Buch „Krebs – heilende Krankheit“ von Fürstin Therese Schwarzenberg

„Dieses Buch berichtet über zeitloses Phänomen unserer Zeit: von Erkenntnisunterdrückung in der Geschichte der Medizin“, schreibt Therese von Schwarzenberg einleitend in „Krebs – heilende Krankheit?“. Das Buch ist ein Plädoyer für die sogenannte „Neue Medizin“. Und damit auch für deren Begründer, Ryke Geerd Hamer. „Man kann seine Erkenntnisse nicht totschweigen“, sagt sie. Für Aufregung ist gesorgt.

Frau Doktor, Sie verteidigen einen Arzt, der untergetaucht ist und der bis heute per Haftbefehl gesucht wird.

Schwarzenberg: Einmal vorweg: Ich bin kein Hamer-Fan und komme auch nicht mit Menschen zurecht, die das eigene Unglück ausschließlich auf andere Menschen schieben, wie Doktor Hamer es tut. Aber ich finde es unglaublich, dass die Schulmedizin seine Erfolge im Bereich der Krebsbehandlung bewusst negiert.

Warum sollte die Schulmedizin das tun?

Schwarzenberg: Weil es um unglaublich viel Geld geht: um die öffentlichen Forschungsgelder, die Pharmaindustrie, die Geräteproduktion. Milliarden fließen da hinein und es kommt so wenig heraus. Die Krebserkrankungen heute sind nicht geringer geworden als vor 30 Jahren. Eine Krebsart wird weniger, dafür steigt die andere an. Das Establishment ist besorgt, was es mit sich bringt, wenn Hamers simple, billige Methode greift.

Erklären Sie bitte die Essenz der Neuen Medizin.

Schwarzenberg: In der Schulmedizin hat Körperlichkeit totale Priorität. Bei der Neuen Medizin sind seelische, geistige und körperliche Ebene gleichrangig. Die Neue Medizin schafft Zusammenhänge und zeigt, wie sich die verschiedenen Ebenen sich gegenseitig beeinflussen.

Wie ist das bei Krebs?

Schwarzenberg: Bestimmte psychische Konflikte führen zu einem bestimmten Krebs. Damit sind nicht Neurosen und Alltagsprobleme gemeint, wie wir sie alle haben, sondern ganz bestimmte Probleme, die ins Unbewusste abgleiten, weil sie den Patienten unvorbereitet treffen. Der Tod eines Kindes, der Verlust des Arbeitsplatzes. Wenn der Patient seinen psychischen Konflikt löst, hört auch das Krebswachstum auf.

Klingt so schön, aber ich erinnere an den Fall Olivia. Das Mädchen wäre ohne Schulmedizin gestorben.

Schwarzenberg: Ich habe mich immer bemüht, eine differenzierte Sicht zu wählen. Bei der Olivia war der Tumor schon so groß, dass die Chemotherapie gemacht werden musste! Und es geht ja nicht darum, die Chemo generell zu verteufeln: Viele Wege führen nach Rom. Außerdem gibt es viele Krebsarten, die mit der Chemo gut zu behandeln sind, aber auch viele, bei denen sie nicht hilft. Das wissen auch meine Kollegen. Warum sollte man in solchen Fällen nicht auch einen anderen Weg einschlagen?

Fürchten Sie nicht, dass Sie sich mit Ihrem Buch viele Feinde in der Ärzteschaft machen?

Schwarzenberg: Ich denke, dass ich mehr Hamerianer gegen mich haben werde. Die meisten Schulmediziner wissen, dass die Chemo eine sehr problematische Therapie ist. Nur: Wir hatten nie Alternativen. Das entschuldigt viel. Doch die Neue Medizin ist eine gewaltige Alternative! Es ist aber auch nicht damit getan, dass man nur den Konflikt löst. Der Patient gehört ja weiter betreut. Und da kommt die Schulmedizin wieder zum Zug, weil es in der Heilphase so viele Komplikationen gibt. Da braucht man Medikamente, da kann es zu Krisen kommen, da können Herzinfarkte entstehen. Die Patienten sollten mündiger werden. Wenn ihnen eine Therapie nicht wirklich entspricht, sollen sie einen anderen Weg suchen!

