Gericht entschied: Uni muß Krebstheorie prüfen
Mein Gott, wieviel Kraft muß dieser Mann haben …
Dr. Geerd Ryke Hamer versucht nunmehr schon seit 13 langen Jahren, die Geschichte der Medizin umzuschreiben. Ein Don Quijote der Moderne. Einer, der den Kampf gegen die Flügel der Windmühlen aufgenommen hat. Einer, der im Gegensatz zum Edelmann von La Mancha diesen Kampf gegen die übermächtig scheinenden Gegner gewinnen kann. Denn diesem Arzt aus Köln, der auch in Burgau (Steiermark) vornehmlich Krebspatienten aus Österreich berät – und an ihrer Genesung teilnimmt -, ist etwas ganz Besonderes gelungen. Die deutsche Justiz verdonnerte Wissenschaftler der Universität Tübingen per Gerichtsbeschluß, sich endlich mit den Forschungsergebnissen „Die Eiserne Regel des Krebses nach Dr. Hamer“ auseinanderzusetzen. Dazu verfeinerte der von den meisten Schulmedizinern gehaßte Kollege in diesen Tagen seine Ausführungen von 1981. Sie liegen der Uni Tübingen vor – und die Lehranstalt muß sich bis Ende Mai 1994 äußern.
Von Bengt Pflughaupt
Die heimische Umweltschutzorganisation „Bruder Baum“, die den deutschen Arzt und Forscher seit Jahren unterstützt, begrüßt, daß in dieser Sache endlich etwas weitergeht: „Die Erfolge des Doktor Hamer bei der Bekämpfung des Krebses sind bekannt – und er hat auch schon vielen Menschen in unserem Land geholfen. Wir stehen voll hinter ihm und seinen Ideen.“
Aber: Weil dieser Arzt eben seit vielen Jahren gegen die Schulmedizin kämpft, ist er zu vorsichtig, um wegen dieses Gerichtsbeschlusses in großen Jubel auszubrechen. Dr. Hamer: „Die Frist für die Untersuchungen meiner Arbeit verstreicht am 31. Mai. Bis jetzt – so weiß ich aus sicherer Quelle – haben die zuständigen Forscher sich wenig um diesen Gerichtsbeschluß mit dem Aktenzeichen 8 K 838/94 gekümmert. Schon im Vorfeld ließ mich Professor Dr. Eberhard Zrenner folgendes wissen: ‚Bezüglich Ihres Anliegens zur Verifikation möchte ich allerdings mitteilen, daß zu keinem Zeitpunkt diese von der Universität ausdrücklich gewünscht oder begrüßt wurde …‘ Mal sehen, wie sich die Betroffenen dann wieder herausreden werden, wenn die Frist verstrichen ist. Und dann wollen wir auch einmal sehen, ob die Justiz so gegen die Herren der Universität vorgeht, wie sie gegen mich in manchen Fällen vorgegangen ist.“
Diese Sätze bringt der Doktor, der Erfinder der Neuen Medizin, noch mit der nötigen philosophischen Gelassenheit hervor. Doch dann platzt es aus ihm heraus: „Daß sich diese Mediziner einen Dreck um meine bewiesenen Aussagen und die damit verbundenen Heilmethoden scheren, läßt sich mit ihrem Berufseid eigentlich nicht in Einklang bringen, denn ich weiß ganz genau, daß 95 Prozent der Krebstoten noch leben könnten, wenn sie nach der Neuen Medizin behandelt worden wären. Wenn das endlich auch für Schulmediziner einsichtig wäre, könnten wir gemeinsam endlich anfangen, Hunderttausende dem sicheren Tod Geweihte zu retten. Ich würde sehr darum bitten, daß die Ärzte, die sich jetzt schuldig machen, dies später den Hinterbliebenen versuchen zu erklären. Das wäre Strafe genug.“
Wer die Theorien von Dr. Hamer verstehen will, muß seine Lebensgeschichte kennen. Er wächst in Leer (Friesland) auf. Dort sind die Menschen traditionsgemäß dickköpfig, robust, Wind und Wetter ausgesetzt. Knorrige Eichen im Sturm, die jedem und allem trotzen. Die keinen Kampf verloren geben – wie Don Quijote.
Das Leben des heute 58jährigen verläuft anfangs nach Plan. Theologie-, Medizin- und Physikstudium in Erlangen. Dr. Hamer als Erfinder. 30 Patente, darunter das in Chirurgenkreisen bekannte „Hamersche Messer“. 1957 Hochzeit mit der Ärztin Sigrid. Vier Kinder, eine glückliche Familie, die andere am Glück teilhaben lassen will. Umzug nach Italien. Wunsch: Den Ärmsten der Armen kostenlos zu helfen. Leisten kann sich der damals „wunschlos glückliche“ Arzt diese Nächstenliebe – die Tantiemen für seine Erfindungen werfen genug Geld ab.
