Lieber Helmut Pilhar,

ich bin 70 Jahre alt, lebe seit 6 Jahren getrennt von meiner 2. Frau in Norddeutschland und ich bin von einer Bekannten aus Lüneburg gebeten worden, einen Erfahrungsbericht an Sie zu schicken, was ich hiermit in Kurzform tun möchte:

Ich bewege mich in einer aufregenden Lebensphase. Seit ca. 2 1/2 Jahren habe ich an mir bemerkt, worüber Männer gar nicht gern reden: Probleme beim Wasserlassen, die sich schleichend, letztlich aber dramatisch verschlimmerten.

Am 30.4. habe ich mir daher auf Empfehlung einer Bekannten in einer urologischen Notfallklinik in Hamburg einen Dauerkatheter legen lassen. Die mich untersuchende Urologin stellte eine Vergrößerung der Prostata fest, die bereits den Stuhlgang erschwere. So einer Entwicklung hatte ich eigentlich entgehen wollen, indem ich mich seit 1 Jahr mit den Ausführungen von Dr. Hamer zu diesem Symptomkomplex befasste bzw. begann, die von ihm entdeckten 5 biologischen Naturgesetze zu studieren. Allerdings tat ich das wohl nicht genug in die Tiefe, d.h. die wirklichen Konfliktinhalte, die meinen körperlichen Symptomen zugrunde liegen, fand ich nicht heraus und konnte somit selbsttherapeutisch keine gesundheitliche Wende zustande bringen.

Nachdem ich nun mit dem Dauerkatheter dafür gesorgt hatte, dass ich wenigstens wieder Wasser lassen konnte, folgte ich den Tipps von Freunden und nahm Kontakt mit einigen Leuten auf, die sich an Hamer orientieren und die sich als Heilpraktiker, Arzt oder Privatperson entsprechend engagieren. Ich umging den Gang zu einer urologischen Praxis und wandte mich direkt an diese Adressen.

So bin ich möglicherweise an den Kern meines biologischen Konfliktes heran gekommen und wurde zusehends in die Lage versetzt, mich mit Themen in meinem Leben zu befassen, die mir Schlüsselthemen für meine Heilung zu sein schienen, nicht nur was meine Prostata und meinen Körper, sondern auch was mich selbst, mein Seelenheil und meine weitere Lebensführung betrifft. So einen intensiven und aufwühlenden inneren Prozess habe ich seit langem nicht mehr durchlebt, aber heute bin ich sogar dankbar, dass mir diese „Krankheit“ dazu verholfen hat.

Der Konflikt schien zu sein, dass meine 1. Ehefrau vor ca. 38 Jahren den Sex verweigerte. Ich habe das als sehr isolativ erlebt, konnte mich niemandem mitteilen. Durch Fremdgehen konnte ich den Konflikt zwar bald lösen, aber da sich in meinem weiteren Leben dieser Konfliktkomplex in verschiedener Form häufig wiederholte bis zu dem Zeitpunkt, als ich die („altersbedingten“) Symptome beim Wasserlassen bemerkte, ist mir schließlich klar geworden, dass dies die Ursache meiner Prostata-Probleme sein könnte. Eine weitere Ursache könnte sein, dass meine 1. Ehefrau mich vor der Geburt unserer Tochter aus der Wohnung heraus komplimentieren wollte, ein Revier-Verlust-Konflikt. Dies konnte ich zwar abwenden, indem ich sie damals bekniete, mich wenigstens im Gästezimmer wohnen zu lassen (ich freute mich so sehr auf die Vaterschaft), aber während der 2. Ehe wiederholte sich dieser Konflikt: Meine Frau und ich hatten einen Bauernhof, den ich ausgebaut und renoviert hatte, der aber im Grundbuch (als vorzeitiges familiäres Erbe) auf ihren Namen eingetragen war. Mit Zunahme unserer ehelichen Probleme drängte sie mich verstärkt, den Bauernhof zu verlassen, wogegen ich mich lange wehrte, worüber ich aber kaum mit irgendjemand sprechen konnte (drohender Revier-Verlust). Vor 6 Jahren zog ich dann anlässlich einer Affäre schließlich aus, blieb aber verheiratet. Ich schaffte mir hier im Norden, wenn auch im Kleinen, einen „Ersatzbauernhof“, einen Kleingarten mit einem großen Gartenhaus; beides gestaltete ich mir mit viel Aufwand zu einem Refugium, wo ich mich jeweils in der Sommerzeit aufhalte (den Rest des Jahres wohne ich bei meiner Schwester in Hamburg in einem Gästezimmer). Die Sache ist aber noch nicht ausgestanden, da meine Frau möchte, dass ich auf meine Zugewinn-Anteile aus dem Bauernhof verzichte, sollte sie ihn verkaufen wollen (was aufgrund der ungünstigen Lage wohl nur weit unter Wert möglich ist).

