Wien – Trotz massiver Proteste der Rektorenkonferenz will Wissenschaftsminister Caspar Einem längerfristig die Habilitation abschaffen. Das könne aber, so Einem im Standard-Interview, nur im Gleichklang mit Deutschland geschehen. Dort werde das Thema ebenfalls diskutiert. An die Stelle einer „großen Einzelarbeit im stillen Kämmerlein“ soll wie in angelsächsischen und skandinavischen Ländern die Summe der geleisteten wissenschaftlichen Arbeit für eine Professur bewertet werden.

Einem wünscht sich prinzipiell mehr Teamarbeit an den Universitäten. Das würde auch den Frauen entgegenkommen, die besser gefördert werden sollen. Zunächst sollen vor allem Dissertationen „gruppenartiger“ gestaltet werden.

Anmerkung von H.Pilhar

Offenbar möchte man mit dieser geänderten Habilitationsordnung künftig Alleingänge wie die von Dr. Hamer verhindern. Nach dem Motto: Entdeckt darf nur mehr werden, was der Weltelite in den Kram paßt!

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