Doch dann klopft der Tod bei der Familie Hamer an – und läßt den Mann bis heute nicht mehr los. Während des Korsikaurlaubs trifft Sohn DIRK im August 1978 eine Kugel aus einem Karabiner. Der Schütze: Prinz Viktor-Emanuel von Savoyen, der italienische Thronfolger. Vier Monate nach diesem Schuß stirbt DIRK in der Heidelberger Uni-Klinik. Die Familienmitglieder leiden. Psychischer Dauerstreß. Nach dem Tod seines Sohnes erkrankt Dr. Hamer an Hodenkrebs. „Mir war klar, daß das Schockerlebnis den Krebs ausgelöst hat.“ Der Vater beginnt zu forschen: „Das war und bin ich schon meinem toten Sohn schuldig.“
Und der Mediziner entdeckte Gesetzmäßigkeiten im Krankheitsverlauf der Patienten (lesen Sie bitte auch im Kasten, was Dr. Hamer erforscht hat): „Alle hatten einmal einen Schock erlitten.“ Daß es da einen Zusammenhang zwischen Psyche, Gehirn und Organ gibt. Diesen entdeckten „Konfliktschock“, der das Leiden auslöst, nennt der trauernde Vater noch heute – 16 Jahre nach dem gewaltsamen Tod des geliebten Sohnes – „Dirk-Hamer-Syndrom“ (DHS).
Hamers Neue Medizin
Ich habe herausgefunden, daß eine schwere Krankheit, gleich welche, von einem Schock ausgelöst wird. Die Neue Medizin ist eine empirische Naturwissenschaft. Sie basiert auf vier biologische Gesetzmäßigkeiten, die auf jeden einzelnen Fall einer Erkrankung bei Mensch und Tier im streng naturwissenschaftlichen Sinn Anwendung finden können.
Am Beispiel Krebs verdeutlicht, heißt das: Krebs entsteht im Gehirn. Durch diese Fehlsteuerungen bilden sich Krebszellen, die jedoch nur selten zum Tod führen. Ich gehe davon aus, daß die Patienten eine Überlebenschance von 95 Prozent haben. Wenn Schulmediziner schneiden oder bestrahlen, ist das häufig tödlich, denn die angeblich bösartigen Zellen sind ein Zeichen, daß der Krebs ausheilt. Die Kranken müssen acht Wochen Schmerzen aushalten – dann sind sie über den Berg.
Heute, nach den langen Jahren der Intensivforschung, sagt Dr. Hamer: „Es ist dieses Syndrom, das den Krebs bei den Menschen auslöst. Ich kann jetzt sogar beweisen, daß es dieses Syndrom ist, das eigentlich jedwede schwere Krankheit auslöst. An Hand von mehr als 20.000 untersuchten Krankheitsbildern kann ich das beweisen. Wer das einmal verstanden hat – ganz gleich, ob Arzt oder Patient -, der geht ganz anders an die Heilung heran. Vor allem viel erfolgreicher.“
Stolz, damals diese Gesetzmäßigkeit entdeckt zu haben, tat Dr. Hamer 1981 seine Erkenntnisse Freunden, Kollegen, aber auch der Deutschen Ärztekammer kund. Das hätte er besser nicht getan: „Denn nun begann das Kesseltreiben gegen mich. Ich gelte seitdem als Ketzer, der sich gegen die Schulmedizin auflehnt. Und die reagiert wie die Inquisition damals im 16. Jahrhundert.“
Und wie die Inquisition stellt ihn auch die Ärztekammer vor die Wahl: entweder Abschwören – oder …
Dr. Hamer wählte den Weg des Märtyrers und verleugnete seine Neue Medizin keinesfalls. Also verkündete die Ärztekammer: „Herrn Dr. Hamer ist unverzüglich die Approbation zu entziehen.“ Dr. Geerd Ryke Hamer durfte offiziell keine Patienten mehr behandeln.
Noch bevor das Wartezimmer von Dr. Hamer verwaiste, starb seine Ehefrau. Zerbrach dieser Mann damals?
Nein, er stürzte sich in die Forschung. Er schrieb Bücher und gewann im deutschsprachigen Raum nach und nach immer mehr Anhänger.
Hunderttausende können die Kernaussagen seiner Arbeit nachvollziehen: „Wenn die Schulmediziner Chemotherapien verordnen, zum Skalpell oder zum Morphium greifen, ist der Patient verloren, denn in aller Regel befindet sich der Krebskranke auf dem Weg der Besserung. Nur – das wissen die Schulmediziner nicht – oder sie wollen es gar nicht wissen.“
Und Dr. Hamer wirft noch heute seinen Kollegen vor: „Sie lügen und sie morden, weil sie sich nicht einmal mit meiner Theorie beschäftigen. Das ist ungeheuerlich. So etwas kann ich als Theologe wirklich nicht mehr mit ansehen.“
Inzwischen kämpft der moderne Don Quijote nicht mehr allein gegen die Flügel der Windmühlen, die da Schulmedizin und Pharmaindustrie mit 100 Milliarden Schilling Umsatz in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland heißen. Dr. Hamer hat wegen seines Engagements im Zentrum für Neue Medizin (03383/2040) viele Freunde und Befürworter in unserem Land gefunden. Gemeinsam mit den deutschen Nachbarn machen diese Anhänger Druck auf die Politiker.
Mit Erfolg, wie der Gerichtsbeschluß zeigt.
Dr. Hamer: „Es ist doch aber die Frage, was dabei herauskommt. Ich jedenfalls kann sagen, daß meine überarbeitete Arbeit, die ich vor einigen Tagen fertiggestellt habe, perfekt ist. Wenn sich Ärzte in aller Welt an meine Neue Medizin halten, können Millionen Menschen gerettet werden. Solange das nicht geschieht, geht mein Kampf weiter.“