Facharzt f. Innere Medizin
Dr. Sigrid G. U. Hamer
Ärztin f. Allgemeinmedizin
Roma, Via Cassia 1280

27.03.1982

nachrichtlich:
Herrn Prof. Carenza,
Chef der Univ.-Frauenkl.
Rom

Herrn Prof. Pozzi,
Oberarzt der Frauenkl.
Rom

An den Herrn Rektor der Universität ROM
Se. Magnifizenz Prof. Dr. RUBERTI

Betr.: Mein Schreiben an Sie vom 26.3.82 (Empfang unterschriftl. Bestätigt durch die Rektoratssekretärin)

Wie uns Herr Prof. Carenza, Herr Prof. Pozzi und Frau Dr. Stentella mitgeteilt haben, haben Sie in den ersten Februartagen einen Brief an Herrn Prof. Carenza geschrieben und ihn gebeten, Frau Dr. med. Sigrid HAMER, Ärztin für Allgemeinmedizin, die entsprechend schriftliche Genehmigung von Prof. Carenza in der Univ.-Frauenklinik Rom, zusammen mit Frau Dr. Stentella, Oberärztin an der Univ.-Frauenklinik Rom, an der Überprüfung des HAMER-SYNDROMS (benannt nach DIRK HAMER) und der EISERNEN REGEL DES KREBS arbeitete, aus der Klinik zu werfen, obgleich dazu wissenschaftlich oder ärztlich keine Veranlassung dazu bestand. Im Gegenteil, Herr Professor Carenza war der Meinung, man sollte die EISERNE REGEL DES KREBS schnellstens unter Aufsicht objektiver Kollegen überprüfen. Deshalb wurde auch die Befragung der Patientinnen, die an Krebs erkrankt waren, von der Oberärztin Frau Dr. Stentella vorgenommen, während Frau Dr. Hamer lediglich Protokoll führte.

Der Vorgang ist bisher an europäischen Universitäten einmalig, dass eine ausländische Gastärztin, die ohne Entgelt wissenschaftlich in der Universitätsklinik in Italien tätig ist, ohne den geringsten Grund der Klinik verwiesen wird. Aber einen Grund gibt es natürlich schon, wie wir erfahren haben:

Wir haben die Information, dass Abgesandte der italienischen Königs-Familie Savoyen, der Familie des Mörders meines Sohnes DIRK, nach dem das HAMER-SYNDROM benannt ist, bei Ihnen vorstellig geworden sind und Sie um die „Gefälligkeit“ gebeten haben, dafür zu sorgen, dass Frau Dr. HAMER das Arbeiten unmöglich gemacht wird. Der tiefere Grund ist: Man möchte den Prozess gegen den Prinzen Savoyen in Bastia/Sardinien, verhindern. Dazu ist jede positive Publizität der Familie HAMER abträglich. Dass der Vater des Opfers die Zusammenhänge des Krebs entdeckt haben könnte, wäre schlichtweg für die Familie Savoyen und die Monarchisten in Italien eine Katastrophe. Deshalb hat uns auch gestern Prof. Pozzi gesagt, er wisse genau, dass es nichts Unbilliges sei, was wir verlangten, dass man uns bestätige, dass 22 Fälle mit gyn. Carcinom von Frau Dr. Stentella und Frau Dr. Hamer untersucht worden seien und sich nach der EISERNEN REGEL DES KREBS verhalten hätten. Auch hätten wir natürlich ein Recht darauf, dass man uns bestätige, dass die Untersagung der Weiterarbeit rein politische Gründe habe, und nicht etwa ärztliche oder menschliche. Er wisse genau, dass die Klinik „brutta figura“ mache, denn diese Art und Weise sei natürlich unmöglich und allen wissenschaftlichen Usancen widersprechend. Auch dass meine Frau etwa 30 mal auf Herrn Prof. Carenza gewartet habe, um eine Erklärung für das Vorgehen zu erhalten, sei natürlich unmöglich. Es sei eben ein hochkarätig politischer Fall.

Herr Prof. Pozzi war angewiesen worden – ausdrücklich von Prof. Carenza, uns keinerlei Bestätigung zu schreiben!

Gestern hat mir nunmehr die italienische Nachrichtenagentur ANSA mitgeteilt, sie könne meine Veröffentlichung nicht publizieren, weil Herr Prof. Pozzi darum gebeten habe im Auftrag von Prof. Carenza, nichts zu veröffentlichen.

Die Katastrophe und der Skandal sind doch nunmehr komplett: Die Familie des Mörders unseres Sohnes DIRK verhindert die Publikation der Zusammenhänge des Krebs, die ungezählten Menschen die Rettung von der Krankheit bringen könnten, damit der Prozess gegen des Mörder unseres Sohnes DIRK möglichst nicht stattfindet!

Wo bleibt die Freiheit der Wissenschaft, wo bleibt das Recht, wo bleibt das Mitleid mit den Menschen, die dafür sterben müssen, dass die Königs-Mafia einen Prozess gegen einen Mörder-Prinzen korrumpieren und blockieren kann! Eine größere Skrupellosigkeit als diese „königliche Skrupellosigkeit“ können wir einfachen Menschen und Ärzte uns schlichtweg nicht mehr vorstellen. Nach dem gleichen Prinzip wird auch die Veröffentlichung dieser neuen Erkenntnisse bei allen Zeitschriftenverlagen, Kongressleitungen und Ordinarien-Professoren in Deutschland von den der vornehmen Agenten und königlichen Helfershelfern in Deutschland und Italien systematisch verhindert.

Die Familie Savoyen hat bisher alle Drohungen mit Ausnahme der letzten, exakt wahr gemacht. Sie hatte uns ganz konkret durch einen autorisierten Mittelsmann der Familie Savoyen gedroht, wenn wir das Schweigegeld nicht nehmen würden, dann würden sie uns

1. finanziell ruinieren
2. unseren Ruf zu zerstören versuchen
3. uns aus unserer Wohnung in Rom vertreiben
4. wenn alles nichts helfe, Herrn Dr. Hamer durch einen Autounfall umbringen lassen.

Bis auf das Letzte hat sie alles korrekt durchführen lassen. Aber das Makabre daran ist jetzt, dass nicht nur der Mörder die Familie des Opfers nach allen Regeln der Königs-Mafia jagen lässt, sondern dass jetzt tausende von Patienten sterben müssen, damit der Mörder nicht bestraft werden kann. Genau wie im Mittelalter !!!!!

Magnifizenz, wir glauben, Sie haben den Menschen unserer Länder in Deutschland und Italien einen schlechten Dienst erwiesen. Die Geschichte wird es beurteilen, wie folgenreich Ihre „Gefälligkeit“ gewesen sein wird. Sie tragen für alles die volle Verantwortung!

Mit vorzüglicher Hochachtung!
Dr. Ryke Geerd Hamer
Dr. Sigrid Hamer

PS: Bitte, geben Sie uns eine Kopie Ihres Schreibens an Prof.

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