Hallo Herr Pilhar,

da ich nun diesen Erlebnisbericht gelesen habe, und auch in der Vergangenheit bereits mehrfach Erlebnisberichte überflogen habe, möchte ich nun endlich die Zeit nutzen, mein eigenes Erlebnis aufzuschreiben. Es ist nicht das einzige Erlebnis. Ich habe die Germanische Heilkunde® bereits seit Jahren verstanden und könnte hier so einige Erlebnisberichte schreiben.

Aber mein erstes Aha-Erlebnis hatte ich vor einigen Jahren bezogen auf meine Blasenentzündung, die, wie bei den meisten Frauen, bereits chronisch war. Ich muss so sehr darüber lachen, dass sie chronisch war, weil es so einen absurden Grund dafür gibt.

Es fing an, als ich 7 Jahre alt war. Da hatte ich meine erste Blasenentzündung, die gründlichst von allen möglichen Ärzten untersucht wurde. Sie haben, aus meiner damaligen Sicht heraus, unangenehme Tests gemacht und meine Mutter hat darauf bestanden, dass ich diese Tests mit mir machen lasse.

Dann kam die Blasenentzündung immer wieder ein paar Mal im Jahr. Die Begründung der Ärzte war zunächst einleuchtend: Ihre Tochter darf sich nicht auf kalte Steine setzen! Also sagte meine Mutter mir eindringlich, dass ich das nicht mehr tun soll.

Was folgte nach einigen Monaten? Die nächste Blasenentzündung. Und ich versichere heute noch, dass ich mich definitiv nicht mehr auf die kalten Steine gesetzt hatte, denn diese Schmerzen und diese Tortur bei den Ärzten wollte ich nie wieder durchmachen.

Also kam die nächste Begründung: Du darfst dich nicht mehr so nackig am Bauch anziehen! Damals als Jugendliche trug ich gerne mal bauchfreie Oberteile. Also zog ich nur noch lange Oberteile an und setzte mich nach wie vor NICHT auf kalte Steine.

Wir fuhren dann irgendwann in den Urlaub, und ich musste in einer Raststätte auf die Toilette. Natürlich habe ich mich nicht auf das Klo gesetzt, dennoch wurde die nächste Blasenentzündung damit begründet, dass Bakterien von fremden Toiletten auf mich gesprungen sind.

Danach habe ich es vermieden, auf fremde Toiletten zu gehen. Außerdem trug ich lange Oberteile und setzte mich nicht auf kalte Steine.

Die nächste Blasenentzündung wurde dann einfach damit begründet, dass ich ja doch auf kalten Steinen sitzen würde, obwohl ich das ganz klar bestritt. Ich sei ja noch jung und wüsste selbst nicht, was ich tue. (Na vielen Dank auch für das Vertrauen)

Über die Blasenentzündungen der folgenden Jahre habe ich mir gar keine Gedanken mehr gemacht. Woher sie kamen, warum sie kamen … Das war mir dann egal. Ich habe z.T. 10 Tage lang Antibiotika genommen und bekam die Blasenentzündung jahrelang immer wieder mal.

Dann kam die Germanische Heilkunde® in mein Leben, und ich stellte mir die Frage, ob sie auch bei meiner Blasenentzündung anwendbar sei. Ich besuchte damals einen Workshop bezüglich Allergien und Schienen wegen meines Heuschnupfens (der jetzt übrigens auch größtenteils futsch ist? Spontanheilung, haha!) und kam auf einige Ideen, die ich mit der Blasenentzündung verbinden konnte.

Ich bin Linkshänderin (wurde damals von meiner Mutter umerzogen und habe noch genau ihre Worte im Kopf, obwohl das bereits über 20 Jahre her ist: RECHTE HAAAAND? *grrr* – naja, heute kann ich alles mit beiden Händen machen). Und ich nehme die Pille. Daher ist es für mich schwierig, eine genaue Übereinstimmung im Sonderprogramm zu finden, denn dort werden nur die Rechtshänder erwähnt. Doch das macht nichts, denn auf das Problem bin ich dennoch gestoßen.

Das Problem war meine Mutter. Sie mischte sich immer in mein Leben ein und wollte mir vorschreiben, wie ich es zu leben habe. Wir verstehen uns bis heute nicht so wirklich gut, aber wir haben einen Weg gefunden, miteinander leben zu können, bzw. miteinander auszukommen.

Eines Nachts, da wohnte ich noch bei ihr, stürmte sie in mein Zimmer, weil ich telefoniert hatte und sie das Gemurmel immer wieder gehört hatte. Sie wollte nicht, dass ich nachts telefoniere. Ich hingegen verstand das Problem nicht, denn wenn ich Fernsehen guckte, war das auch kein Problem für sie. Sie hatte auch keine logische Begründung dafür, warum sie einfach nicht wollte, dass ich telefoniere. Es war mein Telefon, welches ich selbst bezahlte.

Ich merkte meine Wut. Ich konnte nicht fassen, dass sie sich solche Rechte raus nimmt! Als sie aus der Tür war, wusste ich plötzlich, dass ich eine Blasenentzündung bekommen werde. Es dauerte keine paar Minuten, da spürte ich die Schmerzen und es hat höllisch weh getan. Ich musste mir eine Wärmeflasche vorbereiten, um den Schmerz zu ertragen. Ich sagte mir die ganze Zeit, dass alles gut sei und dass meine Mutter einfach so ist und kein Grund besteht, sich so darüber aufzuregen. Das musste geholfen haben. Ich habe mich also nicht reingesteigert und mich nicht die ganze Nacht aufgeregt. Meine Wut über sie dauerte nur etwa 5 min an.

Die Blasenentzündung dauerte insgesamt fast genau eine Stunde. Dann war sie komplett weg.

Ob es nun ein hässlicher Konflikt ist, oder ein Reviermarkierungskonflikt, das weiß ich nicht genau, aber es würde beides passen.

Solange ich da gewohnt hatte, kam die Blasenentzündung immer wieder mal, genau wie die letzten Jahre auch. Es gab nur einen sehr entscheidenden Unterschied: Ich wusste über meine Blasenentzündung, dass sie grundsätzlich eine Stunde lang dauert, wenn ich mich 5 min über meine Mutter ärgere, und dann ganz weg ist. Mit dem Wissen musste ich bloß noch auf die Uhr schauen, wann der Schmerz vorbei ist. Seitdem bin ich nicht einmal mehr zum Arzt gegangen. Ich habe zwar nicht die Kontrolle darüber, Konflikte ganz zu vermeiden, aber ich habe wenigstens die Kontrolle darüber, wie lange ich konfliktaktiv bin.

Ich bin soooo froh darüber, dass ich eine Blasenentzündung in dem Ausmaß, wie ich es in jungen Jahren hatte, nicht mehr fürchten brauche. Ich war das letzte mal 2003 bei einem Arzt gewesen. Und würde es von den Krankenkassen Prämien dafür geben, dass man den Kassen keine Kosten verursacht, weil man nie krank ist, dann wäre ich jetzt allein dafür reich, dass ich meinen Körper und meine Psyche am Besten kenne!

Vielen Dank an Dr. Hamer!
Und vielen Dank an Sie!!


Anmerkung von H. Pilhar

Wenn Nachtschweiß vorlag, dann war auch die gelbe Gruppe (häßlicher Konflikt) beteiligt.

Dieser Erfahrungsbericht ist auch ein schönes Beispiel, wie man durch Wissen um die Germanische zum Chef seiner ureigensten Angelegenheit wird.

Die Germanische macht frei!

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