Helmut Pilhars Erfahrungsbericht

Am 22. Jänner 2005 gegen 22.00 Uhr war ich unterwegs auf einer zweispurigen Autobahn. Mit eingeschaltetem Tempomat und schätzungsweise 140 km/h fuhr ich durch die kalte Winternacht meinem nächsten Vortrag entgegen. Die Straße war fast leer. Da bemerkte ich aus dem Augenwinkel, dass ein mich links überholendes Auto mir seitlich gefährlich nahe kam, an mir gerade noch vorbeifuhr, mich schnitt und plötzlich quer über beide Fahrbahnen wenige Meter vor mir dahinschlitterte, sich auf allen vier Rädern drehend die Böschung rechts von mir hochschoß und das oben dicht wuchernde Gebüsch niederwalzte.

Es ging alles furchtbar schnell! Ich kam gar nicht dazu eine Notbremsung einzuleiten. Als ich diesen verunfallenden Wagen direkt vor mir quer zur Fahrbahn dahin schlitternd realisierte und bremsen wollte, war dieser schon auf der Böschung und ich hatte Angst, er könnte runterrutschen und mir nunmehr in meine rechte Seite rein rammen. Es war auch mit einem Schlag seine Lichtanlage weg und ich verlor im Buschwerk auf der Anhöhe die drohende Gefahr aus den Augen. Ich kann nicht mehr sagen, ob mich ein weiteres Auto in diesen Schrecksekunden eventuell links überholt hat oder nicht, jedenfalls blieb ich wie gelähmt auf meiner Spur, wechselte sie nicht – die Gefahr nun oben rechts von mir wissend – und verzögerte mein Auto nur langsam und etwa 100 m weiter blieb ich dann stehen, immer wieder in den Rückspiegel blickend – aber da sah ich nichts, außer Finsternis.

Ich stieg aus meinem Fahrzeug, den Motor habe ich an gelassen und lief durch die Kälte, nur leicht bekleidet, zurück zum Unglücksort – das Schlimmste erwartend. Bilder aus meiner Zeit als Zivildiener bei der Feuerwehr kamen mir hoch, schreckliche Bilder von zerstückelten Verkehrstoten auf Autobahnen, von offenen, zerfetzten, von Leitplanken aufgespießten Körpern. Wie eine Erlösung war es für mich als aus der Dunkelheit mir zwei junge Männer entgegenliefen und riefen, dass ihnen nichts passiert sei. Ihr Wagen war rundherum zerbeult und wahrscheinlich nur mehr seinen Schrottpreis wert, soviel ich im Dunkeln erkennen konnte. Aber egal, Hauptsache für mich war, dass da kein Blut floß. Daß die beiden da heil rausgekommen waren, unglaublich! Der Lenker erklärte, er habe plötzlich die Herrschaft über seinen Wagen verloren.

Bei diesem Unfall war mir überhaupt nichts passiert, mein Wagen war auch nicht einmal gestreift worden.

Es war dann die Unfallstelle zu sichern, die Polizei zu rufen, die auch rasch eintraf usw. Bemerkenswert war für mich noch, dass der Lenker dieses Fahrzeuges – wie gesagt, beide Männer müssen so knapp über 20 Jahre gewesen sein – besonnener als ich selbst war, was ich bemerkte als es darum ging, mein Pannendreieck aufzustellen (seines war nicht zu finden). Mir war es vor lauter Nervosität unmöglich dieses Ding richtig zusammenzusetzen, er hingegen schaffte es im Nu. Seinem Freund bzw. Beifahrer, der einem zitternden Nervenbündel glich, befahl er, sich hinter der Leitplanke in Sicherheit zu bringen und um Gottes Willen nicht in unmittelbarer Nähe des Unfallswagens seine Zigarette zu rauchen.

Vielleicht eine halbe Stunde später setze ich meinen Weg fort. Gegen 01.30 Uhr traf ich in meinem Nachtquartier ein. Am Weg dorthin und auch noch im Bett quälte mich der Gedanke, man könnte die Schuld an diesem Unfall irgendwie mir in die Schuhe schieben wollen. Daß ich ihn geschnitten hätte oder so ähnlich … Ich habe mir weder die Namen notiert, noch habe ich irgendwelche Fotos gemacht, lediglich meine Anschrift habe ich der Polizei notieren lassen. Die Möglichkeit eines Attentates auf meine Person, was später Freunde von mir erwogen, war mir nicht in den Sinn gekommen und ich halte es auch heute noch für unwahrscheinlich.

Soviel zur Vorgeschichte.