Das sagt sich leicht, wenn man selbst Ärztin ist.

Schwarzenberg: Man muss kein Mediziner sein, um Therapien zu hinterfragen: Wofür ist was gut? Je mehr der Patient fragt, desto mehr wird auch das medizinische Establishment darauf reagieren müssen.

Gab es einen Auslöser für Ihr Krebs-Buch?

Schwarzenberg: Ich bin jetzt in einem Alter, in dem viele Freunde, viele Verwandte Krebs haben. Die machen die Chemo und es geht ihnen noch schlechter. Dann probieren sie die Neue Medizin und es geht ihnen um vieles besser.

Wo gibt es solche Ärzte?

Schwarzenberg: Viele Schulmediziner, von denen es man nicht glaubt, befassen sich damit.

Wie erfahren das Krebs-Kranke?

Schwarzenberg: Das spricht sich untereinander herum. Das ist eine medizinische Subkultur, vor allem unter jungen Ärzten. Nur öffentlich dürfen sie’s nicht anbieten, weil die Ärztekammer ihnen sonst auf die Zehen steigt.


Schon Saurier hatten Krebs

Was halten Sie von den Thesen von Therese von Schwarzenberg?

Samonigg: Ich finde es bedauerlich und schade, dass eine so hoch geschätzte Frau, die auch ihr eigenes Schicksal, ihren schrecklichen Schiunfall so großartig gemeistert hat, diese Thematik so undifferenziert aufnimmt.

Was stört Sie vor allem?

Samonigg: Es stimmt nicht, dass die Häufigkeit der Krebserkrankungen in den letzten 30 Jahren konstant geblieben ist. Wahr ist, dass erstmals seit rund zehn Jahren die Entstehungshäufigkeit sogar zurückgeht. Und auch der Prozentsatz der Geheilten ist höher als noch vor zehn Jahren.

Was halten Sie von der These, dass Konfliktlösung oft bessere Heilungschancen bei Krebs verspricht als die Chemotherapie?

Samonigg: Man soll mir nur einen einzigen Patienten zeigen, bei dem das funktioniert hat! Ich bin wahrlich kein Vertreter der Chemotherapie-Gilde und finde auch, dass die Therapie nur von Spezialisten, den internistischen Onkologen, angewendet werden soll. Aber man kann nicht einfach sagen: Die Chemo ist ein Mist. Schon bei der vorbeugenden Behandlung im Anschluss an eine Tumoroperation hat sich gezeigt, dass die Chance geheilt zu bleiben, also nie wieder einen Tumor zu bekommen, durch Chemotherapie wesentlich verbessert werden konnte. Etwa bei Brust- und Dickdarmkrebs.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Psyche und Krebsentstehung?

Samonigg: Es gibt beim heutigen Wissensstand keinen einzigen Hinweis dafür. Es gibt keine einzige Untersuchung, die beweist, dass ein Konflikt den Krebs auslöst. Wobei die Psyche bei der Heilung natürlich eine Rolle spielt. Die Grazer Universitätsklinik ist übrigens die einzige in Österreich mit Schwerpunkt Psycho-Onkologie.

Seit wann gibt es Krebs?

Samonigg: Schon bei den Knochen von Sauriern hat man ihn festgestellt. Ich formuliere es salopp: Krebs ist ein biologischer Unfall. Krebszellen funktionieren nicht mehr normal, sie tarnen sich und täuschen das Immunsystem, das dadurch nicht anspringt.

Auslöser für Krebs?

Samonigg: Zu viel Sonne erhöht das Hautkrebsrisiko. Nikotin und Alkohol erhöhen das Risiko an Lungen-, Speiseröhren- und Nierenkrebs zu erkranken. Und es gibt natürlich auch viele Co-Faktoren.

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