Katharina Doris Schammelt
Bäckergasse 1
06193 Petersberg

12. 03. 2011

Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg
vorab per Fax: 0621/292-4444
Schubertstraße 11
68165 Mannheim
Betr.: Dr. Hamer ./. Universität Tübingen
– 9 S 1887/10 –

Hohes Gericht,

hiermit erkläre ich an Eides statt, dass ich bei der mündlichen Verhandlung am 25.06.2010 in Sigmaringen anwesend war und die Argumente von RA Koch in seinem Schreiben vom 04.03.2011 an den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg bestätigen kann.

Hohes Gericht, noch nie habe ich eine solche unmögliche Gerichtsverhandlung erlebt, in der die Hauptschuldige gar nicht erscheinen brauchte. Können Sie mir erklären, wie unter solchen Bedingungen überhaupt eine Verhandlung stattfinden kann? Das ist ja gerade so, als wollte man ein Gespräch ohne den Gesprächspartner führen, quasi ein Selbstgespräch, was sollte das sonst sein?

Ohne die Anwesenheit der Gegenpartei ist doch eine Verhandlung gar nicht möglich und wieso braucht eine Behörde, wenn es um Betrug geht, gar nicht erscheinen?

Hohes Gericht, in dieser Angelegenheit geht es schließlich nicht um den Diebstahl einer Tafel Schokolade im Supermarkt, sondern um einen Betrug, der täglich zu mindestens 1500 völlig unnötigen Todesfällen führt! Darüber wurde einfach so hinweg gegangen, das war für den Richter ohne Bedeutung.

Betrug, Mord, ja Massenmord über 30 Jahre hinweg – das wurde mit einer abfälligen Handbewegung vom Tisch gewischt. Die angeklagte Behörde war nicht anwesend, die Zeugen ausgeladen – macht gar nichts – so hat der Richter dann tatsächlich ein Selbstgespräch gehalten – ein endloses, im immer gleichen Murmelton ermüdendes, alle Argumente vernichtendes Gerede, das jeder Form einer Gerichtsverhandlung Hohn sprach. Es mutete an wie ein ritueller religiöser Akt, in dem der Richter, dem Priester gleich, eine Liturgie abspult, ähnlich der des Sonntagsgottesdienstes in der Kirche, in dem die Gemeinde ihre hypnotischen Befehle aktualisiert bekommt. Das war keine Verhandlung, hohes Gericht, das war ein gerichtlicher Betrug im Einvernehmen mit der Universität Tübingen.

Hohes Gericht, Sie mögen mich für respektlos halten, aber welchen Respekt kann man einem Gericht überhaupt noch entgegen bringen, das einen derart verar…t? Solch ein Gericht ist doch selber am Betrug beteiligt. Auf welchen sonderbaren Gesetzen basiert das eigentlich alles?

Wir einfachen Leute, für die das Gericht, im Namen des Volkes, vorgibt zu sprechen, können uns mit derartigen Praktiken nicht identifizieren. Eine solche Verhandlungspraxis führt die gesamte Justiz ad absurdum. Diese gesamte Justiz erscheint uns wie ein abgekartetes Kasperletheater.

Mit freundlichen Grüßen
Katharina Doris Schammelt

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