Am nächsten Vormittag, also vielleicht 13 Stunden später, juckte die Haut meines rechter Zeigefingers seitlich innen, hin zum Mittelfinger. Ich nagte mit den Unterzähnen daran während des zu haltenden Seminars, soviel habe ich in Erinnerung. Eine ganze Woche später juckte diese Stelle noch immer und nunmehr bewusst suchte ich nach einem vermuteten Eisenspan oder dergleichen, fand aber nichts. Wieder ein paar Tage später hatte sich ein Ekzem entwickelt und nun war die Sache klar für mich;

Ich hatte bei diesem Unfall einen Konflikt erlitten und zwar muß es sich um einen Trennungskonflikt (äußere Hautschicht, Epidermis) handeln, vielleicht mit dem konkreteren Inhalt „von dieser Situation (Unfallgegner) getrennt werden wollen“. Auch die Stelle des Ekzems (rechter Zeigefinger) ist verblüffend einleuchtend: Mit meinem rechten Zeigfinger greife ich quasi einhackend ins untere rechte Teil des Lenkrades, habe den rechten Arm auf der Lehne meines Fahrersitzes liegen, der linke Arm liegt meist auf der Oberkante der Fahrertür zum Fenster hin und so steuere ich, relativ entspannt sitzend, das Fahrzeug – und das meist zigtausende Kilometer im Jahr. Pro Jahr lege ich ca. 70.000 km zurück, zum großen Teil Autobahn-Kilometer. Rechnet man diese zurückgelegten 70.000 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h um auf die Zeit, die ich im Wagen sitze, kommen sage und schreibe an die vier Wochen Fahrzeit raus. Ein ganzes Monat im Jahr ununterbrochen Autofahren, fast wie ein Lkw-Fahrer!

Der Körper hat nicht nur ein Kopfgedächtnis, er hat auch ein Organgedächtnis! Mein Körper hat sich gemerkt, wie ich das Auto lenke bzw. in diesem konfliktiven Moment gelenkt habe! Hätte man mich gefragt, wie ich mein Fahrzeug steuerte, hätte ich wahrscheinlich ganz etwas anderes behauptet!

Nun ist aber das Ekzem nach den Lehren der Germanischen Heilkunde® von Dr. Hamer nicht die aktive Phase eines Trennungskonfliktes, sondern die Heilungsphase!

Zur Erinnerung:

In der aktiven Phase des Trennungskonfliktes ulceriert die äußere Hautschicht, macht also Zellminus (3. Biologische Gesetz), schuppt, macht Risse, ist rauh und ist auch weniger sensibel. In der Heilungsphase hingegen wird die Haut unter Schwellung repariert und das ist das Ekzem.

Das Ekzem ist die Heilungsphase eines Trennungskonfliktes.

D.h. also, ich habe meinen Trennungskonflikt lösen können! Es war ja auch „nichts“ passiert. Mir war nichts passiert und mein Auto hat nicht einmal eine Delle davongetragen. Den Unfallgegnern war auch nichts passiert, nicht eine Schramme haben sie davongetragen. Alle Beteiligten waren völlig unverletzt geblieben.

Das stimmt aber nicht genau! In Wirklichkeit war eben sehr viel passiert, zumindest bei mir! Ich habe eine Konflikt davon getragen und auch eine oder vielleicht mehrere Schienen! Darüber gleich mehr.

Jedenfalls heilte das Ekzem nicht ab, im Gegenteil, es breitete sich aus.

Das Foto der linken Finger vom 07. März 2005, also sechs Wochen später, zeigt, dass sich das Ekzem nun bereits über die linke Hand erstreckt, hier noch über den linken Zeigefinger.

Und wieder das verblüffende Organgedächtnis: Nie lenke ich das Fahrzeug mit dem linken Zeigefinger so wie mit dem rechten. Entweder greife ich mit der linken Hand direkt aufs Lenkrad oben drauf oder unten ins Lenkrad rein, umfasse also das Lenkrad mit allen Fingern und dem Daumen. Den meisten Kontakt mit dem Lenkrad hat der linke Zeigefinger, seitlich zum Daumen und die Haut dazwischen.

Natürlich führe ich als „Germanische Heilkundler“ ein Tagebuch über meine eigenen Wehwehchens und dokumentiere so gut ich kann. Auch dieser Aufsatz (geschrieben am 08.08.2005) entstammt meinen Aufzeichnungen.

Und es war mir bald klar, dass ich eine oder mehrere Schienen davongetragen habe, die diesen Konflikt nicht ausheilen lassen bzw. diesen immer wieder neu entstehen lassen (Rezidive).

