Meine Sorgen betreffend der geplanten Live-Sendung in Bremen, ließen mich nicht los. Die Gefahr als Psychopath hingestellt zu werden, war mir zu groß, und deshalb versuchte ich, auch Dr. Hamer mit einem Schreiben umzustimmen.
Schreiben an Dr. Hamer:
Lieber Geerd!
Heute vor einem Monat stiegen wir in den Flieger nach Wien. Welche Erwartungen hatten wir damals! Wir trauten den Zusagen. Aber wir schlossen einen Pakt mit dem Teufel, und der treibt sein Spiel. Die Frage ist, wie lange noch?
Erika und ich verehren Dich als den Entdecker der 5 Naturgesetzmäßigkeiten und Begründer der Neuen Medizin. Wir sind stolz, Deine Freunde sein zu dürfen.
Viele werfen mir vor, Dir, lieber Geerd, hörig zu sein, mich zu sehr von Dir beeinflussen zu lassen. Aber ich höre gerne auf solche Größen, wie Du eine bist. Nur, aufgepasst! Du bist Arzt und auf dem Gebiet der Medizin zu Hause. Du könntest, wenn du gewollt hättest, bereits Millionär sein. Da Du keiner bist, liebe ich Dich umso mehr. Du könntest, wenn Du gewollt hättest, eine Organisation aufbauen, welche jetzt in diesen Tagen zum Gegenschlag ausholen könnte. Unterschätze nicht die Macht der Medien. Sie bereiten den Boden vor für die, die Dich vernichten wollen. Schreit das Volk nach Deinem Tod, dann hat jedes Gericht leichtes Spiel. Eine per Gericht erzwungene Gegendarstellung in den Medien würde für alle Deine Feinde ein Rückschlag und für alle Deine Freunde einen Lichtblick bedeuten. Du lässt Dich besudeln. Das darfst Du nicht! Du sagst, das macht Dir nichts mehr aus, Du hast Dich daran gewöhnt. Schön für Dich! Aber Du setzt darauf, dass das Volk wahr von unwahr unterscheiden kann. Wie soll es, wenn es nicht informiert wird?
Folgendes passierte mir:
Der „orf“ wollte ein Interview von mir und Herrn Nowak (Patientenkammer). Eine Stunde vorher habe ich abgesagt. „orf“ strahlte im „Report“ darüber diesen rechtsradikalen Schmutz aus. Herr Nowak klagt.
„ard –Fliege“, wollte mich angeblich für eine Sendung mit dem Titel „Warum verstecken Sie einen Menschen vor dem Staat?“ In der Vorankündigung lautete der Titel aber „Autismus“.
Wir beide schreien nach einer Live-Sendung, denn nur live, so glauben wir, sind wir unschlagbar. Gut, wir haben sie. Oder vielleicht besser, sie, die Schw… , geben sie uns.
Stell Dir doch bitte vor, was es bedeuten müsste, Dir Recht zu geben. Das wollen sie vermeiden. Sie unternehmen alles, um dies zu verhindern. Und sie werden Dich mit dem umbringen wollen, wonach Du am meisten schreist. Und das live!
Wozu? Warum so knapp vor Deinem Ziel, solch ein Risiko eingehen? Geerd, ich habe wirklich oft auf Dich gehört. Nicht immer zu meinem Vorteil. Als Freund und als Vater bitte ich Dich, nun ein einziges Mal auf mich zu hören.
Die dürfen mein Kind nicht offiziell zu Recht so quälen. Du darfst nicht verlieren! Sei besonnen und ziehe Dich zurück. Lasse Deine Rechtsanwälte vor. Es reicht. Wir haben eine Lawine losgetreten. Nimm Du Abstand von jedem weiteren Auftritt in der Öffentlichkeit. Organisiere Deine Überprüfung. Es ist vielleicht Deine letzte große Aufgabe. Was zählen da die paar Auftritte? Für ständige Diskussion sorgen schon längst andere. Die Lunte brennt. Sorge Du für eine Explosion. Halte Dich bis dahin im Hintergrund. Biete jetzt keinen Angriffspunkt. Sie suchen ihn intensiver als je zuvor. Tappe nicht in jede Falle.
