Autor: Johann S. MOHR

Buchrücken

Dieser Studie zur Todeskrankheit Rudolf Steiners, des Begründers der Anthroposophie, ist eine lang überfällige Arbeit. Zu diesem Thema lagen bisher keine Veröffentlichungen vor, da es an einer tauglichen Methode, dies Rätsel zu lösen, fehlte.

Mit einem neuen wissenschaftlichen Ansatz, der eine Verbindung biologisch-medizinischer Symptomatik mit lebensgeschichtlichen Ereignissen/Erlebnissen erlaubt, wird die Diagnose der bis heute verschleierten Art der Erkrankung Steiners herausgearbeitet und in den zugehörigen biographischen Kontext gestellt.

Aufgrund der soliden Beweisführung, die durch den neuen Ansatz möglich wurde, hat die allgemeinverständliche Arbeit nicht wenig Aussicht, Standardwerk in dieser Frage werden zu können.

Textauszug

Können Eingeweihte krank werden?

Das Ärgernis dieser Frage ist ein zweifaches: für den, der den sog. Eingeweihten Rudolf Steiner für nichts mehr und weniger als einen gewöhnlichen Menschen hält, ist es ein selbstverständlicher Syllogismus, daß er auch krank werden konnte.

Für den hingegen, der Steiner als Übermenschen ansieht, liegt das Ärgernis darin, ihm nun auch noch rein menschliche d.i. biologische Konflikte zu „unterstellen“, wie sie von dem neuen Krankheitsverständnis gefordert werden. Gehört es doch zum inneren Schulungsweg jedes Adepten, mit den vorgebrachten Erschütterungen und seelischen Affekten wie Zorn, Ärger, Demütigungen u.a. umgehen zu lernen und diese zu vermeiden. Und gar Rudolf Steiner sollte dies nicht gelungen sein?

Von daher ist es nötig, wenigstens einige Aspekte zusammenzutragen, um eine freie Urteilsgrundlage zu erhalten. Vor allem übersieht der Vertreter des zweiten Standpunktes, daß jede Erkrankung auch eine biologische Ebene von universaler Gültigkeit hat, der niemand sich entziehen kann. Denn ihre Grundlagen sind Naturgesetze.

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