Hallo Helmut,
im Februar diesen Jahres war mein älterer Bruder im Krankenhaus weil man Leberkrebs bei ihm gefunden hat. Ich habe noch versucht ihm die Germanische nahe zu bringen, aber es ist mir nicht gelungen. Die politische Seite an Dr. Hamers Bücher hat die ganze Sache zu unglaubwürdig für ihn erscheinen lassen und er hat mir die Einführung nahezu ungelesen zurückgegeben und hat sich in die Hände eines Onkologen begeben.
Davon möchte ich hier aber nur einleitend erzählen, da es für mein Fallbeispiel wichtig ist.
Ich fuhr also im Februar mit meinem Vater zusammen im Auto zu meinem Bruder ins Krankenhaus. Ich machte mit meinem Vater aus, dass er bei meinem Bruder nicht für eine Chemotherapie und nicht gegen die Germanische reden sollte, da er recht unsicher ist was das alles betrifft. Als wir dann aber mit meinem Bruder beisammen saßen, fiel er mir ins Wort als ich erneut versuchte meinem Bruder die Germanische nochmals plausibel zu machen. Es kam wie es kommen musste – mein Bruder lehnte die Germanische ab und sagte: „Auf Dr. Hamer lasse ich mich nicht ein.“
Das war mir zu viel. Ich ließ meinen Vater sitzen, stand auf und ging unter Tränen einfach auf die Straße, um die 20km zurück nachhause zu laufen. Es war sehr kalt und es lag sehr viel Schnee. Ich schlug mich über Busse und Bahn nachhause durch – was bis spät abends dauerte. Mein Vater machte sich natürlich Sorgen und begann mich zu suchen. Mein Auto stand im Nachbarort und er steckte mir einen Zettel an den Scheibenwischer, wo drauf stand: „Komme bitte nach hause. Ich habe schon genug Sorgen!“ Er war sich also keiner Schuld bewusst und fühlte sich ungerecht behandelt von mir. Dazu muss man vielleicht noch sagen, dass meine Mutter erst im Dezember gestorben war.
Jedenfalls war ich abends wieder zuhause und ich versöhnte mich einigermaßen mit meinem Vater. Nun kam er in die Lösung und bekam für zwei Tage einen steifen Hals auf der rechten Seite. Das passt zum Konflikt des Sich-ungerecht-behandelt-fühlens, da er linkshändig ist und mich also noch als sein Kind empfindet.
Es war faszinierend zu sehen, wie der Konfliktverlauf war und ich erzählte alles meinem Vater. Er war zwar verdutzt, aber ich glaube er ist zu alt (70) um noch so weit umdenken zu lernen, wie es die Germanische verlangt.
Euch alles Gute!
S. B.
Anmerkung von H. Pilhar
Das fabriksmäßig kontinuierlich durchgeführte Massenmorden an uns nicht-previlegierten Patienten, kann der Durchschnittsbürger auch gar nicht fassen. Das übersteigt seinen Verstand. Und schützt so die Täter vor dem Entdecktwerden. Perfekt!
Schrecklich grausam!
Als ich die beiden, vom Schreiber verfaßte Erfahrungsberichte durchlas, war ich zutiefst berührt. Wie vielen Menschen wird es gerade ähnlich ergehen? Ich selbst trug erst vor Wochen meinen eigenen Bruder zu Grabe; austherapiert! Kein einziges Mal hinterfragte er den schulmedizinisch vorgegebenen Weg. Wie schicksalsergeben fügte er sich dem vermeintlich Unausweichlichem. Sein Tod wurde von meiner Ursprungsfamilie in ähnlicher Weise hingenommen. Von Protest oder Empörung war nichts zu vernehmen.
Die Geschichte des Schreibenden ist noch nicht zu Ende: hier geht es weiter!