Was wollen die mit einem Präsidenten der Ärztekammer am Freitag (bei der Live- Sendung)? Doch nur klären, ob Du und ich straffällig oder beide verrückt sind.„Es handelt sich hierbei um eine wissenschaftliche Diskussion, die nicht von einem Gericht entschieden werden kann.“ … aber auch nicht live vor der Kamera!
Geerd, ich sage ab. Zum dritten Male lasse ich die Schw… aufmarschieren und serviere sie kurzerhand ab. So, wie sie es mit mir getrieben haben. Ich gab immer Interviews entsprechend meiner Überzeugung. Und diese wurden nie ausgestrahlt. Ich pfeif auf diese Hu….
Noch ist deine Neue Medizin nicht überprüft. Brauchst Du die Medien bis dahin?
Noch eins wollte ich Dir sagen:
Ich glaube, Du bist gläubig, bzw. hiermit erkläre ich mich Dir gegenüber als gläubiger Mensch. Und eines bin ich mir sicher. Ein sehr großer Prüfstein für eine jede Seele ist das Verzeihen-Können.
Das, was man Dir angetan hat, hat man auch mir angetan (auch Dr. Hamer wurde von seinem todkranken Kind zwangsentfernt). Aber wir dürfen nicht in blinder Wut um uns schlagen. Jetzt schon gar nicht mehr. Jetzt ist List vonnöten. Aber irgendwann einmal müssen wir ihnen verzeihen können.
Es grüßt Dich Helmut
PS:
Solltest Du trotzdem diese Live-Sendung wahrnehmen wollen, bitte ich dafür zu sorgen, dass der Präsident der Ärztekammer das folgende Schreiben vor der Sendung von Dir erhält und dieses vom Moderator dann auch wirklich während der Sendung vorgelesen wird.Olivia hat Fieber und die Ärzte wissen nicht warum (sollen Hamer fragen). Eventuell deswegen wird die Chemo reduziert. Bisher erhielt Olivia jeden Montag eine Fuhre. Die nächste also kommenden Montag. Olivia scheint sonst aber recht munter.
Das, für die Live-Sendung vorgesehene Schreiben hatte folgenden Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Moderator!
Zuerst danke ich Ihnen herzlich für die Möglichkeit in Ihrer Sendung öffentlich darlegen zu können, wieso ich als Vater von Olivia kein Vertrauen zu der von der Schulmedizin vorgeschlagenen Chemotherapie aufbauen konnte.
Leider kann ich nicht persönlich erscheinen, weil am 22.8.95 das österreichische Fernsehen in einer mir sehr unseriös scheinenden Weise Menschen, die ernsthaft nach neuen Wegen in der Krebsbehandlung suchen und überwiegend die Erkenntnisse von Dr. Hamer schätzen, in rücksichtsloser Weise öffentlich herabgesetzt und lächerlich gemacht hat.
Obwohl ich hoffe, dass bei Ihnen Fairness herrscht, hat mir mein Rechtsanwalt mit Rücksicht auf die schwierige Lage, in die wir durch die Umstände geraten sind, nahegelegt, in den Medien bis auf weiteres keine Äußerungen abzugeben.
Es war mir seit langer Zeit bekannt, dass die Chemotherapie auch in der Schulmedizin eine umstrittene Methode der Krebsbehandlung ist. Hingegen war mir auch bekannt, dass sowohl alternative Heilungsmethoden, aber auch die hinlänglich publizierten Erkenntnisse des Mediziners Dr. Ryke Geerd Hamer immer wieder auf eindrucksvolle Erfolge in der Krebsbehandlung hinweisen können.
Ich habe mich überzeugen können, dass praktizierende Schulmediziner, darunter der bekannte Univ. Prof. DDr. Jörg Birkmayer und der Amtsarzt der Stadt Tulln, Dr. Stangl, viele Fälle untersucht und die Erkenntnisse Dr. Hamers bestätigt gefunden haben.
Ich habe mich der Mühe unterzogen, Patienten, die nach der Methode Dr. Hamers behandelt wurden, zu befragen und mir haben diese überzeugend den Vorgang der Heilung geschildert. Es gibt Fälle, die von der Schulmedizin aufgegeben waren und geheilt wurden, aber auch solche, denen die Schulmedizin dringende Operation und Chemotherapie riet, diese Behandlung aber nicht angenommen wurde. Nach der Behandlung mit der Methode Dr. Hamers waren die Patienten ohne schulmedizinischer Hilfe geheilt. Vielen blieben dadurch die großen Nebenwirkungen der Chemotherapie erspart, und sie dürfen sich einer größeren Lebenserwartung erfreuen.
