Der Chirurgieskandal im Landeskrankenhaus Freistadt in Oberösterreich ist möglicherweise nur die Spitze eines Eisberges, dessen Breite noch gar nicht abzusehen ist.

Das Sterben der verpfuschten Patienten war oft lange und qualvoll, doch die Angehörigen wurden vom Operateur, dem zahlreiche Kunstfehler nachgesagt werden, kaltschnäuzig abgewimmelt. …

Es gibt angeblich nur ein Promille an Schadensgutmachungen nach ärztlichen Kunstfehlern. Das alte Sprichwort, „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ scheint ganz besonders in der Medizin Geltung zu haben. ..

In Amerika sind die Ärzte längst nicht mehr die Götter in Weiß wie bei uns, sondern hochbezahlte Spezialisten, die für ihre Fehler voll verantwortlich gemacht werden können. In Österreich ist es aber möglich, daß unfähige Ärzte jahrelang ihrem Handwerk nachgehen dürfen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. …

Dem Krebsarzt Dr. Hamer wurde sein Titel aberkannt und die Berechtigung zur ärztlichen Berufsausübung entzogen, weil er ein von der Schulmedizin nicht anerkanntes Heilverfahren angewandt hatte. Hier zeigt sich der Hochmut der Schulmedizin. Sie geht nur gegen jene vor, die von ihr nicht anerkannte Verfahren propagieren und anwenden.

Anmerkung von H. Pilhar

Falsch! Dr. Hamer wurde 1986 die Approbation (= Arztzulassung) entzogen und nicht sein Doktor-Titel aberkannt.

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