Am Morgen war ich noch vom Vortag benommen und wollte einfach nicht aufstehen. Es hatten mich bereits mehrmals Anrufe am Anrufbeantworter geweckt. Sie blieben mir aber völlig egal. Erst gegen 10:00 Uhr quälte ich mich hoch.

Das Allernotwendigste für mich war ein Kaffee zum Frühstück, sonst lief ich nicht an. Nach der zweiten Tasse konnte ich wieder klar denken.

In diese Unzahl von Faxen musste dringend Ordnung gebracht werden. Gott sei Dank, hatte ich bereits rechtzeitig an ein Archivierungssystem gedacht und eingerichtet. Die Vielzahl von verschiedenen Schreiben hätte sonst im Chaos enden müssen.

Dann widmete ich mich wieder dem Tagebuch. Irgendwie lähmte mich diese Arbeit. Oft ging das Schreiben flüssig von der Hand und dann wieder glotzte ich auf eine Zeile und wusste nicht weiter oder korrigierte zehnmal ein Wort oder eine Wortstellung.

Das Mittagessen hatte ich wie gewöhnlich ausgelassen. So spät aufzustehen und dann gleich eine Riesenmahlzeit zu mir nehmen zu müssen, war mir ein Gräuel.

Etwas später kamen die beiden Kinder zu mir und beklagten sich, dass ihnen sooo fad wäre. Mit einem Besuch bei der Familie K. wollten sie dem abhelfen. Es war eigentlich ein wundervoller Tag, bemerkte ich, als ich sie zu Helga K. brachte und freute mich, als alle Kinder beschlossen, im Garten spielen zu wollen. Helga hackte gerade Holz.

Abends las ich im Buch „Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert, Teil 2“ weiter. Mir wurde völlig klar, warum unsere Geschichte in dieser Form verlief und wie sie enden muss. Plötzlich ergab alles einen Sinn. Mir wurde schlecht!

  • Das vertrauliche Schreiben des steirischen Ärztekammerpräsidenten Dr. Routil an den Landeshauptmann von Steiermark, Herrn Dr. Krainer, in dem Herr Routil meint, dass eine Überprüfung der Neuen Medizin nicht vertretbar sei.
  • Ein (für die Zeit seines Ministeramts ehemaliger) Besitzer einer Pharmafirma in der Regierung als Präsident der österreichischen Kinderkrebshilfe.
  • Das Totschweigen der skandalösen Missstände in öffentlichen Wiener Spitälern, die Dipl. Ing. Fröhlich aufgedeckt hatte. Keine Ärztekammer, kein Politiker und kein Gericht ließ hier die Verantwortlichen verfolgen.
  • Keine Statistik untersucht nichtschulmedizinische Erfolge. Keine Studie besagt, was mit Krebspatienten passiert, wenn diese von ihr nicht therapiert werden. Kein Onkologe, keine Studie beschäftigt sich mit Spontanheilungen und versucht deren Ursache festzustellen. Spontanheilungen können logischerweise nur nach der Natur mit ihren Gesetzen erfolgen.
  • Das internationale Chemoprotokoll, welches halbjährlich angepasst wird. Dieses Protokoll geht nicht auf das Individuum ein. Welche Krankheit wird noch international gleich zu therapieren versucht? Aids!
  • Die ewige Hinhaltung von Dr. Hamer in Tübingen. Erst Anfang dieses Monats wurde darüber abgestimmt, die Neue Medizin doch nicht zu überprüfen. Es wurden lediglich seine Schriften von Schulmedizinern begutachtet, ohne diese anhand eines einzigen Patienten zu verifizieren!
  • Die Verleumdungen des Dr. Hamer als Scharlatan, wogegen in Spanien seine Erfolge vom Gericht anerkannt wurden! Durch Polemisieren der Medien (dies wird auch von ihnen zugegeben) wurde in der Bevölkerung der Weg für den folgenden Punkt geebnet:
  • Es wird nicht anerkannt, dass hier ein Medizinerstreit vorliegt. Dadurch hätte die Neue Medizin sofort den gleichen Status wie die Schulmedizin und jeder Patient (auch Eltern für ihr Kind) dürfte zwischen beiden wählen.
  • Mordanschläge gegen Dr. Hamer.
  • Anonyme Drohungen gegen Hamer-Patienten.
  • Die Unterdrückung der Erfahrungen von Frau Dr. Marcovich im Umgang mit Frühgeborenen
  • Die Ziele der Freimaurer-Sekte.

Wenn man jetzt eins und eins zusammenzählt, wird einem speiübel. Worin mag ein Ausweg aus diesem Dilemma liegen? Egal wie er aussehen mag, beginnen muss er in einem selbst!

Nur dadurch, dass man sich selbst ändert, kann man seine Umwelt verändern!

Erikas Tagebuchnotizen:

Während der Nacht musste Olivia wiederholt erbrechen, auch waren ihre Bauchschmerzen wieder da. Ihr Appetit wurde von Tag zu Tag geringer.

AKH:

Gesundheitsbericht über das Kind Olivia:

Die Behandlung des unter einem Wilmstumor (Nephroblastom) erkrankten Mädchens verläuft nach wie vor planmäßig. Olivia hat in diesen Tagen die vorgesehene Intensivierung der medikamentösen (zytostatischen) Therapie vor sich. Ihre Appetitlosigkeit macht eine unterstützende Ernährung mit Hilfe der Infusion erforderlich. Olivia muss keine Diät halten, sie kann eine Wunschkost bestellen.

Der Schulbesuch findet regelmäßig statt. Olivia geht auch gern zur Physiotherapie. Die Eltern wechseln sich in der Mitbetreuung des Kindes in der Klinik ab.

Univ. Prof. Dr. R. Urbanek

Olivia muss keine Diät halten, sie kann eine Wunschkost bestellen.“ Sollten Sie, verehrter Leser, es bisher noch nicht gewusst haben, so möchte ich Sie hiermit nochmals darauf aufmerksam machen, dass die Chemotherapierte Olivia mit ihrer „Appetitlosigkeit“, mit ihrem ständigen Erbrechen und mit ihren zerstörten Schleimhäuten essen durfte, was sie wollte, – wenn sie es gekonnt hätte.

Liste mit allen Tagebucheinträge, chronologisch sortiert, aufrufen

Olivas tagebuch als PDF-Datei

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