Während meiner „Arbeit“ an dem Thema Selbstwert habe ich bemerkt, dass ich schon seit langem gegenüber Frauen generell eine fragwürdiges Verhalten einnehme. Ich habe attraktive Frauen von solchen unterschieden, die keinen besonderen Reiz auf mich ausübten. Und dann wiederum habe ich jeweils versucht, mich bei dieser 1. Gruppe von Frauen entsprechend interessant zu machen, nicht auf plumpe Weise, sondern „kultiviert“, letztlich aber mit dem Ziel, mit ihnen Sex zu haben. Dieses Verhaltensmuster war mir kaum bewusst, aber im Laufe der Auseinandersetzung mit meiner Persönlichkeit hatte ich mir dieses Spielchen, was ich da jeweils inszenierte, einzugestehen. Und dies führte zu einer anderen Sichtweise. Ich erkannte, dass ich letztlich meine eigene Minderwertigkeit durch Erfolge bei Frauen auszugleichen versuchte. Daher erscheint mir ein Schlüssel meiner Selbstheilung der Satz zu sein: „Ich liebe mich selbst und verändere so die Welt!“ Wenn sich meine Emotionalität durch dieses veränderte Denkmuster nach und nach neu ausrichtet, wird es auch im Gehirn neue Verschaltungen geben. Dadurch, dass ich immer sofort mit Menschen über meine Themen und auch über mein körperliches Befinden sprechen kann, verschwindet der isolative Aspekt in meinem Erleben.

Nach 3 1/2 monatigem fast ununterbrochenen Tragen des Dauerkatheters (das jeweilige Auswechseln habe ich schnell erlernen können) verspürte ich vor 4 Wochen den eindeutigen Impuls, mich von dem Ding zu befreien. Seitdem „läuft“ es wieder. Es läuft, immer noch mit tröpfeligen Phasen, aber mehr und mehr in Richtung auf den Zustand, bevor ich die Symptome als kritisch einzuordnen begann. Es läuft sozusagen rückwärts hin zur Heilung. Es scheint zu funktionieren, was ich von Dr. Hamers „germanischer Heilkunde“ nach und nach immer besser (wenn auch noch nicht komplett) verstanden habe. Ich bin dabei, mich immer mehr in die 5 biologischen Naturgesetze von Hamer einzuarbeiten und diese in mein Leben zu integrieren, um auch anderen Menschen bei Bedarf mit diesem Wissen zu helfen.

Nachtrag vom 01.12.2018

Mir geht es nach wie vor gut. Die Prostata scheint die Störungen überstanden zu haben, auch wenn es noch nicht zu 100% wieder geschmeidig ist.

Anmerkung von H.Pilhar

Ob es wir bei dem Schreibenden nicht mit einem Casanova zu tun haben? Dann hat sein Verhalten den Frauen gegenüber nichts mit einem minderen Selbstwert zu tun, sondern eben mit einer Revierbereichs-Konstellation. Aber egal …

Beeindruckend finde ich seine mit dem Studium von Hamer zunehmende Gelassenheit! Man verliert die Angst durch Erkennen der Zusammenhänge.

Deshalb – mit dem Studium der Germanischen Heilkunde beginnen, solange man noch gesund ist.

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