Eine Großmutter schreibt …

Meine Tochter (28 Jahre) hat ab Mitte Nov. 2013 begonnen ihrer jüngsten Tochter (1 ½ Jahre) den Schnuller abzugewöhnen, indem sie ihr diesen nur mehr zum Einschlafen (mittags u. abends) gab. Die Kleine bettelte natürlich tagsüber immer um ihren Schnuller.

Meine Tochter buk im November die ersten Kekse und bewahrte sie in einer großen Dose in der Speisekammer für Weihnachten auf. Die Kleine sah täglich diese Keksdose und bettelte jeden Tag auch um Kekse. Meine Tochter gab ihr täglich nur ein Stück, was für die Kleine ein Grund zum Bitzeln und Schreien war und ein tägliches Drama war, nebst dem Verzicht auf den Schnuller.

Nach 2-3 Wochen (Mitte Dezember) hatte die Kleine es irgendwie akzeptiert, dass der Schnuller nur zum Einschlafen verfügbar war. Auch kam die Keksdose außer Sichtweite, mit der Begründung: „Die Kekse sind nicht mehr da“. Und dann trat die Mundfäule auf.

Die Kleine hing mit Fieber sehr an der Mutter. Der Arzt wollte Antibiotika verschreiben, was meine Tochter ablehnte. Er verschrieb dann einen schmerzstillenden Saft. Nach einmaliger Gabe schrie das Kind die ganz Nacht vor Schmerzen und wand sich (die Leber verspannte, was eine Energetikerin 1 Tag daraufhin feststellte). Das Kind hatte bis dahin keine Antibiotika erhalten oder andere ärztliche/chemische Behandlung, sondern war ein gesundes „Brustkind“ (ca. 15 Monate gestillt). Der Saft wurde dann nicht mehr genommen. Ich gab unterstützend Salbei- und Kamillentee.

Nach 1 Woche war alles wieder abgeklungen. Das Unglaubliche war, dass die Kleine in der 1.Woche mit ihrem offenen Mund nichts aß bzw. essen konnte, weil es so weh tat – außer die heiß ersehnten und vorher „verbotenen“ Kekse! Ihre Augen strahlten und sie ging triumphierend mit ihren Kekserln herum, sie aufweichend, aufbeißend und tzutzelnd! Wenn die Kleine jetzt zu mir kommt, ist der Schnuller zwar in der Tasche dabei, aber wenn ich sage: „…den gibt’s erst zum Schlafen, jetzt brauchst du ihn nicht mehr, er stört beim Sprechen“, dann nickt sie und es passt nun auch für sie.

Marianne


Anmerkung von H. Pilhar

die Mundschleimhaut hat eine darunter liegende (submucöse) alte Darmschleimhaut, wie man an der Grafik sehen kann (gelb, Entoderm).

Der Konflikt hierfür ist ein „Brocken-Konflikt“.

  • Rechte Mundseite: einen Brocken nicht zu fassen kriegen
  • Linke Mundseite: eine Brocken nicht los zu werden

In der aktiven Phase gibt es Zell+, in der Heilungsphase tuberkulöser Abbau (Soor, Mundfäule).

Man reagiert sehr häufig beidseitig gleichzeitig. Den Brocken, den ich haben möchte, bekomme ich nicht und den, den ich habe, werde ich nicht los.

Bei Kleinkindern, die noch nicht so intellektuell verklemmt sind, kann man – wie diese Großmutter – diese archaischen Konflikte oft sehr gut beobachten. Unverfälscht drückt so ein Kleinkind seinen Wunsch aus, eben auf seine spezifische Art und Weise („tägliches Drama“).

Tiere tun es in ähnlich klarer Weise.

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