Hallo Herr Pilhar,

als ich vor zwei Monaten einer mir nahestehenden Person (Partnerin, ich bin Rechtshänder) sehr deutlich sagte, was ich nicht mehr zu hören wünschte, bekam ich am Tag darauf – es war glücklicherweise Freitag – Schüttelfrost, was ich nur alle paar Jahre mal bekomme. Abends wurden meine Ohren heiß, was ich jedoch schon kenne, jedoch nie als rezidivierende Heilungsphase verstanden habe, wobei das rechte Ohr anschwoll und immer dicker wurde. Hintergrund: seit Jahren Gehörgangsekzem li. mehr als re.

Ich erinnerte mich daran, solch ein Phänomen bereits vor Jahren mal gehabt zu haben, hatte damals große Angst, weil es klinisch als Wundrose / Erysipel imponiert und schulmedizinisch eine absolute Indikation zur antibiotischen Behandlung besteht.

Vor zwei Monaten jedoch, wusste ich dann: es ist ein akustischer Getrennt-Werden-Wollen Konflikt. Ich überlegte also, wie lange ich konflikt-aktiv gewesen war (ich war schon eine Woche genervt von dem, was die Dame mir immer wieder sagte), hatte dann am Samstag einen Tag Fieber, schlief die ganze Zeit, ging am Sonntag bereits wieder zur Fortbildung nach HH und das Ohr war bis Donnerstag dann abgeschwollen.

Die Chronizität ist zwar noch gegeben, d.h. das Ekzem ist noch da, jedoch weiß ich jetzt, in welche Richtung ich suchen muss. Wahrscheinlich wird es erst dann zu einer endgültigen Abheilung kommen, wenn ich meinen inneren Standpunkt zu den mir nahe stehenden Menschen in meinem Leben verändert habe, klar und deutlich – authentisch sage, was mir passt und was nicht – besonders in Bezug auf die Eltern – und Position beziehe. Also ein innerer Reifungs- bzw. Ablösungsprozess ist wahrscheinlich angesagt, damit das biologische Programm aufhören kann.


Anmerkung von H.Pilhar

es ist ein akustisches Getrennt-werde-wollen von den Eltern, also ein Trennungskonflikt das Plattenepithel betreffend. Mit Syndrom (finanzielle Sorgen) verläuft die Heilungsphase heftiger.

Der Schüttelfrost ist die Krise eines motorischen Konflikts.

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