Sehr geehrter Hr. Dr. Hamer!

7.12.1994

Vielen Dank für die Übermittlung Ihrer Dokumentation-Habilitation! Ich studiere sie genau. Die Vorgangsweise von Hr. Prof. Klippel im März 1994 in Celle hat mich eigentlich nicht überrascht, im Gegenteil – ich habe eine solche Vorgangsweise nahezu befürchtet. Was soll man dazu sagen? Feigheit, Verlogenheit, Angst davor, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen, Angst davor Konsequenzen ziehen zu müssen und Revision geltender Lehrmeinungen bzw. was sicher im Vordergrund steht, ist die panische Vorstellung, meritorische Pfründe einbüßen zu müssen! Und das noch dazu sehr weitreichend, nämlich im chirurgischen Bereichen, bei der Chemotherapie (Pharma-Mafia), bei Bestrahlungen etc. etc.

Ich habe in der Zwischenzeit soviel Furchtbares bei der Behandlung von krebskranken Menschen erlebt, es stimmt leider alles genau, was Sie in Ihrem Buch über die brutale und seelenlose Vorgangsweise aufzählen, ich könnte noch viel ergänzen.

Nun, was soll’s! Ich arbeite in meiner Praxis still und unermüdlich, kläre die Patienten auf und überlasse ihnen die Diskussion mit den Schulmedizinern. Man möchte nicht glauben, was engagierte und zivilcouragierte Patienten alles zuwege bringen! Ich persönlich glaube an die Revolution von der Basis her, auch wenn sie noch dauern kann, bis sie kommt und Hekatomben von Toten abverlangt, bis es soweit ist.

Wichtig erscheint mir die exakte Dokumentation, wie Sie es in Ihren Büchern und in der Celler-Schrift dargelegt haben. Niemand kann diese Unterlagen hinwegleugnen, sie stehen wie der Fels in der Brandung.

Ich persönlich bin glücklich, diese Art der Neuen Medizin gefunden zu haben, es finden sehr viele Menschen zu mir, ich schaffe es zeitlich oft gar nicht. Trotzdem gelingt es mir doch, daß die Patienten zuversichtlicher weggehen und zumindest wissen, daß es andere Wege auch gibt, die zielführend sind und daß die Masse der Krankheiten im seelischen Bereich liegen.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Ausdauer, ich persönlich versuche jedenfalls weiterhin die „Neue Medizin“ unter die Menschen und aufgeschlossenen Kollegen zu bringen.

Herzlich
W. Stangl

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.