Lieber Helmut,

EIN WAHRES THEATERSTÜCK, GESCHRIEBEN AUF DER BÜHNE DES LEBENS IM JAHRE ZWEITAUSENDUNDSIEBZEHN NACH DER ZEITRECHNUNG

Vorhang auf!

Vor 3 Monaten küsste mich die Muse der GERMANISCHEN HEILKUNDE. Auf ihren Schwingen nahm sie mich mit auf die Reise zum Füllhorn des Wissens über die biologischen Gesetze der Natur. Ich ließ es geschehen. Tag um Tag lauschte ich mit gespitzten Ohren der Stimme des MUTIGEN HELMS und offenen Auges las ich alles, was ich an originalen Worten des REICHEN SPEERS geschrieben fand. Zwei wahrhafte Pioniere der Freiheit, jeder auf seine Weise.

Der Grundstein war gelegt und es kam die Zeit, da ich erste eigene Gehversuche wagte, auf dem für mich bis vor kurzem noch unbekannten Gebiet. Primäres Objekt meiner Begierde war ich selbst ;-). Altes Pseudowissen beiseite lassend, begann ich meine frisch gewonnenen rudimentären Erkenntnisse Schritt für Schritt auf meine Lebens-Erfahrungen anzuwenden. Ich konnte auf mehr als 6 Jahrzehnte zurückblicken. Aus meinen diversen Daseins-Konflikten, die ich nun halbwegs imstande war systematisch und bio-logisch zu ordnen, pickte ich den heraus, von dem ich überzeugt war, dass er mir die wohl schmerzvollste Hinterlassenschaft beschert hatte, nebst kleineren kaum nennenswerten Wehwehchen. Die folgenden Darlegungen sind das Ergebnis meines neugierig-begeisterten Vorantastens in den Wissensschatz der HEILIGEN KUNDE, der in uns selbst liegt.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Es bleiben Fragen offen, sind doch Erinnerungen aufgrund des lange zurückliegenden Zeitraums verblasst. Auch möge man mir Missverstandenes verzeihen, so wie man einem Kind das laute Verlangen nach der Mutterbrust in Sanftmut nachsieht.

Wohl an! Linke Hand in die rechte geklatscht und …

Bühne frei!

HEUREKA!, schoss es mir während des Online-Studienkreises Migräne/Non-Hodgkin durch den Kopf. Nach 55 Jahren löste sich für mich in diesem Moment das „Geheimnis meiner Sonntags-Kopfschmerzen“, die ich als Kind erlitt.

Folgendes hatte sich zugetragen:

1962 besuchte ich die 2. Klasse Volksschule, in der damals auch samstags Unterricht stattfand. Täglich stapfte ich gemeinsam mit den 6 anderen Schulkindern unseres Dorfes gen Schule, nachdem wir uns morgens um 7 Uhr unter der großen Linde versammelt hatten. Die Wegstrecke betrug 3 Kilometer und aufgereiht wie auf einer Perlenkette nahmen wir die gesamte Straßenbreite in Beschlag. In der ihm eigenen Strenge, bleute mein Vater meiner Schwester und mir immer wieder ein, äußerst links zu gehen, was wir auch taten. Zu erwähnen sei, dass ich ein sehr wendiges, höchst bewegungsfreudiges und weit überdurchschnittlich sportliches Kind war. Heute wäre ich aus schulmedizinischer und politisch-korrekter Sicht das Paradebeispiel für einen unausweichlich zu behandelnden ADHS-Fall!

