudem schläft er sehr viel und döst vor sich hin! Die Ärzte haben dafür keinerlei Erklärung und können nur fragend die Köpfe schütteln!

Meiner Meinung nach und aufgrund der Recherche in Dr. Hamers Literatur handelte es sich bei Rocky um eine leichten SWE, welchen er im Urlaub, während eines sportiven Wettkampfes mit seinem Herrchen erlitten hatte. Er reagierte daraufhin mit einer Nekrose am re. Hinterlauf, welcher sich als Knochenhautentzündung ausprägte (an den vermuteten Kreuzband- und Meniskusschaden der V.-Mediziner glaube ich nicht – es war lediglich eine Rechtfertigung der OP!).

Durch das Bestehen der Begleithunde-Prüfung und der entsprechenden Belohnung war der SWE von Rocky gelöst. Die Nekrose wurde sodann vom Organismus durch eine Zellvermehrung wieder ausgeglichen. Es bildete sich dadurch ein Tumor, welcher zwar mit starken Schmerzen verbunden war, aber den biologischen Zweck des Ruhigstellens des betroffenen Beines erfüllen sollte.

Ich bin mir daher sicher, dass Rocky über den Berg ist, sofern man ihm weiterhin die Zeit zur Entspannung gibt und nicht mehr in seinen Organismus eingreift. Ob der „Knubbel“ sich komplett zurückbilden wird, ist aus meiner Sicht sekundär.

Ich hoffe, ich bin auf dem richtigen Weg….!? Für ein Feedback bin ich sehr dankbar.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Entdeckungen des Dr. Hamer!!

Viele Grüße
Patrick S.


Anmerkung von H. Pilhar

Man kann unmöglich bei einem Dritten einen Konflikt dingfest machen. Man muß mit dem Betroffen selbst sprechen. Im vorliegenden Fall müßte man mit dem Besitzer sprechen, der ja seinen Hund wohl am besten kennt, um diesen Selbstwerteinbruch zu finden. Dieser Sportlichkeits-Selbstwerteinbruch lag mit Sicherheit vor.

Offenbar war dieser Sportlichkeits-SWE im Urlaub (Oktober 2011) vorübergehend gelöst.

Man kann sich folgendes zusammenreimen: der Hund erlitt diesen Sportlichkeits-SWE vor dem Urlaub, vermutlich beim Training für die Prüfung. Und diesen konfliktiven Moment müßte man rausfinden, um eventuell vorhandene Schienen erkennen zu können. Hat er eine Strafe bekommen vom Herrchen, war ein Hunde-Konkurrent besser, war der Konflikt mit Frauchen oder Herrchen passiert … ? Das ist deshalb wichtig, um künftig Rezidive zu meiden. Einfach nichts tun, heißt ja nicht, dass man Germanische praktiziert 😉

Ebenso offenkundig ist, dass Rocky nach der bestandenen Prüfung in Heilung kam.

Die folgende OP in dieser Heilungsphase war – meiner Meinung nach – die Ursache für den „Knubbel“. Wahrscheinlich hat man die Knochenhaut eröffnet und es trat Callus aus. Dieser „Knubbel“ wird bleiben, vielleicht etwas kleiner werden. Sofern mechanisch keine Probleme auftreten, ist das auch nicht weiter schlimm. Auch dürfte der Hund gerade eine kleine Leukämie durchmachen, was ebenfalls Zeichen der Heilung ist.

Es handelt sich um einen schweren SWE (Knochen).

Die Knochenhaut selbst macht weder Zellplus noch Zellminus und auch keine Entzündung.

Lehre aus diesem Fallbeispiel:

Wäre Rocky ein Kind gewesen, läge es mit nur mehr einem Bein in einem Krebs-Zentrum unter Chemo. Wie man sieht, gelingt auch der andere Weg.

Was das Tier instinktiv tut, nämlich sich biologisch richtig verhalten (keine Panik), müssen wir Menschen erst wieder erlernen.

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