Schreiben vom Arbeitsamt, in dem festgestellt wird, dass wegen Nichterscheinens bei Kontrolltermin die Zahlungen eingestellt werden müssten. Diesen Kontrolltermin hatte ich einfach vergessen.

Telefonat mit Dr. Loibner:

Ich spürte, dass er mir mit Vorwürfen entgegnen würde, vermutete als Anlass jedoch meine weitere ungestüme Vorgehensweise im Fernsehen vergangenen Freitag. Seiner Meinung nach sollte ich mich ja eher ruhig verhalten und jeder Konfrontation mit den Behörden und Ärzten aus dem Weg gehen.

Dr. Loibner hatte jedoch diese Fernsehsendungen gar nicht gesehen, beklagte sich jedoch, dass wir den Kontakt mit ihm in letzter Zeit minimiert hatten und weiters, dass wir ihn augenscheinlich für die Zwecke der Neuen Medizin missbrauchen wollten. Dieser Vorwurf traf mich unvermittelt, und ich erklärte ihm, dass ich zwar die Neue Medizin ihm näher bringen wollte, ihn jedoch vorwiegend als ärztlichen und damit gewichtigen Fürsprecher für unser Ziel, Olivia nach Hause zu bekommen, vor den Behörden brauche. Wenn nämlich lediglich wir Eltern mit unserem Anwalt diesen Wunsch äußerten, hat dies bei weitem nicht das Gewicht, als würde dies ein Arzt äußern. Auch erzählte ich ihm von meiner Absicht, ihn bei der nächsten Visite in Wien mit unserem Rechtsanwalt zusammenzubringen.

Völlig verblüfft war ich allerdings, als er erzählte, Prof. Urbanek hätte ihn heute angerufen und gemeint, er wäre dafür, Olivia in häusliche Pflege zu entlassen.

Prof. Urbanek stünde zwar als einziger in der Ärzteschaft des AKH mit dieser Absicht da, aber in Hinblick auf den, von Dr. Loibner unterbreiteten brieflichen Vorschlag mit der Absicherung eines Ärztekomitees, wäre dies in der jetzigen Situation verantwortbar. Ich konnte dies wirklich nicht fassen und vermutete, dass der schlechte Gesundheitszustand von Olivia die Motivation von Prof. Urbanek wäre. Dies räumte aber Dr. Loibner aus. Dr. Loibner meinte weiters, dass seine Taktik die sanfte Vorgehensweise sei. Diese Erfahrung hätte er bereits als wirkungsvoller erkannt, und er wolle weder mit einem Rechtsanwalt zu schaffen haben, noch mit Medien.

Es war mir zwar nicht möglich, den Grund hinter dem Meinungsumschwung von Prof. Urbanek zu erahnen, doch war meine Freude so groß, dass ich Dr. Loibner versprach, ihn vor allem ihm Unangenehmen zu schützen.

Begeisterung, solch einen Arzt zu kennen, ergriff mich, und ich musste sofort Erika diese Nachricht mitteilen. Auch sie war begeistert und konnte es kaum fassen.

Olivia kommt nach Hause!!!

Als nächsten musste ich Schwiegervater einweihen, und auch er freute sich riesig und mahnte mich, behutsamer weiter vorzugehen.

Dass Dr. Loibner mir unterstellte, ihn zu missbrauchen, tat mir weh, denn es war wirklich nicht der Fall.

Natürlich verstand ich Dr. Loibner soweit, dass er wegen der strikten Ablehnung Dr. Hamers gegenüber der Homöopathie vermutete, dass auch wir diese medizinische Richtung als Humbug abtaten. Dies war aber nicht der Fall, und kurz möchte ich meinen Standpunkt dazu erläutern.

Wie gesagt hatten die beiden anderen Kinder das gleiche Schicksal wie Olivia. Der Grund für die Konfliktbereitschaft lag also in der persönlichen Psyche von Olivia, also innen und nicht außen. Hier wäre es auch für mich logisch, Ursachen für diese Disposition in ihren Vorleben zu suchen. Natürlich verlasse ich hiermit das „wissenschaftlich anerkannte“ Gebiet, ich verlasse aber auch hiermit bereits die wissenschaftlichen, vor allem aber die reproduzierbaren Erkenntnisse der Neuen Medizin.

Zurück zur Homöopathie. Diese funktioniert auf der Ebene der Schwingung, der reinen Information. Eine Information an den Organismus, an die Psyche, an die Aura des Patienten.

Meiner Meinung nach ergänzt sich die Homöopathie mit der Neuen Medizin wunderbar. Schafft es der Patient nicht von sich aus, seinen Konflikt, seine Psyche, seine Sichtweise der Dinge zu ändern, benötigt er diese Hilfe. Mir persönlich sind vor allem „Bachblüten“ als Informationsträger bestens bekannt, und ich schwöre auf deren Wirkung, ohne irgendjemanden davon überzeugen zu wollen.

Dr. Hamers Neue Medizin hat die „grobstofflichen“ Zusammenhänge des menschlichen (wie auch tierischen) Organismus erkannt. Er erkannte aber auch die „feinstoffliche“ Ursache des Krebsausbruches, das isolative Schockerlebnis.

Die Konfliktolyse muss wiederum „feinstofflich“ über Konfliktbewältigung erfolgen.

Die Zusammenhänge zwischen dem krebsbetroffenen Organ und dem dafür spezifischen Konflikt sind durch seine Forschungen bekannt. Und hier kann die Homöopathie einsetzen. Wenn ein homöopathischer Arzt weiß, dass aufgrund eines ganz bestimmten psychischen Konfliktes bei diesem Patienten der Krebs ausgebrochen ist, so kann er doch viel effizienter seine homöopathischen Informationen setzen. Wie gesagt, oft liegt die Lösung bereits in einer geänderten Sichtweise der Dinge. Die Devise muss lauten: „Weg von dieser Brutalmedizin, die den Patienten, aber auch den Arzt entmenschlicht!“

Telefonat mit Herrn Mag. Rebasso:

Herr Rebasso hatte von Herrn Dr. Martin Zimper die Presseaussendung zum Film erhalten. Ausgesendet wurde sie allerdings von „ARENA-Film GesmbH“, und der Inhalt deckt sich erschreckender Weise mit dem des „news“-Artikels.

Nun meinte auch unser Rechtsanwalt, dass nunmehr entsprechend unserem Wunsch, vom Film zurückzutreten, die Gelegenheit günstig sei, diese Presseaussendung als Anlass zu nehmen.

Vom Gespräch zwischen Prof. Dr. Urbanek und Dr. Loibner setzte ich ihn ebenfalls in Kenntnis. Zu der Aversion des Herrn Dr. Loibner, mit einem Anwalt in Kontakt zu treten, vermutete er, dass ich im Allgemeinen wohl zu wenig unsere Vertrauensärzte in diese Causa miteinbezogen habe.

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