vita sana 3/97

ACADEMIA ALPINA MEDICINAE INTEGRALIS

Neue Medizin – was ist das?

Im Kommentar von Ueli Sperber zum Fall Olivia Pilhar (siehe „Für Uns – VSM“ 1/97 Seite 17) wurde der Begriff Neue Medizin benutzt. Wir versprachen unserer Leserschaft, auf den Begriff zurückzukommen. Hier die notwendigen Erläuterungen.

Die Neue Medizin wurde von Dr. med. Ryke Geerd Hamer im Sinne der empirischen Naturwissenschaft erarbeitet. Gemeint ist ein neues Verständnis der Medizin, wobei der Mensch als Einheit auf den drei Ebenen

Psyche
Energieebene (mit dem Hirn als Schaltzentrale) und dem
Soma (= Summe aller Organe des Körpers ) verstanden wird.
Sie basiert auf 5 biologischen Gesetzmäßigkeiten, die auf jeden einzelnen Fall einer Erkrankung Anwendung finden können.

Sie bedarf im Gegensatz zur klassischen Medizin keinerlei Dogmen, keiner Hypothesen und arbeitet auch nicht mit statistischen Wahrscheinlichkeiten. Für jeden Laien ist sie relativ leicht nachvollziehbar, sofern er die oben erwähnten Gesetzmäßigkeiten begriffen hat. Wesentlich dabei ist, daß die Aussagen dieser Neuen Medizin auf praktisch jeden Krankheitsfall Anwendung finden können. Man kann also von einer Reproduzierbarkeit sprechen.

Die fünf biologischen Gesetzmäßigkeiten:

  • Die Eiserne Regel des Krebs;
  • Das Gesetz der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen, sofern es zu einer Konfliktlösung kommt;
  • Das ontogenetische System der Tumore und Krebsäquivalente;
  • Das ontogenetische System der Mikroben;
  • Das Verständnis einer jeden Krankheit als ein biologisch sinnvolles Sonderprogramm der Natur.

Einige knappe Erklärungen mögen diese Gesetzmäßigkeiten etwas erhellen:

Zur Eisernen Regel des Krebs

Jede Krebs- oder Krebsäquivalent-Erkrankung entsteht mit einem Konflikterlebnisschock, der

  • sehr schwer
  • hochakut und
  • isolativ sein muß.

Die Folgen manifestieren sich gleichzeitig in der Psyche, im Gehirn und am Organ.

Der Konfliktinhalt bestimmt im Augenblick des Vorfalls die lokale Betroffenheit im Gehirn wie auch im entsprechenden Organ.

Der Konfliktverlauf ist entscheidend für die Störung im Gehirn und die Entwicklung der Krankheit am Organ.

Jede Erkrankung hat einen 2phasigen Verlauf, sofern es zu einer Konfliktlösung kommt. Dabei gibt es stets eine kalte Phase mit kalten Händen und Füßen, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit und eine heiße Phase mit Fieber, d. h. heißen Händen und Füßen, Ermüdungsschlaf und Essenslust.

Die dritte biologische Gesetzmäßigkeit verweist auf den Zusammenhang zwischen der lokalen Schädigung im Gehirn und den Organen mit ihrer ontogenetischen Verwandtschaft, d. h. der Herkunft aus ein- und demselben Keimblatt.

Zu jeder keimblattverwandten Organgruppe gehören spezifische keimblattverwandte Mikroben. Diese sind nicht etwa die Verursacher der Heilungsphasen-Symptome, sondern dienen der Optimierung der Heilphase.

Jede Erkrankung stellt ein Sonderprogramm dar zur Lösung eines außergewöhnlichen, unerwarteten biologischen Problems.

Unsere Motivation

Im Interesse des medizinischen Fortschritts, der zur Zeit notwendiger ist als je – man denke etwa an die nicht mehr zu bewältigenden Kosten des Krankenwesens – scheint uns größte Offenheit gegenüber allen neuen, auch alternativen Erkenntnissen und Heilverfahren unabdingbar. Gedanken und Ideen, wie sie Dr. Hamer seit mehreren Jahren in sehr gut belegter Form zur Diskussion stellt, verdienen zweifellos eine sorgfältige Prüfung durch die universitäre Medizin. Selbst auf die Gefahr hin, daß einiges im scheinbar feststehenden, ja dogmatischen Lehrgebäude in Frage gestellt werden muß.

Die AAMI hat sich seit jeher die Aufgabe gestellt, Schulmedizin, chinesische Medizin, Erfahrungsmedizin und eben auch „Neue Medizin“ im Sinne einer Integralen Medizin zusammenzuführen.

Wer an echtem Fortschritt interessiert ist, müßte sich eigentlich vorurteilslos diesem Bestreben anschließen.

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