An dieser Stelle empfehle ich jeden Interessierten, sich intensiv mit dem Thema „Schiene“ zu befassen (siehe Literatur von Dr. Hamer). Zu jedem Konflikt müssen auch die dazugehörigen Schienen gefunden werden!! Es sind diese Schienen, die aus einem einmaligen Geschehen, eine chronische Angelegenheit oder eine Allergie entstehen lassen.

Nur, was waren oder sind meine Schienen? Nun begann das Experimentieren, das ich deshalb so ausführlich niederschreiben werde, weil ich weiß wie es jedem Neuling ergeht, der in die Germanische Heilkunde® „einsteigen“ möchte. Ich bin ja auch so einer …

Zuerst war meine Vermutung, mein Körper habe sich das Lenkrad „gemerkt“, reagiert also „allergisch“ auf das Material, aus dem das Lenkrad besteht. In der alten Glaubensschaft (Nicht-Wissenschaft) Schulmedizin würde man von „Kontakt-Ekzem“ sprechen. Spaßeshalber habe ich sogar einmal den Autoverkäufer (meinen Wagen habe ich seit Mai 2004 als Leasingwagen) zur Rede gestellt, ob sie im Material des Lenkrades vielleicht Nickel verwenden, denn gegen Nickel habe ich eine mir bekannte Allergie (auf deren Schliche ich bis heute noch nicht gekommen bin), um eine mögliche Vergünstigung für die Neuanschaffung eines Holzlenkrades auszuloten. Ich wusste ja, dass die Ursache für mein Ekzem nichts mit Nickel zu tun haben kann.

Jedenfalls trug ich über mehrere Wochen Handschuhe beim Autofahren, aber das beidseitige Ekzem verschwand nicht – im Gegenteil, es wurde noch schlimmer.

(Bilder vom 29.03.2005. Das Ekzem am rechten Finger schmerzte einmal des Nachts so arg, dass ich vor Schmerzen munter wurde.)

Also konnte das Material des Lenkrades nicht die Schiene sein. Das Tragen der Handschuhe brachte überhaupt keine Erleichterung. Eine Neuanschaffung eines hölzernen Lenkrades wäre rausgeschmissenes Geld gewesen.

Auch habe ich zwischenzeitlich bemerkt, dass das Ekzem ausheilt, wenn ich einmal ein paar Tage nicht Auto fuhr.

Ich ahnte Fürchterliches! Was, wenn die Schiene das Autofahren an und für sich ist? Ich bin aufs Autofahren angewiesen! Ich kann diese Schiene nicht meiden!!

Ein kurzer Einschub zum Thema „Schiene

Es gibt zwei Arten von Schienen! Jede Schiene (Allergie) zeigt zurück auf ein Konfliktgeschehen (DHS), also hochakut-dramatisch, isolativ empfunden und am falschen Fuß erwischt. Eine Schiene kann alles mögliche sein; ein Geruch, eine Situation, eine Person, Lichtverhältnisse, Geräusche, ein Stoff, Milch, Pollen … Das „Dumme“ bei der Schiene ist, dass es genügt, wenn man diese Person, oder diesen Stoff sieht oder riecht odgl. und man hat schon wieder ein Konfliktrezidiv und startet das Programm neu von ganz vorne, unbewußt! Die Schiene selbst ist aber auch nicht etwas „Böses“ was sich Mutter Natur vielleicht ausgedacht hätte, um uns zu malträtieren. Nein, eigentlich ist es eine Schutzfunktion: „Paß auf! Damals ist das oder jenes Fürchterliche passiert!“ Es ist ein Warnmechanismus! Ein von Haus aus kluger z.B. Boxerhund würde an meiner Stelle in ein Auto intuitiv nicht mehr einsteigen, Basta! Und damit wäre für ihn die Angelegenheit erledigt … Nur wir „überklugen“ Menschen meinen …

Bei einem Konfliktgeschehen (DHS) muß es nicht zu einer Schiene kommen, es kann zu einer oder auch zu mehreren Schienen kommen. Dann ist man also nicht nur gegen diese Person, die einem einen Konflikt beschert hat, allergisch, sondern auch gegen sein Parfum, gegen den Ort wo es passierte usw. …

Das Entscheidende aber bei Schienen ist folgendes: Ist der auslösende Konflikt heute immer noch Thema oder nicht?!

