Ein Vater schreibt …

Nicht weit von uns gibt es eine großzügige, öffentliche betonierte Fläche, wo sich allabendlich meist Mütter mit ihren Kindern – vom Säugling bis zum Teenager – und Hunden treffen. Wie ein Kindergarten für alle. Meist geht meine Frau mit unseren fünfjährigen linkshändigen Sohn dort hin. Man kennt sich, die Kinder spielen meist toll zusammen und auch die Hunde sind mitten dabei.

Vor drei Tagen war ich (Vater) mit meinen Sohn an diesen Ort.

Ca. zwei mal die Woche kommt eine Mutter mit ihren sechsjährigen Sohn, der zwar ausnehmend hübsch ist und strahlend blaue Augen hat, aber besonders schwierig ist. Die Mutter erzählt auch offen, dass sie mit ihm hoffnungslos überfordert ist. Trainiert von seinen beiden deutlich älteren Geschwistern, macht er was er will und lügt auch dauernd. Wenn er beim Lügen erwischt wird, lacht er nur höhnisch und läuft weiter. Weiter‘s waren drei andere Buben (1×4 Jahre und 2×5 Jahre) da, mit denen mein Sohn ansonsten gut spielt. Zwei dieser vier anderen Buben gehen seit längeren zum Judo und von zwei weiß ich, dass sie Rechtshänder sind, von den anderen beiden…?

Ich saß mit einen Bekannten am Rand und plauderte, während die fünf Buben nachlaufen spielten. Die Mütter saßen etwas weiter weg und tratschten auch.

Helmut erzählt in dem Lehrvideo „Orgasmus + Rangordnung“ aus der Literatur von Dr. Hamer am Beispiel eines Wolfsrudels, das Zustandekommen der Rangordnung.

Wenn ein Jungwolf geschlechtsreif wird, muss der Alpha ihn isolativ (Mama darf nicht dabei sein), auf den falschen Fuß erwischt (rücklings) und hoch akut traumatisch (möglichst brutal) zusammen beißen, um dem Jungwolf die Revierbereiche zu schließen, ihn zerebral zu kastrieren, um selber weiter Alpha bleiben zu können. Das funktioniert beim rechtspfotigen Wolf so. Ist der Jungwolf aber linkspfotig, schlägt der Konflikt auf der manischen Seite (Rösselsprung) ein und er wird doppelt manisch und geht mit doppelter Energie noch einmal auf den Alpha los. Gewinnt er, ist der Jungwolf der neue Alpha. Verliert er aber auch den zweiten Kampf, ist er konstelliert, verrückt und steht als Kasper des Rudels wieder unter Welpenschutz.

Ich werde zum besseren Verständnis der Ereignisse diese Terminologie beibehalten, den Sechsjährigen rechtshändigen Jungen (ca. 5cm größer als alle anderen) als Alpha und die drei anderen Buben (1×4 +2×5 Jahre alt) als Zweitwölfe bezeichnen, um den Überblick der Ereignisse im Kontext zu wahren. Mein Sohn ist in diesem Szenario der linkspfotige Jungwolf.

Beim Nachlaufen-Spielen kam es zu einen kleinen Gerangel, nichts Außergewöhnliches. Aber plötzlich schlug der Alpha meinen linkshändigen Sohn mit der Faust von hinten zwischen die Schulterblätter (isolativ = Vater war 15 Meter weit weg, auf den falschen Fuß erwischt = von hinten und hoch akut traumatisch = brutal). Mein Sohn wandte sich weinend in meine Richtung und klagte, „Auuua, der Junge hat mich geschlagen!“ Ich zeigte mit ausgestreckten Arm auf den Alpha und befahl meinen Sohn, „dreh dich um und schlag zurück!“ Augenblicklich attackierte mein Sohn den Alpha mit beiden Fäusten.

Plötzlich wurde mein Sohn aber auch von den anderen drei „Zweitwölfen“ gleichzeitig mit Tritten, Schlägen und Zerren an T-Shirt und Haaren angegriffen, was ihm aber nicht bremsen konnte, er wurde immer manischer und schlug wild um sich, mit Erfolg. Plötzlich kam der Alpha mit Anlauf abermals von hinten und sprang meinen Sohn mit beiden Füßen in den Rücken, der ausgestreckt am Bauch landete. Ich wollte gerade auf, um meinen Sohn zu retten, da war er schon wieder aufgesprungen und verpasste den Alpha mit beiden Fäusten eine links rechts Kombination ins Gesicht. Der stand plötzlich total verblüfft und hielt sich mit den Händen die getroffenen Stellen. Auf Hochtouren (doppelt manisch) kämpfte mein Sohn weiter gegen die anderen drei Zweitwölfe, während sich der Alpha zu seiner Mutter verzogen hatte.

