Hallo Helmut,
ich möchte hier meinen Erfahrungsbericht für deine Seite niederschreiben. Ich, männlich, RH, 37, hatte im Sommer einen Brustkrebs.
Zur Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich mich mit meiner Familie seit dem letzten Jahr ziemlich zerstritten habe und den Kontakt daraufhin abgebrochen habe. Speziell zu meinem wesentlich jüngeren Bruder und zu meiner Mutter kam es aufgrund verschiedenster Dinge zum Bruch, so dass ich auch an Weihnachten mich nicht blicken ließ.
Mein Erfahrungsbericht begann im Juli dieses Jahres, es müsste in den ersten 2 Wochen gewesen sein. Ich verspürte einen Schmerz beim Berühren meiner linken Mutter-Kind-Brustwarze.
Da ich keine eigenen Kinder habe, musste hier ein SBS mit meiner Mutter am Laufen sein. Ich tastete die schmerzhafte Stelle ab und bemerkte einen doch deutlichen Knoten hinter der Brustwarze. Ich musste auch nicht lange überlegen.
Folgendes war geschehen:
Anfang Juni hatte meine Frau Geburtstag. Mein Opa rief an, um ihr zu gratulieren und teilte mir mit, dass meine Mutter am Morgen einen Selbstmordversuch unternommen hatte und mit dem Notarztwagen ins örtliche Krankenhaus gefahren wurde und dort auf der Intensivstation liegen würde.
Soweit ich mich erinnern kann, hat mich das nicht getroffen – aber der Körper lügt ja nicht.
Meine Mutter hatte derartige Spielchen schon früher betrieben und ich war richtig sauer! Mein erster Gedanke war, dass ich ins Krankenhaus fahren sollte um nach ihr zu sehen. Mein zweiter Gedanke war: „Nein, das machst du nicht! Jetzt hast du seit so vielen Monaten den Kontakt abgebrochen. Wenn du jetzt hinfährst, dann belohnst du sie für den Sch**ß, den sie hier macht.“
Ein paar Tage später kam meine Mutter, wie mir von Familienmitgliedern berichtet wurde, wieder nach Hause. Es wurde dann auch nicht mehr von einem Selbstmordversuch gesprochen, wobei ich mir sicher bin, dass hier nur vertuscht werden sollte, um nicht Gesprächsthema zu werden.
Wie bereits beschrieben, hatte ich ja im Juli dann die Schmerzen. Ich war mir also sicher in einer Heilungsphase zu sein. Warum ich jetzt in Heilung kam, kann ich leider nicht sagen. Vermutlich war es für mich unterbewusst einfach dann „ok“. Ich muss auch sagen, dass es für mein SBS – aktiv sowie in pcl – ideal war, keinen Kontakt zu meiner Mutter gehabt zu haben, da ich so Rezidive einigermaßen vermeiden konnte.
Ich glaube zwar immer wieder mal die Heilungsphase unterbrochen zu haben, aber im Großen und Ganzen habe ich die Heilungsphase zum heutigen Tag gut abschließen können.
Ich habe die Brust auch von einer Heilpraktikerin untersuchen lassen, von der ich wusste, dass sie nicht versuchen würde mich in Panik zu versetzen, die ich aber sowieso nicht gehabt hätte.
Diese bestätigte mir ein Plattenepithel-SBS, was mich doch erstaunte. Normalerweise wäre das ja ein „Drüsen-Thema“ gewesen, aber aus irgendwelchen Gründen habe ich es eher in Richtung Trennung empfunden. Auch war mir die ca-Phase überhaupt nicht bewusst gewesen. Ich bin tatsächlich erst durch die Übersensibilität und die Schmerzen in der Brust auf das Sonderprogramm aufmerksam geworden. Einmal war es so stark, dass meine Frau mich nur leicht berührte und ich sofort zusammenzuckte vor Schmerzen.
Wann das SBS aufgehört hatte kann ich nicht genau sagen, aber die Heilungsphase dürfte schon auch so ca 6 Wochen gedauert haben.
Heute ist alles, als ob wenn nichts gewesen wäre und ich bin sehr froh ohne Angst und Panik durch diese Sache durchgegangen zu sein. Die Brust fühlt sich normal an und auch die Übersensibilität ist völlig verschwunden.
Vielen Dank an Dr. Hamer und an Dich, Helmut.
Gruß
M.
Anmerkung von H. Pilhar
Der Fall ist eindeutig. Schön beschrieben wird, wie die Assoziierung am Verstand vorbei geht.