Sollte sich rausstellen – und das Eruieren dieses Sachverhaltes (DHS) ist mit dem Wissen um die Germanische Heilkunde® relativ einfach – sollte sich rausstellen, dass dieser Konflikt heute für den Betroffenen GEGESTANDSLOS geworden ist (z.B. diese Person ist zwischenzeitlich verstorben), dann löst sich diese Schiene auf in Nichts! Die Allergie, das chronische Leiden, heilt aus! Ohne Hokuspokus, ohne Handauflegen, ohne 5 Liter Nonisaft zu trinken, ohne der symptomatisch agierenden Glaubensschaft Schulmedizin – das Programm geht durch die Heilungsphase, die kommt zu Ende und das Programm kehrt nie wieder!

Ist die Ursache (DHS) aber bis heute GEGENSTAND, also nicht gelöst oder nicht lösbar, dann müssen diese Schienen gemieden werden, damit ein Konfliktrezidiv (Allergie, chronisches Leiden) vermieden werden kann.

Letzteres schreibt sich leichter als es in die Tat umzusetzen ist. Wie soll Herr Angestellter Meier z.B. die Schiene „Chef“ meiden, oder Frau Müller ihren treulosen Ehemann?

Bei diesem Thema nähern wir uns einem Kernproblem was „Gesundheit“ oder „Medizin“ oder „Germanische Heilkunde®“ betrifft, gewaltig;

NICHT Schulmedizin ZU PRAKTIZIEREN, HEISST NOCH LANGE NICHT, DASS MAN Germanische Heilkunde® PRAKTIZIERT! Man muß sein Leben in Ordnung bekommen! Und das kann einem der beste Therapeut nicht abnehmen!

Sollte die Schiene „Chef“ sein und sollte er (der Angestellte) die Ursache (Konflikt, DHS) nicht lösen können, bleibt das chronische Leiden solange, bis er die Schiene „Chef“ meidet, sprich: kündigt oder in Pension geht, sprich: ein neues Leben beginnt, sprich: sein Leben ändert.

Und das ist das Schwierige! Das eigene Leben zu ändern, das eigene Leben in den Griff zu bekommen, von Gewohnheiten Abstand zu nehmen, wer schafft das so ohne weiteres?

Die bisherige Mentalität: „Ach, es geht mir so schlecht! Gib mir etwas zum Einnehmen, damit ich wieder gesund werde!“, diese Mentalität nützt nichts – wie es die Glaubensschaft Schulmedizin in 100 jähriger Herrschaft eindrucksvoll „verifiziert“ hat. Die Glaubensschaft Schulmedizin hat sich schon längst als Scharlatanerie, als Riesenschwindel entlarvt, das möchte ich nur nebenbei nochmals erwähnen (Notfallsmedizin ausgeklammert).

Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen an Komplexität: Oft ist es nicht einmal ratsam zu erkennen, dass solcherart Schienen „gegenstandlos“ sind, denn es könnte damit eine Heilungsphase ausgelöst werden, die der Betroffene kaum oder gar nicht überleben kann, weil er ja vielleicht jahrzehntelang durch diese Schiene aktiv geblieben ist und eine riesige Konfliktmasse angesammelt hat! Wirklich, oft ist es sogar ratsam, sich ganz bewusst auf solch einer Schiene zu halten, damit man eben nicht in die (zwangsläufig folgende) Heilungsphase kommt und somit, schlicht und einfach gesagt, länger am Leben bleiben kann. Es hört sich vielleicht vorerst paradox an, gezielt konfliktaktiv zu bleiben. In der Literatur von Dr. Hamer finden sich hierzu viele Fallbeispiele.

An dieser Stelle muß ich auch einmal diesen „Zauberlehrlingen“ empfehlen, die Bücher von Dr. Hamer genau zu studieren, die da meinen, nur auf der Ebene der Psyche manipulieren zu können, ohne die Organebene im Blick zu behalten! Egal wie diese Alternativ- (Alternaiv-) Medizinen auch heißen mögen, es soll ihnen ins Stammbuch geschrieben sein: Der Mensch ist eine untrennbare Einheit von Psyche-Gehirn-Organ! Man kann nicht auf der Ebene der Psyche „umschrauben“, ohne dass sich das auf der Organebene auswirkt! Eine gefährliche Heilungsphase (Krise) einfach „wegzaubern“ zu wollen, zeugt von Nichtwissen!

Ich kann an dieser Stelle nicht alles, was Dr. Hamer in jahrzehntelanger Forschung zusammengetragen hat, erläutern (siehe Literatur von Dr. Hamer) und ich kann ihm, dem Entdecker dieser wunderbaren und naturimmanenten Gesetzmäßigkeiten, nicht würdig genug danken. Wie sollte ich einfacher Geist auch eine Entdeckung würdigen können, die mit nichts bisher Entdeckten vergleichbar ist? Dr. Hamer erklärt uns nicht nur wie unser Körper funktioniert, er erklärt uns auch, warum wir wie denken, empfinden, handeln und fühlen (siehe Psychosen).

