Es ist zwar müßig, jeden Zeitungsartikel analysieren zu wollen, aber der in der Zeitung „profil“ (profil Nr. 2, 8. Jänner 1996) erschienene, ist es doch wert, ein paar Gedanken zu formulieren. Nebenbei bemerkt, bezeichnet der Herr Steinhauser70 diese Zeitung als freimaurerisch.

Allein die Überschrift war bereits pervers. „… den Tod zu erlauben“, als hätten wir als Alternative zur Chemopseudotherapie den Tod unseres Kindes gewählt.
In Wirklichkeit ist doch gegenüber einer Chemotherapie, mit 92%-iger Mortalität alles, auch überhaupt keine Therapie, eine Chance.

Mit der Chemotherapie (mich stört fürchterlich diese Wortkombination: Chemo und Therapie. Das passt zusammen wie: Teufel und Weihwasser) schickt man die Patienten mit 92%-iger Wahrscheinlichkeit in einen qualvollen Tod.

An und für sich war der Artikel uns Eltern gegenüber positiv geschrieben, damit will ich sagen, dass keine offensichtlichen und negativen Lügen über uns verbreitet wurden. Trotzdem strotzte er regelrecht vor unzähligen, falschen Schlussfolgerungen.

Prof. Urbanek wurde darin wie folgt zitiert: „… Man sollte auch dem Vater keine Vorwürfe machen, denn auch er hat schließlich die Kraft aufgebracht zu kooperieren.“

Nun, mit der schulmedizinischen Krebstherapie habe ich niemals und werde ich niemals kooperieren. Nicht, solange sie diese menschenverachtende Diktatur ausübt, Geld und Macht ihr oberstes Leitmotiv ist und der Patient als Sondermülleimer für die Pharmaindustrie degradiert wird!

Wir standen unserem Kind bei, wir hätten Olivia niemals in Stich gelassen. Uns hatte man Olivia weggenommen, man hatte Olivia in Tulln mit Gewalt (!) von der Mutter entfernt.

Frau Dr. Slavc: „Wir haben schon das Gefühl, dass sie ihrer Tochter vermitteln, dass sie hier gesund werden kann und mittun muss.“ Wir versuchten unserer Tochter beizustehen, so gut wir konnten. Wir haben Olivia niemals über den Gegensatz der Neuen Medizin zur Schulmedizin aufgeklärt. Wir werden sie, so lange sie als ein Kind in dieser Zwangschemopseudotherapie steckt, niemals aufklären. Was sonst als Hoffnungslosigkeit könnten wir ihr vermitteln?

Psychologisch gesehen gibt aber dieser Satz der Frau Dr. Slavc Aufschluss über ihre persönliche Einschätzung. Olivia kann gesund werden, muss aber mittun. Soweit die Einstellung einer Onkologin, die über eine Zwangschemopseudotherapie mit 92%-iger Mortalität spricht. Pervers war auch, dass man nun das AKH als solche Klinik hinzustellen versuchte, in der wir nun endlich Olivia auch Naturprodukte geben durften, was wir angeblich zuvor in anderen Spitälern so sehr vermisst hätten.

Das AKH ist und bleibt eine Krankheitsfabrik. Man geht mit Blinddarm in die Klinik und, wenn man auch noch Infusionen erhalten hat, kommt man vermutlich auch heute noch asbestverseucht raus. Siehe veröffentlichtes Buch des Dipl. Ing. Fröhlich. Dieser Missstand, der auch nichtfunktionierende Sterilisatoren umfasst, betrifft demnach die Mehrzahl der öffentlichen Kliniken im Großraum Wien. Gab es diesbezüglich jemals eine Veröffentlichung, obwohl die Presse informiert worden war? Nein! Gab es jemals einen Aufruf der Ärztekammer, dass sich betroffene Patienten melden sollen, obwohl sie ebenfalls informiert worden war? Nein! Gab es jemals irgendeinen politischen Gesundheitssprecher, der diese Missstände zur öffentlichen Diskussion stellte, obwohl sämtliche informiert worden waren?
Nein! Man schwieg dies einfach tot, und man zerstörte die finanzielle Existenz des Aufdeckers dieser skandalösen Missstände. Wer wohl sollte soviel Macht besitzen? Wer wohl drängt Kritiker, die dieses freimaurerische Denksystem anprangern, in das rechtsradikale oder auch psychopathische Eck oder stellt diese als Sektierer hin, wenn nicht die Freimaurer selbst oder deren Handlanger?

Mir ist völlig bewusst, was ich da schreibe, aber mit der Lüge nehme ich es persönlich gerne auf. Was soll mir schon geschehen? Ein anonymer Anruf, in dem meine Kinder mit dem Tode bedroht werden, so wie es Dr. Stangl 1993 durchmachen musste? Ich darf erinnern, meine Tochter Olivia wird gerade zwangsexekutiert! Sollte man mir an mein Leben wollen, kann ich nur lachen. Jedem Atheisten, ich selbst war einer, zum Trotz: Ich komme wieder!

Aber das führt bereits zu weit, einerseits in die schauderhaften Machenschaften der Freimaurer, andererseits zu sehr in meinen persönlichen Glauben über den Sinn des Lebens, mit Wiedergeburt etc. Ein bisschen gönne ich mir noch die Freude, diesen Artikel zu zerpflücken.

Das Bild, das zu vermitteln dieser Artikel vermutlich zur Aufgabe hatte, bringt Frau Dr. Slavc auf den Punkt: „Die Eltern sind einfach in einer psychologisch schwierigen Situation. Sie wollen für ihr Kind ja immer nur das Beste. Wenn sie sich jetzt eingestehen müssten, dass sie auf einem Irrweg waren, bräche für sie eine Welt zusammen.“

Da Frau Dr. Slavc mit Abstand die umgänglichste Ärztin auf der Station war, und wir uns ihr diesbezüglich zu Dank verpflichtet fühlen, möchte ich ihr hiermit ihre Sorgen nehmen. Damit wir uns eingestehen müssten, auf einem Irrweg gewesen zu sein, müssten gleich zwei Unmöglichkeiten möglich werden.

Erstens müsste eine korrekt durchgeführte Verifikation der Neuen Medizin ergeben, dass diese falsch sei. Zweitens müsste Olivia wieder völlig gesund werden. Sowohl das eine, wie leider auch das zweite kann ausgeschlossen werden. Leider, auch uns wäre es lieber, es gäbe nur eine Medizin, nach der alle Leiden geheilt werden können. Aber bereits hier scheidet die orthodoxe Schulmedizin aus. Außerdem, die Welt, die zusammenbrechen könnte, hat dies für mich persönlich, Gott sei Dank, bereits getan, und eine viel schönere kam zum Vorschein. Sinnbildlich gesprochen brach für mich die Illusion des Materiellen zusammen, und erst dadurch gelang es mir, zu einem wirklichen, für mich real greifbaren Glauben zu finden.

Mich persönlich hat all das Leid der vergangenen Monate in einem ungeheuren Tempo reifer werden lassen. So widersprüchlich es klingen mag, ich finde das Leben schön, vor allem aber lebenswert. Keine Erfahrung möchte ich missen, und für jedes zukünftige Ereignis, das mir widerfährt, bin ich bereits jetzt dankbar. Wir durften etwas in Gang setzen, das viele Menschen zum Nachdenken gebracht hat.

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