All diese Informationen finde ich heute, wo ich mich mit zahlreichen Dokumentationen, die für die Methode Dr. Hamers sprechen, beschäftigt habe, bestätigt. Weiters sind mir viele Publikationen bekannt, die das fast gänzliche Scheitern der schulmedizinischen Krebstherapie darstellen.
Der Leidensweg, den wir Eltern mit unserem Kind Olivia durchlitten haben und der noch nicht zu Ende ist, hat unsere Zweifel in das herrschende Gesundheitssystem nur noch verstärkt. Es sind uns Rohheitsakte in einem Wiener Kinderspital bekannt geworden, die ich nicht wiedergeben möchte, und ich könnte schildern, mit welch unsensiblen Methoden wir Eltern vom Großteil der Ärzteschaft behandelt worden sind.
Jedenfalls können wir nach wie vor dem herrschenden Gesundheitssystem unmöglich Vertrauen entgegenbringen. Wir wissen mittlerweile wie hoch die Profite sind, die Ärzte und Pharmaindustrie aus der Behandlung eines krebskranken Patienten ziehen.
Wir wissen aber auch, dass Ärzte, die nach der Methode Dr. Hamers behandeln, woran die Pharmaindustrie bedeutend weniger verdient, kaum Kassenstellen bekommen und in der Regel zumindest nicht vermögend sind. Wohl aber sind sie ständig vom Berufsverbot bedroht.
Nicht gerade vertrauensbildend ist, dass mir Fälle bekannt geworden sind, dass Ärzten, die die Erkenntnisse Dr. Hamers überprüft und für richtig befunden haben, Gewaltakte widerfahren sind, Drohungen sind sowieso an der Tagesordnung.
Die Sendung „report“ vom 22.8.95 vom „orf“, in der nicht nur Dr. Hamer besudelt wurde, zeigte deutlich, dass dem herrschenden Gesundheitswesen Sachargumente fehlen und daher eine Schmutzkübelkampagne herangezogen wird, um neue Erkenntnisse in der Medizin zu unterdrücken.
Es mag sich jeder Zuseher ein Bild machen, ob ich mit diesen Informationen der schulmedizinischen Krebstherapie mit Chemoeinsatz vertrauen kann.
Ich wünsche den Herren Diskutanten einen fairen Gegner, und sie mögen frei von eigener Profilierungssucht, ein Fachgespräch zum Wohle der Leidenden zu führen in der Lage sein, was wohl auch von der Qualität des Herrn Moderators abhängen wird.
mfG…
Nachdem ich dieses Schreiben an die Fernsehgesellschaft „Radio Bremen“ gefaxt hatte, teilten sie mir von der Redaktion sofort mit, dass ohne mein Kommen die Sendung abgesagt werde.
Telefonat mit Dr. Hamer:
Er bat mich, nochmals meine Entscheidung zu überdenken, denn er wünsche sich diese Gelegenheit sehr, live zu diesem Thema Stellung nehmen zu können. Diese Sendung würden zigtausende Zuschauer sehen, und vielleicht würden diese dann zu denken beginnen.
Ich ließ alle meine Vorbehalte sausen. Es stimmte. Egal wie viele wirklich durch diese Sendung nachdenklich werden sollten, einige wären es sicher. Ich war davon überzeugt, dass in einer Live-Sendung der Zuseher immer die Möglichkeit hat, durch die Glaubwürdigkeit der einzelnen Akteure für sich selbst die Wahrheit finden zu können.
Mit „Radio Bremen“ vereinbarte ich wiederum mein Kommen und die notwendigen Punkte, wie Flug und Hotel wurden abgeklärt.
salzburger volksszeitung – ANZEIGE GEGEN SPANISCHEN ARZT, DER NACH HAMER-METHODE BEHANDELTE
Dieser Schuss gegen Ärzte der Neuen Medizin in Spanien sollte noch nach hinten losgehen.