Wir leben ein Leben lang in unserem Körper und wissen nicht wie z.B. das Ekzem funktioniert!? Gibt es für den Einzelnen unter uns, etwas Wichtigeres als diese Entdeckung, die Germanische Heilkunde®?

Meiner Meinung nach ist Dr. Hamer kein Jahrhundert-Genie. Genies, wie Dr. Hamer einer ist, bringt unsere Menschheit vielleicht alle Tausend Jahre hervor! Und wie dankt sie es ihm … ?
*
Zurück zu meiner Geschichte, meinem Ekzem an den Händen wegen des „Beinahe“-Verkehrsunfalls

Ich habe also eine sog. hängende Heilung eines Trennungskonfliktes, ausgelöst durch Schiene(en).

Wenn es nicht der Kunststoff ist, aus dem das Lenkrad besteht, und wenn es nicht die Schiene „Autofahren“ sein soll (was sich noch erweisen wird), was könnte dann meine Schiene sein? Meine Suche ging weiter, das Ekzem wurde schlimmer und schlimmer.

(Bilder vom 31.03.2005)

Wenn ich die Hand zur Faust ballte, platzten die Ekzeme auf und es quoll wässrige Flüssigkeit aus den Rissen der Haut. Ich war der Verzweiflung nahe. Es stand ein Vortragswochenende vor der Tür, das hieß, ich musste an die 1300 km fahren.

Das Lenkrad, das Lenkrad, das Lenkrad, das ich anfasse …

Da kam ich auf die Idee, mir jenen Lenkrad-Knauf wieder zu montieren, den ich mir Anfang September 2004 wegen meines Hexenschusses besorgt hatte und mich nur auf Krücken gestützt bewegen konnte, dennoch aber meine Vorträge hielt (absolut entgegen dem Rat der Germanische Heilkunde®). Mit so einem Knauf am Lenkrad kann man mit nur einer Hand lenken und das z.B. beim Aus- und Einparken ziemlich bequem.

Ich montierte diesen Knauf, das Lenkrad selbst griff ich nicht mehr an und staunte nicht schlecht!

(Bilder vom 04.04.2005)

Ich war nach meiner Vortragsreise einen Tag zuhause geblieben und das beidseitige Ekzem ging täglich, ja stündlich zurück. Die Haut wurde abends zuhause fast völlig weich und geschmeidig! Die äußere Hautschicht (Epidermis) reagiert innerhalb von Minuten!! Hier kann man die Synchronizität der 3 Ebenen Psyche-Gehirn-Organ vielleicht am einfachsten nachvollziehen!! Ich frohlockte, aber leider etwas zu früh …

(Bilder vom 11.04.2005)

Wieder war ich eine Woche unterwegs gewesen, bin etwa 2000 km gefahren. Das Ekzem war mit dem Knauf am Lenkrad zwar weniger geworden, aber nicht weggegangen. Ich spürte es und man sah es auch, dass es nicht wegging.

Was könnte noch meine Schiene gewesen sein? Ich konzentrierte mich wieder und immer wieder auf den Augenblick des Konfliktgeschehens. Was war mir noch durch den Kopf geschossen? Vielleicht habe ich dann „intellektuell gedacht“, jedenfalls verfiel ich auf die Idee, es könnte das Ladegut gewesen sein, das ich kaum gesichert im Auto mittransportiere. Ich fahre einen sog. Van und der hat keine Zwischenwand. Immer wenn ich schärfer bremse, rutscht das Ladegut nach vor und des öfteren hatte ich schon die Angst, dass bei einer Notbremsung mir alles noch vorne fliegen könnte. Also besorgte ich mir eine Einbautrennwand. Das war gar nicht so einfach, da mein Wagen ein neues Modell ist und es für dieses Modell noch gar keine Trennwand zum Kaufen gibt bzw. der Hersteller dieses Wagens aufgrund der neuen Seitenairbags bewusst auf die Möglichkeit solch einer Trennwand verzichten mußte. Schließlich montierte ich eine nicht-serienmäßige Behelfstrennwand, die auch stabil war, an der man wirklich ordentlich rütteln konnte, wo wirklich nichts mehr passieren konnte – aber es war nicht meine Schiene! Das Ekzem ging weiter. Nach einer weiteren 14 tägigen Reise war das Ekzem so massiv wie nie zuvor.

