Im August 2002 war unser Haus massiv vom Hochwasser bedroht.

Nur dem raschen und sicheren Einsatz der Feuerwehr war es zu verdanken, dass unser Keller nicht unter Wasser stand. Ich wusste es zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht (mit der „Germanischen“ kam ich erst ein Jahr später in Berührung), aber von diesem Tag an war ich aktiv in einem Revierangst-Konflikt. Da es im nächsten Vierteljahr, bis zwei Tage nach Neujahr 2003, ständig und heftig regnete, kam ich aus den Rezidiven praktisch nicht heraus und war bei jedem Regen sofort wieder auf der Schiene. (Ich merke das – im Nachhinein – daran, dass ich keinen Appetit hatte, dauernd über Lösungen, mein Haus vor Hochwasser zu schützen, nachdachte und nicht schlafen konnte. Hätte ich es damals schon gewusst, wären mir mit Sicherheit auch meine kalten Extremitäten aufgefallen.)

Etwa um den Dreikönigstag kündigte der Nachrichtensprecher im Radio eine langanhaltende Schönwetterperiode an. Ich erinnere mich noch, dass ich diese Meldung mit einer gewissen Erleichterung, trotzdem aber mit Skepsis aufnahm. Als aber nach drei Wochen strahlendsten Wetters noch immer keine Änderung in Sicht war, wurde mir klar, dass ich (und mein Haus) nun für längere Zeit „außer Gefahr“ war. Zwei Tage nach dieser Einsicht begann ich zu husten, bekam Fieber und war wie erschlagen. Ich musste eine ganze Woche das Bett hüten. Etwa am dritten Tag waren im Hustenschleim große Blutflecken. Ohne zu wissen warum, verschwieg ich das aber sowohl meiner Frau als auch dem Arzt, weil ich Angst hatte, ins Krankenhaus zu müssen, und weil ich fest überzeugt war, dass mein robuster Körper das schon überstehen würde. So war es auch. Nach zwei Tagen Bluthusten normalisierte sich alles, und etwas mehr als eine Woche nach „Krankheits“-Beginn konnte ich meinen Dienst in der Schule wieder aufnehmen.

Im Oktober 2003 kam ich mit der GNM in Berührung und war sofort von ihr so fasziniert, dass ich regelmäßig den Stammtisch (wie es damals noch hieß) und auch die Seminarreihe und Vorträge besuchte.

Im Januar 2004 fuhr ich auf Schulschikurs. Es hatte in der Nacht vor der Abfahrt schon schwer geregnet, und der Fluss in der Nähe unseres Hauses war am Morgen gestiegen; allerdings nicht besorgniserregend. Am Tag nach unserer Ankunft am Schikursort konnten wir nicht Schi fahren, weil es sogar auf dem Berggipfel regnete, so warm war es geworden. Am Abend rief ich zu Hause an. Mein damals neunjähriger Sohn war am Apparat. Auf meine besorgte Frage hin, ob der Fluss Hochwasser führe, antwortete er, offensichtlich über die Frage erstaunt: „Nein, überhaupt nicht!“ Ich war sehr erleichtert. Gerade da aber übernahm meine Frau den Hörer, und sie widersprach: „Es fehlt nicht mehr viel, und der Fluss tritt über die Ufer. Es hat den ganzen Tag viel geregnet.“ (Mein Sohn hatte sich um die Wetterverhältnisse gar nicht gekümmert, wie Kinder eben sind.) Ich erinnere mich noch ganz genau, dass ich schlagartig zu zittern anfing, und dass ich, genau wie ich es im Studienkreis gelernt hatte, kalte Hände und Füße bekam.

Sofort war mein Denken von Schutzmaßnahmen für mein Haus besetzt. Meine Frau beruhigte mich, ein Nachbar habe ihr bereits bei den Vorkehrungen geholfen, und so tragisch sei die Sache nun auch wieder nicht, weil es ja schon zu regnen aufgehört habe. Trotzdem war ich an diesem Abend zu nichts mehr zu gebrauchen, weil ich mit meinem Kopf dauernd bei der Hochwassergefahr war. Unnötig zu erwähnen, dass ich in dieser Nacht schlecht schlief.