Eines Morgens geschah es: Ich wurde auf dem Schulweg von einem Fahrrad überfahren. Die Klingel des Drahtesels, besetzt mit 3 properen Brüdern auf Lenkstange, Sattel und Gepäckträger, schrillte unerwartet, laut und durchdringend. Die Angst im Rücken dirigierten meine flinken Beine im Bruchteil der ersten Schrecksekunde meinen Körper panikartig und irgendwie orientierungslos nach rechts in Richtung Straßenmitte. Die anderen Kinder stiebten seitwärts. Das Stahlross samt Besatzung rammte mich mit voller Wucht, rang meinen kleinen durchtrainierten Körper nieder und meine Stirn knallte auf die Schotterstraße. Dem polternden Geschepper folgte ein Moment stillen und regungslosen Entsetzens.
Der dröhnende Schlag hatte mir einen unbeschreiblichen Schock versetzt und ich fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes wie vor den Kopf gestoßen. Grenzenlose, locker leichte körperliche Bewegungsfreude und -freiheit waren mein Markenzeichen und jetzt dieses plötzliche, für mich unbegreifliche und aus heiterem Himmel stattfindende Ereignis des brutalen Gestopptwerdens. Ein Hauch von Tod huschte vorüber.

Ich berappelte mich, stand benommen auf, nahm meinen braunen Schulranzen und machte kehrt, in Begleitung meiner Schwester. Die anderen Dorf-Gefährten und die 6-beinige Zweirad-Mannschaft, die mir keinerlei Anteilnahme angedeihen ließ, strebten weiter ihrem gewohnten Ziel entgegen. Leise weinend und bibbernden Körpers überwand ich den 1 Kilometer langen Heimweg. Mein ganzer Schädel brummte, einen lokal auszumachenden Schmerz empfand ich nicht. Zu Hause übergab ich mich, dann tauchte ich ab in den Schlaf. Die spätere Diagnose unseres herbeigerufen Hausarztes lautete: Schwere Gehirnerschütterung – 2 Wochen Bettruhe.

An nähere Einzelheiten während dieser schulfreien Phase erinnere ich mich nicht, außer dass ich mich rasch erholte, war ich doch ein echtes Landmädel, stets kerngesund, in bester Konstitution und von robuster Natur.

Doch nun zum Wermutstropfen in der Geschichte, dessen bitterer Beigeschmack mir unzählige Stunden meines weiteren Lebens vermiesen sollten. Als markanteste bleibende Erinnerung an das einschneidende Ereignis wurden mir zu meinem Leidwesen über Jahre hinweg regelmäßig pünktlich am Sonntagmorgen (meist diffuse) Kopfschmerzen beschert, um gegen Abend wieder zu verschwinden. Die Tage von Montag bis Samstag verliefen beschwerdefrei. Dass ein Zusammenhang zwischen Unfall und der sonntäglichen Pein bestehen musste, ahnte ich, da derartige Unbill ein mir bis dato unbekanntes Phänomen war. Mehr konnte ich mir nicht zusammenreimen.

Später trat ich über ins Gymnasium, was zwangsläufig einen anderen Schulweg mit sich brachte. Doch der Kopfschmerz und ich, wir blieben für weitere 4 Jahrzehnte ein unfreiwilliges Paar mit dem Unterschied, dass mich die teils schier unerträglichen Schmerzen nun unregelmäßig, also nicht nur sonntags, sondern auch wochentags ereilten.

Gebetsmühlenartig beschlichen mich immer wieder 2 Arten von Kopfschmerz:

1. Dröhnender, pochender Schmerz über den gesamten Kopf verteilt, verbunden mit Übelkeit und Sehstörungen, bekannt als Migräne.

2. Schmerzen am Schädel-Hinterhauptbein unten rechts, Periost-Hyperästhesie genannt. Bei Berührung dieser empfindlichen Stelle strahlte ein stechender Schmerz nach vorne aus zum Stirnbein, bogenartig über das Scheitelbein hinweg.

Erst nach meinem Ausstieg aus dem Lehrberuf im Jahre 2006 verringerte sich sukzessive die Zahl der migräneartigen Attacken und sie wurden weniger heftig. Auch die häufigen Periost-Hinterkopf-Schmerzen verschwanden fast gänzlich. Mittlerweile bin ich nahezu frei von Kopfschmerz, mit seltenen Ausnahmen.

Wie sehe ich es heute?