(Bild vom 06.06.2005)

Wenn ich etwas anfasste, platzten die Ekzeme und wieder floß Sekret aus den Rissen der Haut. Es schmerzte wahnsinnig. Etwas Schweres konnte ich gar nicht tragen. Am Foto sieht man die großen gelblich flüssigen Blasen.

War es wirklich die Schiene „Autofahren“? Ich wollte es nicht wahrhaben.

Eine Chance oder Möglichkeit hatte ich noch offen; Was, wenn die Schiene „mein“ Auto hieß? Vielleicht habe ich nur eine Allergie gegen mein eigenes Auto, vielleicht nicht gegen ein anderes Auto? Ich überlegte bereits, welches Auto ich mir statt meinem Van zulegen sollte. Und was, wenn ich mir ein neues Auto besorge und die Schiene dennoch nicht gelöst sein sollte … ?

Ich beschloß mit dem Wagen meiner Frau die nächste Vortragsrunde abzufahren. Allein die Überwindung, nicht mit meinem neuen Van (Automatik, Klima, Navigation, Tempomat), sondern mit meinem alten Wagen (jetziges Auto meiner Frau) fahren zu müssen, kostete mich Wochen! Es ist eben schwer, sein Leben ändern zu müssen …

Jedenfalls war ich vom 06.06. bis 23.06.2005 nicht mehr mit meinem Van gefahren, sondern mit meinem alten Audi. Einmal steckte ich in Frankreich mehrere Stunden in brütender Hitze im Stau und musste, um den Motor zu kühlen, zusätzlich die Heizung an machen. Ich fluchte, aber es half nichts. Das Ergebnis war: das Ekzem ging zurück, verschwand aber nicht. Das bedeutet natürlich, dass weder das Lenkrad, noch die Fahrzeugladung, noch mein Auto selbst die Schiene war (maximal Nebenschienen waren), sondern die Hauptschiene war das „Autofahren“!

Und das ist eindeutig! Wenn ich nicht Auto fahre, heilt das Ekzem aus. Wie das Foto oben vom 09.08.2005 zeigt, nach fast einer Woche Autofahr-Abstinenz. Und es kommt wieder, sobald ich in ein Auto – egal welches – einsteige und auch völlig egal, ob ich Autobahn fahre oder Landstraße, ob bei Tag oder bei Nacht, ob im Winter oder im Sommer.

Was ich noch nicht ausprobiert habe über längere Zeit, ist, mich chauffieren zu lassen. Ich bilde mir ein, kann es aber nicht genau sagen (!), dass das Ekzem zurückgeht, wenn ich nicht selbst fahre und nur beifahre.

Ich habe also eine Schiene, die heißt „Autofahren“ bzw. „Autolenken“, die ich deshalb nicht lösen kann, weil ich die Ursache nicht lösen kann! Jederzeit kann mir wieder jemand in mein Auto donnern! Das liegt außerhalb meines Einflussbereiches! Ich selbst kann Autofahren so gut wie nur jemand Autofahren kann, das ändert nichts daran, dass ich machtlos bin gegenüber Fremdverschulden! Diesen Konflikt kann ich nicht lösen – nur meiden (nicht Auto fahren)!

In der Realität sieht es aber so aus, dass ich diese Schiene gar nicht meiden kann! Ich muß Auto fahren und meine Vorträge halten, denn damit bestreite ich meinen Lebensunterhalt.

Immer wenn ich in ein Auto einsteige, bin ich auf der Schiene, bin konfliktaktiv und es baut sich Konfliktmasse auf. Steige ich aus dem Auto aus, komme ich in die Heilung und das Ekzem entsteht, mit allem was eben zu einem Ekzem gehört an Symptomen. Fahre ich tagelang nicht mit dem Auto, heilt die Haut aus. Als abgestorbene Hornhaut kann ich sie Stückchen für Stückchen abziehen und darunter kommt die neu gebildete Haut zum Vorschein. Steige ich in ein Auto und lenke es, bin ich aktiv – mit nur wenigen Symptomen und nur mäßigen, brennend stechenden Schmerzen. Die Haut fühlt sich dann etwas gespannt an. Stunden nach dem Verlassen des Wagens, bilden sich Bläschen ca. einen Millimeter unter der Hautschicht, die sich – je nach Konfliktmasse (Dauer des Autofahrens) dann vereinigen und zu richtigen Blasen werden, aufplatzen, auslaufen, austrocknen, abschuppen usw.

