Wie Brustkrebszellen Tochtergeschwülste in Lymphknoten und Lunge bilden. Das Risiko der Absiedlungen

Bisher weiß man wenig darüber, wie Tumorzellen vom Ausgangsgeschwür in das lymphatische System gelangen. Sicher ist nur, dass sie in den Lymphknoten Metastasen bilden. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, wie Brustkrebszellen im Körper transportiert werden, um dann Tochtergeschwüre in Lymphknoten und Lunge zu bilden.

Um sich zu vergrößern, muss ein Tumor das Wachstum neuer Blutgefäße anregen – diesen Prozess nennt man Angiogenese. Und während die Gefäße des lymphatischen Systems in den Außenbereich des Geschwürs wachsen und funktionieren, hat noch niemand dies innerhalb eines Tumors beobachtet. Es wurde allgemein angenommen, dass die zartwandigen Lymphgefäße durch den Druck innerhalb des Tumors zerdrückt werden.

Michael Detmar und Mihaela Skobe vom Massachusetts General Hospital berichten, dass die Tumorzellen anscheinend mit Hilfe von lymphatischen Gefäßen das Geschwür verlassen (Nature Medicine vom 2. Februar 2001). Sie pflanzten Mäusen menschliche Brustkrebszellen in die Milchleiste ein. Bei der einen Hälfte der Versuchstiere waren die Krebszellen so verändert, dass sie einen Überschuss des Proteins VEGF-C (Vascular Endothelial Growth Factor) produzierten. Die Mäuse entwickelten daraufhin Tumoren, die von einer großen Menge lymphatischer Gefäße durchzogen waren.

Die Gefäße waren außergewöhnlich groß und enthielten in ihrem Inneren Tumorzellen. Einige dieser neu gebildeten Gefäße schienen sich mit den Lymphgefäßen außerhalb des Tumors zusammenzuschließen.

Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass das Lymphsystem die metastasierenden Tumorzellen weiterleitet. Die Zahl der Lymphgefäße innerhalb des Tumors scheint außerdem mit der Anzahl der Metastasen in den Lymphknoten und in der Lunge korreliert zu sein.

„In Zukunft wird es uns möglich sein, die Menge der Lymphgefäße in dem Tumor einer Brustkrebspatientin zu bestimmen. Wir können dann anhand der Dichte der Lymphgefäße im Gewebe voraussagen, ob ein hohes oder ein geringes Risiko der Metastasenbildung besteht“, erklärt Michael Detmar. Wenn es gelänge, diesen Weg zu blockieren – so glauben die Forscher – wäre es möglich, die tödliche Ausbreitung der Tumorzellen zu verhindern.

Aber es gibt noch weitere Wege, auf denen sich Tumorzellen ausbreiten.

Anmerkung von H.Pilhar

Wie in diesem Artikel einleitend festgestellt wurde, weiß die Schulmedizin wenig über die Ausbreitung von vermeintlichen „Metastasen„. Daß man im Lymphsystem vereinzelt Krebszellen findet, wird von der Neuen Medizin durchaus eingeräumt. So wird z.B. der Brustkrebsknoten in der konflikt-gelösten Phase unter Zuhilfenahme von Mykobakterien verkäsend abgebaut und eben über die Lymphknoten abtransportiert. Selbstverständlich kann auch der Lymphknoten oder das Lymphgefäß selbst von einem Sonderprogramm betroffen sein (Selbstwerteinbruch, wobei in der Heilungsphase Zellvermehrung stattfindet, was in der Schulmedizin wiederum für „bösartig“ angesehen wird) …

Der Lymphweg ist aber eine Einbahngasse! Damit ist noch nicht geklärt, wie „Metastasen“ in der Peripherie des Körpers entstehen können, wie auch der letzte Satz des Artikels andeutet. Für solcherart „Metastasen“ käme nur das arterielle Blut in Frage! Und dort hat man bisher noch keine Krebszelle finden können … Nichts als Hypothesen!

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