Einer nach den anderen flüchteten die „Zweitwölfe“ in den Schutz ihrer Mütter, nur der letzte musste von seiner Mutter „gerettet“ werden.

Diese Mutter war natürlich erbost über meinen Sohn, ich solle ihm anständig erziehen, den kann man ja nicht in die Gesellschaft lassen. Ich aber hielt nur vier Finger hoch und entgegnete ihr, „Vier gegen Einen, ist das fair? Mein Sohn hat sich phantastisch geschlagen!“ Wo war sie denn, als ihr Sohn im Rudel über meinen Sohn hergefallen ist?

Mein Sohn lief jubilierend und lachend mit zerrissenen T-Shirt quer über den Platz. Die vier Verlierer saßen im Schutz ihrer Mütter und beobachteten ihn misstrauisch. Da nahm sich mein Sohn das Fahrrad des Ex-Alphas, drehte zwei Runden und legte es wieder ab (Markierung seines Reviers). Wären die Kinder 10 Jahre älter, würde er sich anstelle des Fahrrades die Freundin des Ex-Alphas nehmen und sie vor aller Augen küssen (meine Vermutung).

Ich bin so stolz auf meinen Sohn, wie es nur ein Vater sein kann, dessen Sohn seine erste richtige Auseinandersetzung gewonnen hat. Zuhause angekommen erzählten wir beide der Mutter/Frau enthusiastisch was geschehen ist, aber ich glaube es ist nur natürlich, dass Mütter auf solchen Ereignisse nicht besonders euphorisch reagieren.

Ich bin auch glücklich, dass ich an diesen Abend dabei war. Meine Frau hätte unseren Sohn nach den ersten Schlag in den Rücken, tröstend in den Arm genommen, anstatt ihm aufzufordern zurück zu schlagen. Damit aber wäre sein Revierverlust-Konflikt einprogrammiert geblieben und nicht gelöst und auch nicht in einen Triumph verwandelt worden.

Wir haben uns seit der Geburt vorgenommen unseren Sohn nach folgenden Zitat (Autor unbekannt) zu erziehen: „Mütter, erzieht eure Söhne zu Kriegern, dass man später keine Soldaten aus ihnen machen kann!“

Krieger ist jemand, der Wissen und Gewissen hat, der selber über sein Handeln entscheidet und keine Befehle ausführt, die seinem Gewissen widersprechen. Soldat ist ein Bioroboter, der Befehle und vorgegebene Regeln ohne nachzudenken zu befolgen hat. Wissen und Gewissen sind da nur störend.


Anmerkung von H.Pilhar

Auch wenn es „politisch nicht korrekt“ sein mag, klatsche ich Beifall und spreche meine Anerkennung dem Söhnchen und auch dem Vater aus. Bravo!

Bei Kindern kann man diese Hackordnung sehr schön beobachten, die im Grunde „ehrlich“ ist und in der Natur „natürlich“ ist. Entsprechend seiner biologischen Qualifikation bekommt ein jedes Kind im „Rudel“ seinen Platz. In einem gesunden Körper steckt ein seelisch gesunder Mensch! In unserer heutigen Politik läuft diese Hackordnung nicht mehr biologisch für jeden verständlich ab, sondern wird unbiologisch und künstlich geordnet durch übergeordnete Mächte, die willfährige Hampelmänner (Clowns) in Positionen setzt, welche diese Hampelmänner/frauen von sich aus nie erreicht hätten. Durch die Führung von Verrückten wird die Gesellschaft zusehends verrückter (unbiologischer). Es herrscht nicht mehr die Wahrhaftigkeit, sondern die Lüge und Niedertracht.

Wir sollten uns nicht Beispiel nehmen an unseren (falschen) Propheten, sondern an Mutter Natur mit ihren (für alle gleichermaßen) geltenden Naturgesetzen.

2 Meinungen zu “Rangordnung am Spielplatz – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. David Marks sagt:

    Hallo,
    ist ein linkhändiger „Wolf“ im Kampf um den Rang im Vorteil verglichen mit dem Rechtshänder, weil er manisch wird?
    Überlegt sich der Vater eines Rechtshänders folglich besser zwei mal, ob er seinen Sohn in den Kampf schickt mit einem „Wolf“ der größer ist?
    Danke und Grüße
    David

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