DHS im Moment des Unfalls:

  • Angst-im-Nacken-Konflikt: Ich sah das von hinten nahende Rad nicht kommen.
  • Revierangst-Konflikt: Ich konnte mein Revier nicht abgrenzen und wusste kurzfristig nicht, wohin ich ausweichen sollte.
  • Berührungs-Konflikt: Stoß durch das Fahrrad (ich habe oberhalb der rechten Pobacke einen ovalen ca. 3 x 8 cm großen Café-au-lait – Fleck).
  • Frontalangst-Konflikt: Aufschlag der Stirn auf die Straße.
  • Motorischer Konflikt: Kurze Bewegungsunfähigkeit.
  • Schreck-Angst-Konflikt: Kurze Sprachlosigkeit.
  • Beiß-Konflikt: Ich wurde von stärkeren Buben überwältigt und war außerstande, das Geschwister-Trio zurechtweisen.
  • Brutaler Trennungs-Konflikt: Ich musste mich gezwungenermaßen abrupt von der Dorf-Schulkindertruppe trennen und umkehren.
  • Schiene: Fußmarsch zur Schule (mit Rezidiv jeweils Montag bis Samstag, solange ich die Volksschule besuchte).

Dass mein Wochenend-Leid ein Grund zur Freude hätte werden können, daran dachte ich damals nicht im Traum! Pünktlich zur Stelle meldete sich immer wieder die schmerzhafte, nicht als Heilungsphänomen erkannte epileptoide Krise, nach wiederholt erfolgter Konfliktlösung. Und nichtsahnend betrat ich erneut die Schiene, um abermals rezidivierend in die konfliktaktive Phase zu schlittern. Nichts war mir ferner als das Wissen um diesen Mechanismus!

Apropos Traum:

Das Thema `Schule´ mit all seinen facettenreichen Erlebnissen hatte ein Dauerabonnement in meinen nächtlichen Träumen und damit wohl einen gewichtigen Anteil an meiner schmerzhaften Odyssee. Wäre es wohl klüger gewesen, einen anderen Beruf gewählt zu haben? Genauere im Unfallmoment abgespeicherte Details, aufgrund derer ich über die Jahrzehnte immer und immer wieder auf die gefürchteten Kopfschmerz-Schienen geriet, sind mir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch weitgehend unklar.

Mit dem Übertritt ins Gymnasium griff die „Volksschul-Fußmarsch-Schiene“ offensichtlich nicht mehr – ab dato war jeder Tag ein potentieller Kopfweh-Tag. Nun, die Gewissheit, dass die damalige Situation sich so nicht mehr wiederholen kann, stimmt mich mittlerweile recht gelassen, ja, ich kann sogar darüber schmunzeln. Heute erfreue ich mich absolut guter Gesundheit.

Und die Quintessenz? Die Welt steht Kopf. Hofiert wird die Lüge, die Wahrheit verhöhnt. Jeder Mensch ist aufgerufen, das Seine beizutragen, um des Kerkers Ketten endgültig zu sprengen. Mein Respekt gilt allen Wesen, die den Schöpfungswillen ehren und leben.

DANKE, DR. MED. RYKE GEERD HAMER, FÜR IHR GENIALES, EINZIGARTIGES, BRILLIANTES UND UNÜBERTROFFENES LEBENSWERK ZUM WOHLE VON MENSCH, TIER UND PLFLANZE. MÖGEN DIE 5 BIOLOGISCHEN NATURGESETZE FLÜGEL BEKOMMEN UND IN JEDEM WINKEL DER ERDE HEIMISCH WERDEN. EWIG LEBE DAS FREISEIN !

Die Gute Rune


Anmerkung von H.Pilhar

Herrlich geschrieben!
Danke!

Eine Meinung zu “Migräne wegen Fahrradunfall – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. Natalie Seger sagt:

    Wooowwww in dieser Geschichte finde ich mich total wieder. Habe selber seit 5 Jahren Beschwerden nach einer Gehirnerschütterung .

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