Im Moment kann ich also die Ursache nicht lösen, das Ekzem nicht zum Verschwinden bringen. Es scheint, als würde mir all das Wissen um die Germanische Heilkunde® nichts nützen …

Stimmt so nicht ganz! Vielmehr weiß ich wie mein Ekzem funktioniert! Ich weiß wie ich es hervorbringe und ich weiß wie ich es verschwinden lassen kann. Ich bin durch das Wissen um die Germanische Heilkunde® von Dr. Hamer zum Chef meiner Angelegenheit geworden. Ich kann meinen Körper steuern!

Ob ich vielleicht doch zur symptomatischen Cortisonbehandlung greifen sollte?

Ich, für meinen Teil, sage in diesem speziellen Fall mit absoluter Klarheit: Nein! Wozu auch? Diese symptomorientierte Pseudotherapie der Glaubensschaft Schulmedizin würde mir nur die Wahrheit kaschieren und ich hätte es viel schwerer gehabt, der Ursache auf den Grund zu kommen. Außerdem hätte ich zusätzlich zu dieser ohnehin nicht abwendbaren Belastung, die zusätzliche Belastung der Nebenwirkungen dieser Pseudotherapie zu tragen, die über Jahre summiert, mit Sicherheit nicht mehr „unbedenklich“ sein kann. Das also brächte rein gar nichts!

Zum Glück handelt es sich hier bei mir „nur“ um ein Ekzem! Ganz anders würde die Geschichte aussehen, hätte ich bei diesem Konflikt nicht mit „Trennung“, sondern z.B. mit „Todesangst“ und Lungenrundherden reagiert. Dann würde ich jedes Mal durch das Autofahren Rezidive des Lungenkrebses erleiden. Dann dürfte ich wirklich in kein Auto mehr einsteigen und dann müsste ich wirklich sofort mein Leben ändern – vielleicht mit dem Zug fahren odgl.

Kann ich diese Schiene mein Leben lang nicht mehr los werden?

Dr. Hamer sagte einmal, bei ganz idiotischen Konflikten, wo quasi nichts passiert ist und es gerade zum Konflikt gekommen war, bei solchen Lapalienkonflikten (sofern der meine so einer ist), hilft es, wenn man immer wieder darüber spricht, immer wieder und immer wieder – damit man selbst realisiert, dass da ja gar nichts Schlimmes passiert ist!

Das tue ich auch, z.B. an meinen Seminaren, um eben das Prinzip der Schiene aufzuzeigen. Wir werden sehen.

Ein Therapeut hat mir den Tipp gegeben, ich solle einen Auto-Crashkurs belegen. Vielleicht ganz bewusst einmal mit einem Crashauto ein anderes rammen bzw. mich ganz bewusst rammen lassen. Ich kann es ja einmal versuchen …

Das 5. Biologische Gesetz der Germanischen Heilkunde® besagt, dass jede sog. „Krankheit“ Teil eines Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms sein soll. Was bitte könnte an diesem Ekzem sinnvoll sein, wird da dem einen oder anderen Leser dieser Geschichte durch den Kopf gehen.

Aus der Diagnosetabelle entnimmt man, dass der biologische Sinn beim Trennungskonflikt in der aktiven Phase liegt. In der konfliktaktiven Phase haben wir bei Trennungskonflikten eine beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis, um denjenigen von dem man getrennt wurde oder getrennt werden möchte, rascher zu vergessen, um den Konflikt lösen zu können. Trennungskonflikte sind in der Natur ganz gewichtige Konflikte (Trennung des Kindes von Mutter, oder Trennung des Tieres von der Herde usw. enden oft mit dem Tod des Individuums).

Dr. Hamer legt großen Wert darauf „biologisch zu denken“. Ich versuche es einmal, es ist nicht leicht …

Mein Verhalten, weiter Auto zu fahren, ist – aus der Sicht der Natur – unsinnig! Ich tue es trotzdem, also habe ich die in mir innewohnenden und unabänderbaren (?) Konsequenzen zu tragen. Ich selbst bin ja Teil dieser Natur und unterliege somit den Naturgesetzen, ob es mir passt oder nicht. Kein anderes Geschöpf dieser Erde, weder Boxerhund, noch Esel oder sonstiges Tierchen würde nach so einer Erfahrung (DHS) FREIWILLIG weiter mit dem Auto rumkurven.

Nicht die Natur macht Fehler, es sind wir, die die Fehler begehen, wir, die sog. „Krönung der Schöpfung“!
*
Vielleicht ist dieser Bericht, der ja keine spektakuläre Heilung dokumentiert, fürs Erste etwas unbefriedigend. Ich denke aber, dass er die Mechanismen unserer ureigenen Biologie – vor allem die der sog. Schienen – schön verständlich aufzeigt.