Am nächsten Morgen rief ich sofort meine Frau an, die Entwarnung gab. Alles sei vorbei, der Fluss wieder auf halbwegs normaler Höhe, ich solle mir keine Sorgen machen. Wirkliche Ruhe hatte ich aber bis zum Heimkommen am Freitag darauf nicht. Erst am Samstag Mittag war in mir die Gewissheit eingekehrt, dass die Gefahr für mein Haus wirklich vorüber war.

Am Sonntag Abend lag ich in der Badewanne. Plötzlich, aus heiterem Himmel, begann ich zu husten. Und wieder folgte der Ablauf, den ich von vor zwei Jahren schon kannte: Am nächsten Morgen war ich müde, fiebrig und hustete entsetzlich. Ab Mittwoch war der Hustenschleim wieder blutig, was aber im Laufe des Donnerstags wieder abklang. Zum Wochenende war ich wieder hergestellt.

Niemand in meiner Familie wurde „angesteckt“, niemand bekam Bluthusten, alle blieben – obwohl ich laufend besucht wurde – gesund. Nicht einmal eine „Grippe“ bekam irgendjemand. Ich selbst habe auch keine Atembeschwerden oder ähnliches zurückbehalten. Es geht mir genauso wie vor der „Krankheit“.

Beim zweiten Mal wusste ich bereits halbwegs, wie die Körper-Geist-Seele-Einheit funktioniert. Ich wusste, dass mein Körper die in den Lungen entstandenen nun nutzlosen Zellen über den Luftweg abräumt, und sobald das erledigt sei, würde ich wieder ganz normal gesund sein. Ich benötigte auch keine Medikamente. Ich musste zwar – für eine Krankenstandsbescheinigung – den Arzt konsultieren, verschwieg ihm aber tunlichst die Sache mit dem Blut im Hustenschleim und nahm auch die Medikamente, die er verschrieb, nicht.

Ich wurde auch so, genau wie ich es durch mein Wissen vom Studienkreis voraussehen konnte, wieder gesund.

Herzlichen Dank, Dr. Hamer!
Viva la medicina sagrada!

Johannes F.


Anmerkung von H.Pilhar

Ein sehr schöner, detailreicher Erlebnisbericht. Hierfür werden wieder viele Menschen dankbar sein und das eine oder andere Aha-Erlebnis haben. Mit solcherart Erlebnisberichten wird unseren Kritikern der Wind aus dem Segel genommen. Die Germanische braucht man eben nicht „zu glauben“, man kann sie am eigenen Körper nachvollziehen. Herzlichen Dank!

Sehr gut kann man anhand dieses Berichts erkennen, wie individuell unterschiedlich der Konfliktinhalt assoziiert wird. Es kam bei unserem Freund nicht zu einem Flüssigkeitskonflikt, obwohl das Thema eigentlich „Hochwasser“ war. Er sorgte sich eben um sein Revier, um sein Haus, welches unmittelbar bedroht war. Und das Thema „Hochwasser“ blieb seither Schiene für seine Bronchialschleimhaut. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird diese Schiene auch vorerst bleiben. Aber selbst wenn … Unser kluger Freund weiß nun damit umzugehen und sollte wieder einmal „Hochwasser“ drohen, weiß er schon im Vorhinein, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder mit seinen Bronchien reagieren wird.

Die „Schiene“ kommt in diesem Fallbeispiel ebenfalls sehr deutlich zum Ausdruck.

Wenn man weiß „warum“, weiß man meist, was „zu tun“ ist. Wenn man weiß „wie lange“, weiß man „was auf einem zukommt“! Und wenn man dann noch weiß, dass das, was da im Körper abgeht, nicht „böse“ sondern „sinnvoll“ ist, dann hat man die Angst verloren und bleibt „Chef seiner urpersönlichsten Angelegenheit“. Man läuft nicht mehr so leicht Gefahr, Opfer dieser brutalen radikal-sektierischen Schuldmedizin zu werden.

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