Mädchen ist schon auf normaler Station

Olivias Vater bedrohte Arzt vor der Operation

Olivia geht es Tag für Tag besser: Das Mädchen wurde nach der schweren Krebsoperation von der Intensivstation auf die normale Chirurgie verlegt. Und Olivia wird wieder ganz gesund, so ihre Ärzte. Wenn ihr eigener Vater dies zuläßt – der noch in der Nacht vor der Entfernung der Niere den Operateur bedrohte!

Der Fall Pilhar/Hamer beschäftigte monatelang Gerichte und Ärzte. Jetzt schien alles ausgestanden. Olivia vertrug die Chemotherapie gut, der Riesentumor schrumpfte auf ein operables Maß. Doch für den Vater gelten all diese sichtbaren Erfolge einer Reihe zum Teil weltberühmter Spezialisten nichts! Wie erst jetzt bekannt wurde, spürte er noch in der Nacht vor Olivias lebensrettender Operation den Arzt, Prof. Horcher, zu Hause auf und bedrohte ihn! Prof. Horcher: „Ich bin extra zeitiger heimgefahren, um früh schlafen zu gehen. Schließlich war diese Operation ja kein Kinderspiel!“ Doch da begann der Telefonterror Helmut Pilhars. Der Mediziner: „Ich hab´ wirklich lang versucht, mit ihm vernünftig zu reden, aber es scheint sinnlos. Man muß sich das vorstellen. Da gibt es ein kleines Mädchen, das selbst einen ungeheuren Willen zum Gesundwerden hat und das auch sagt, und der eigene Vater will ihr das verwehren!“

Die äußerst erfolgreiche Operation wurde durchgeführt, jetzt muß Olivia – um endgültig gesund zu werden – noch Nachbehandlungen erhalten. Notfalls auch ohne Zustimmung des Vaters …

Anmerkung von H. Pilhar

„Olivias Vater bedroht Arzt vor der Operation“ – Womit? Mit einem Messer oder gar Pistole? Nein! Mir wurde ein einziges Telefonat mit diesem Chirurgen als ‚Bedrohung‘ ausgelegt!!

Und was heißt hier: „Wie erst jetzt bekannt wurde …“? Die selbe Zeitung brachte bereits 4 Tage vorher in ihrer Kärntner Ausgabe die selbe Unterstellung: Artikel ‚Die Neue Kronen‘, 20.9.95 – Olivias Ärzte wurden bedroht

Dieser Artikel, vor allem diese Überschrift in der auflagenstärksten Zeitung Österreichs, ‚Die Neue Kronen‘ (europaweit mit der prozentual dichtesten Leserschaft; laut Kenner der Rechtsszene eine der mächtigsten Gegner bei Prozessen), hatte unserer Meinung nach nur einen Zweck: Stimmungsmache gegen Pilhar! Und wir beschlossen zu klagen …

Ich habe mit dem Chirurgen am Vorabend der Operation nur kurz und nur einmal telefoniert, um für uns Eltern Wichtiges in Erfahrung zu bringen: wird er organerhaltend operieren, muß er ausgerechnet während einer Verkühlung Olivias operieren, könnte man nicht noch zuwarten, usw. ‚Bedroht‘ habe ich ihn mit keinem Wort! Und das nachweislich! Dieses Telefonat wurde in der Anwesenheit von 4 Zeugen geführt!

Und ich habe deshalb am Vorabend der Operation (gegen 21.30 Uhr) mit ihm telefoniert, da man uns erst ein halbe Stunde vorher mitgeteilt hat, daß Olivia – trotz ihres momentanen Fiebers – nächsten Tag um 6.00 Uhr morgens operiert werden soll.

Uns teilte man also 9 Stunden vorher den Operationstermin mit!

Zu diesem Zeitpunkt war nicht einmal der gesetzliche Vormund, Bezirkshauptmann Mag. Marady, informiert!

Uns lag keine schriftliche Einverständniserklärung vom ‚gesetzlichen Vater‘ vor!

Laut Gesetz hätten wir Eltern – auch mit gegebenen vollständigen Sorgerechtsentzug – 2 Tage vorher darüber in Kenntnis gesetzt werden und angehört werden müssen!

Diese auf Unwissenheit beruhende Präpotenz sich als ‚Richter über Leben und Tod‘ anmaßender Zauberlehrlinge muß bald ihr Ende finden! Unsere Kinder sind in ständiger Gefahr!

Dieser Medienprozeß war unser erster und der spielte alle ‚Stückerl‘! Von Aufhebung des Urteils erster Instanz bis gleichzeitigem Vorliegen widersprüchlicher Urteile zweier letzten Instanzen!

Der springende Punkt waren die widersprüchlichen Aussagen des Chirurgen Horcher … Lesen Sie selbst!

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