Und dieses Aufzeigen eines authentischen Erlebnisses, das Berichten über Erlebtes und dessen Auswirkungen an unserem Körper, ist ja Sinn und Zweck dieser Berichte. In ähnlicher Form wird es bei anderen Menschen gerade ablaufen, oder irgendwann einmal war es bei ihnen so verlaufen, oder wird vielleicht in Zukunft so verlaufen. Wir lernen an jedem Fallbeispiel. Und wir müssen schnell lernen! Im eigenen Interesse und im Interesse unserer Kinder, müssen wir schnell begreifen wie unser Körper funktioniert. Die Zeiten sind rauh …

Die Germanische Heilkunde® von Dr. Hamer muß zur Volksmedizin werden! Jede Mutter muß die Neurodermitis ihres eigenen Kindes verstehen.

Wenn der Großteil der Menschen diese Gesetzmäßigkeiten begriffen hat, dann kommt die nächste Dimension; Wir werden eine bio-logischere Lebensform uns gewählt haben, die uns weniger krank macht.

In diesem Sinne!
Helmut Pilhar


Nachtrag

Maiersdorf, 13.04.2006

Ich habe diesen Erlebnisbericht ruhen lassen, um ganz sicher zu gehen.

Heute, mehr als ein Jahr nach diesem Trennungskonflikt, sind meine Hände (fast) sauber. Sehen tut man gar nichts mehr. Allerdings spüre ich an beiden Zeigefinger innen, zum Daumen hin, ein leichtes Brennen. Das sind auch jene Stellen, an denen das Ekzem seinen Anfang nahm.

Offensichtlich habe ich durch das Erkennen der Schiene „Autofahren“ die Konfliktintensität ganz stark runtertransformieren können und das deshalb, weil ich eben leidenschaftlich gerne Auto fahre und dieser Konflikt für mich eigentlich „zum Lachen“ ist. Mein Vater brachte mir mit 12 Jahren das Autofahren bei und mit 16 Jahren schraubte ich schon an Motoren rum. Seit 23 Jahren fahre ich unfallfrei. Auf meinen Vorträgen habe ich diese Geschichte auch immer wieder erzählt, eben so, wie es auch Dr. Hamer rät.

Den Konflikt selbst kann ich nicht lösen, denn jederzeit kann mir ein Verkehrsteilnehmer in meinen Wagen donnern. Und somit kann ich auch diese Schiene nicht lösen. Das Programm bleibt weiterhin am Laufen, allerdings ganz stark abgeschwächt.

PS
Oft ist es schier unmöglich, den Konflikt (Ursache) zu finden. Solange wir aber nicht die Ursache wissen, solange „tappen wir im Dunkel“!

Die Germanische Heilkunde® ist ja reine Biologie und meine Vision ist es, dass sie in der Schule einmal gelehrt wird. Die Kinder lernen also, wie ihr Körper funktioniert und werden darüber auch abgeprüft.

Vor einem Konflikt schützen kann man sich nicht! Wie könnte man sich auch vor einem Ereignis „schützen“, mit dem man nicht gerechnet hat?

Bei den meisten Programmen haben wir aber bereits nach wenigen Tagen die ersten Symptome. Die Zuordnung vom Symptom zum Konfliktinhalt haben wir ja in der Schule gelernt. Und den Konflikt haben wir ja noch frisch in Erinnerung, der war ja erst vor wenigen Tagen passiert. D.h. wir wissen dann die Ursache und wir wissen was zu tun ist. Somit sind wir auch in der Lage, die Konfliktmasse gering zu halten usw. Wir können uns also selbst helfen.

MACHT EUCH DIE Germanische Heilkunde® ZUM HOBBY! IHR LERNT WIE EUER KÖRPER FUNKTIONIERT! IHR LERNT EUCH SELBST BESSER ZU VERSTEHEN! DAMIT WERDET IHR CHEF ÜBER EURE UREIGENE ANGELEGENHEIT! IHR KÖNNT EUCH SELBST UND EUREN KINDERN UND FREUNDEN HELFEN!

2 Meinungen zu “Ekzem an beiden Händen – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. Ina sagt:

    Das ist ja ein Ding! Genau diese Exeme habe ich gehabt, seit meiner Kindheit. Erst mit 45 Jahren waren sie weg…. Darüber muss ich jetzt mal nachdenken. Es hat mich unglaublich belastet damals. Jetzt bin ich 73…..

    • Helmut Pilhar sagt:

      Wenn die Ursache ausgeräumt wird, verschwinden die Symptome. Mit 45 erst haben Sie die Ursache (Trennungskonflikt in Kindheit) lösen können. Überlegen Sie!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.