Mit dem so genannten Brain Imaging, einem dreidimensionalen Verfahren zur Darstellung der Hirnaktivität, können Forscher erstmals psychische Erkrankungen auf dem Bildschirm sichtbar machen. Untersuchungen mit fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie) belegen, dass psychische Erkrankungen mit charakteristischen Veränderungen der Gehirnfunktion einhergehen. So besteht etwa bei einer Depression ein verringertes Volumen im für das Gefühlsleben wichtigen Hippocampus. Bei schizophrenen Patienten entdeckten Forscher Veränderungen im Frontalhirn und im limbischen System. Neben den jeweils beteiligten Hirnregionen kann man aber auch den Effekt von Medikamenten oder Psychotherapie visualisieren. Somit lässt sich die Behandlung psychisch kranken Patienten auf ein stabileres Fundament objektivierbarer Befunde stellen. Bisher war die psychiatrische Forschung weitgehend auf indirekte Verfahren wie die Elektroenzephalographie (EEG) beschränkt
Anmerkung von H.Pilhar
Was sagt man dazu?
Fällt Ihnen, verehrter Leser, auf, dass man in der Presse zum Thema „Hamer“ nie etwas über die Hamerschen Herde zu lesen bekommt? Warum wohl?