Sehr geehrter Hr. Pilhar,

ich arbeitete 10 Jahre in einer Firma im Verkauf. Sechs Jahre davon als Regionalmanager für ein Bundesland mit Leitung eines 26-köpfigen Teams.

Im Jänner diesen Jahres ergab es sich, dass seitens der Geschäftsleitung Entscheidungen getroffen wurden, die ich nicht mehr akzeptieren konnte. Meine Konsequenz dazu war die Kündigung mit der Zusage diese Verkaufssaison bis Ende Juni noch zu beenden, aber keine neuen Kundenanbahnungen zu erwirken.

In diesem Zeitraum, von Februar bis Juni, entstand dann viel Aufregung. Zum einen wurde mir erst zu diesem Zeitpunkt bewusst, wie wichtig ich für meine Mitarbeiter war und zum anderen erkannte auch die Verkaufsleitung, welch engagierten Mitarbeiter sie mit mir verlor.

Es gab viele Gespräche und natürlich Gerüchte – unter anderem, dass mich die Firma halten wollte und mir ev. einen anderen Posten anbieten wollte.

In dieser Zeit war ich sehr hin- und hergerissen.

Einerseits hatte ich gekündigt, andererseits war ich noch für die Firma tätig; meine Mitarbeiter wollten mich zurückgewinnen und ein „angebliches Angebot“ war noch ausständig.

Hinzu kam, dass ich mich nach 10 Arbeitsjahren natürlich schon sehr identifiziert hatte mit der Firma und dem angebotenen Produkt.

Ich zermarterte mir das Hirn, ob die Entscheidung richtig war und ob ich ein Folgeangebot annehmen sollte, sollte mir dieses gemacht werden.

Zum Saisonende im Juni wurde ich dann als Abschiedsgeschenk auf die Abschlussreise der Firma eingeladen. Auf dieser entwickelte sich eine äusserst schmerzhafte, oberflächliche Hämorrhoide.

Da ich von den Seminaren der Germanischen Medizin wusste, dass dies eine Heilungsphase ist, war ich nicht weiter beunruhigt – was nicht heisst, dass die Schmerzen nicht „höllisch“ waren.

Auf der Heimreise hatte ich dann auch erhöhte Temperatur, Halsschmerzen, Husten.

Erst nachdem ich mich auskuriert hatte und auch die Hämorrhoide zurückgegangen war, las ich dann nach, welcher Konflikt hier in Heilung ging mit „oberflächlichen Hämorrhoiden“ und es passte genau zu meiner Geschichte;

Konflikt: „Identitätskonflikt, nicht wissen wo man hingehört, nicht wissen, welche Entscheidung man treffen soll“

liebe Grüße
Monika S.


Anmerkung von H. Pilhar

Eine herrlich klarer Fallbericht. Herzlichen Dank dafür!

Die Lösung muß bei dieser Firmen-Abschlußreise erfolgt sein. Ab da war dieser Konflikt gelöst. (In der aktiven Phase ist die Rektum-Plattenepithelschleimhaut taub, man spürt nichts).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.