Dr. med. Ryke Geerd Hamer
Facharzt für Innere Medizin
Tübingen, a Stadtgraben 19

Tübingen, 17.03.82

An den Habilitationsausschuß
der Medizinische Fakultät Tübingen
– Abtlg. Klein. Medizin –
Se. Spektabilität, dem Herrn Dekan
Prof. Dr. Med. Voigt
74 Tübingen

Betr.: meine Habilitationsarbeit über das Thema „Das HAMER-SYNDROM und die EISERNE REGEL DES KREBS

Sehr geehrter Herr Professor Voigt!

Entsprechend meinem gestrigen Gespräch mit Herrn Prof. König habe ich heute Herrn Prof. Schrage aufgesucht, um ihn zu bitten, sich zu meiner Kasuistik grundsätzlich zu äußern.

Herr Prof. Schrage teilte mir mit, er habe sein Gutachten für die Fakultät bereits an die Fakultät abgeschickt. Der Tenor sei folgender:

Er sei gänzlich überfordert und – obgleich gyn. Onkologe – völlig außerstande, zu beurteilen, ob der Hamer recht habe oder nicht.

Diese gutachtliche Äußerung finde ich ehrlich, sauber und korrekt, sie entspricht genau dem, was ich in meinem Schreiben an den Habilitationsausschuß vom 5.2.82 vorausgesagt habe!

Offenbar konnte Herr Prof. Schrage keine Carcinom-Fälle in der Frauenklinik Tübingen gegen den Willen von Prof. Hirsch untersuchen.

Aber damit wird ja nun die Katastrophe erst recht komplett! Denn Prof. Waller wird sich kaum anders äußern können, will er nicht entweder den Zorn der Schulmediziner auf sich ziehen oder Gefahr laufen, anschließend ein „Hamerisches Gelächter“ über sich ergehen lassen zu müssen, wenn meine Ergebnisse allgemeine Bestätigung gefunden haben!

Wäre es um meine Person nur zu tun, Herr Professor, dann könnten sich Ihre Kollegen gerne 3 oder auch 5 Jahre Zeit nehmen, oder Sie könnten noch ein paar andere Fachleute befragen, die nach jeweils 5 Monaten in einem neuen Gutachten dann wieder sagen würden, daß sie nichts sagen können, weil das ihre Beurteilungskraft übersteigt.

Aber es geht doch nicht um mich dabei, geht doch nicht darum, zu dem Heer von Dozenten und Professoren noch einen weiteren hinzu zu bekommen. Es geht doch um unsere Patienten, die uns darüber sterben, um sie muß es uns gehen!

Ich selbst wäre bereit, auf eine Habilitation zu verzichten, wenn das das Verfahren in der Sache selbst beschleunigen würde. Ich habe doch dieses Verfahren nur deswegen eingeleitet, damit mit aller wissenschaftlichen Sorgfalt nachgeprüft werden kann, ob wir gemeinsam diese fundamental neuen Thesen mit den gewaltigen, sich daraus ergebenden Konsequenzen, verantworten können gegenüber unseren Patienten, nur darum!!

Herr Professor, täglich sterben uns unsere Patienten darüber, die wir gut retten könnten, wenn wir sie nach meinem Prinzip behandeln würden. Einem Kollegen Issels sagen die „Schulmediziner“ er sei unwissenschaftlich. Mir kann man das nicht sagen, denn mein Physikstudium befähigt mich dazu, naturwissenschaftlich sehr logisch-kausal zu denken. Ich würde meine Kritiker auslachen, wenn sie mich unwissenschaftlich nennen würden, die ihre Signifikanzen nach halben Prozenten berechnen, während ich eine strenge naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit bei meinen Fällen nachgewiesen habe.

Aber wenn einer dann wissenschaftlich exakte Ergebnisse auf den Tisch der Fakultät legt, dann heißt es nur, Herr Hirsch interessiert sich dafür nicht. Die Folge: Herr Prof. Schrage kann nichts sagen, weil Herr Hirsch sich nicht dafür interessiert hat!

Ich bin wirklich restlos verzweifelt über die Dickhäutigkeit meiner Kollegen. Ich empfinde das als skandalös und unärztlich! Ich schenke den Herren Professoren gerne die ganze Habilitation, wenn sie mir nur den Gefallen tun würden, schleunigst die Sache selbst zu beurteilen. Es ist unverantwortlich, was hier geschieht! Glauben Sie mir, Herr Professor, ein Vater, dem man sein Kind erschossen hat, der kann über Titelchen und sogenannte Qualifikationen nur noch müde lächeln. Es gönnt mir ohnehin niemand in Deutschland, am wenigsten die großen „Schulmedizin-Professoren“, daß ich die Krebsgenese und den Krebsverlauf entdeckt habe. Dazu müßten die großen deutschen „Schulmedizin-Professoren“, die in halbgöttlicher Unfehlbarkeit die Wahrheit der medizinischen Wissenschaft für sich gepachtet haben, ja erst selbst über ihren eigenen Schatten springen.

Sie, Herr Professor, nehme ich da bewußt aus, Sie persönlich halte ich für integer und korrekt. Deshalb bitte ich Sie auch um alles in der Welt – um unserer Patienten Willen – helfen Sie mir, daß wir keine Zeit mehr verlieren! Ich will dann gerne auf Habilitation und sonstige sogenannte Ehren verzichten.

Mit herzlichen kollegialen Grüßen!
Dr. Ryke Geerd Hamer

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