NRW-Ministerpräsident wurde bösartiger Tumor entfernt

Große Sorge um Johannes Rau

Düsseldorf. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Johannes Rau ist schwer erkrankt. Dem 61jährigen SPD-Politiker mußte gestern morgen wegen eines bösartigen Tumors die linke Niere vollständig entfernt werden. Die dreistündige Operation wurde von zwei Spezialisten des Universitäts-Krankenhauses Hamburg-Eppendorf durchgeführt.

Die Krebsgeschwulst sei unmittelbar vor Raus Sommerurlaub bei einer Ultraschall-Routineuntersuchung festgestellt worden, erklärte Regierungssprecher Wolfgang Lieb. Der zuvor geheimgehaltene Eingriff sei komplikationslos verlaufen. Der Tumor war nach Aussagen der Mediziner auf die linke Niere beschränkt und frühzeitig erkannt worden. Beim Patienten seien zudem keine Metastasen festgestellt worden. Deshalb, so der Sprecher, sei auch eine Nachbehandlung von Johannes Rau nicht erforderlich. Die gesunde Niere werde die Funktion der entfernten mit übernehmen. Nach einem Krankenhausaufenthalt von einigen Tagen plane Rau die Fortsetzung seines Sommerurlaubs.

Ein Nierenkarzinom ist nach Angaben von Experten ein relativ seltener Tumor, bei dem der Patient eine gute Heilungschance besitze.

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