Ich konzentrierte mich auf mein Tagebuch. Für morgen war meine Reise nach München geplant. Dort sollte ich bei der Familie Gärtner jenen Emir treffen, der mich als Vertreiber eines Wasseraufbereitungsgerätes für Österreich gewinnen wollte. Ich rief am Gendarmerieposten in Wr. Neustadt an und fragte nach, ob die Pässe wie versprochen von Herrn Hofrat Marady hinterlegt worden waren. Sie waren es nicht. Ich erhielt die Auskunft, dass sie in einem Safe lägen, zu dem niemand Zutritt hätte. Morgen in der Früh könnte ich sie mir aber holen.

Drehbucharbeit mit Dr. Martin Zimper:

Abgesehen von der Arbeit war für mich interessant, auch den Menschen Dr. Martin Zimper kennenzulernen. Er selbst bezeichnete sich als gläubig und verstand recht gut, was mit uns innerlich im Verlaufe der Geschichte passiert war.

Auf meine Frage, wer denn im „orf“ zu den Freimaurern zählen könnte, nannte er ein paar hochgestellte Namen, von denen er es vermutete. Er selbst bezeichnete sie als Nichtfreunde und gab dies auch als Grund an, warum er von dort weggegangen war. Mein Eindruck von dem Filmprojekt war, dass ich Dr. Martin Zimper sehr wohl ein gutes Drehbuch zutraute. Selbstverständlich blieb noch völlig offen, was der Regisseur aus diesem Drehbuch machen würde.

Wir arbeiteten bis gegen 21:00 Uhr, bis ich schließlich Veronika und die Kinder, die Olivia besucht hatten, von der Bahn in Winzendorf holen musste.

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