Hallo,
kann man mit Statistik eine Wissenschaft betreiben?
Am 20.08.2004 stand in der Neuss Grevenbroicher Zeitung:
Früher Kontakt zu Hasen ist gut – zu Rindern aber schlecht.
Heidelberg – Das Spielen mit Hasen, Kaninchen und Ziegen in der Kindheit kann die Gefahr von Lymphknotenkrebs verringern. Haben Kinder dagegen Kontakt zu Rindern, steigt das Krebsrisiko. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.
Oder:
Am 20.01.2005 könnte man im Ärztemagazin erfahren:
Multiple Sklerose – Geburtsmonat bestimmt das Krankheitsrisiko.
Man befragte rund 30 000 MS-Patienten
Fazit: Wer im Mai geboren wird, hat ein höheres Risiko, an MS zu erkranken, als Personen, deren Geburtstag im November liegt.
Mit solch einer Vorgehensweise – zwei Fakten in Korrelation zu bringen, also
- Tiere und Lymphknotenkrebs,
- Geburtsmonat und MS-Erkrankung
- Rauchen und Lungenkrebs
- Zucker und Karies
- Sonne und Melanom
kann ich das Ergebnis von vornherein festlegen.
Beispielsweise kann ich der Frage nachgehen – Frauen mit Brustkrebs, welche Automarke fahren sie? Und weiß von vornherein, dass EINE Automarke gewinnen MUSS – es geht gar nicht anders!
Nehmen wir an, das wäre der Golf.
Dann kann ich in so einem Ärztemagazin schreiben: Golf steht statistisch signifikant im Verdacht brutkrebserregend zu sein.
Ich kann auch noch ein i-Tüpfelchen daraufsetzen und der Frage nachgehen – Frauen mit Brustkrebs, welche Automarke fahren sie gar nicht?
Nehmen wir an, das wäre der goldfarbene, schwarzpunktierte Trabi.
Dann kann ich weiterschreiben: goldfarbener schwarzpunktierter Trabi könnte Brustkrebs vorbeugend sein.
Statistisch kann ich es belegen!
Nur hat das eine Faktum mit dem anderen nichts zu schaffen!
Zwei Fakten in Korrelation zu bringen ist unseriös! Damit kann man keine Wissenschaft betreiben. Und so eine Vorgehensweise ist gefährlich und der Willkür ist Tür und Tor geöffnet. Mit so einem Unsinn kann man die Automarke Golf kaputt kriegen und die Automarke Trabi fördern.
Siehe die diesbezüglich aktuelle Debatte.
Die Germanische Heilkunde hingegen benötigt keine Statistik! Sie ist am nächstbesten Fall reproduzierbar!
Die exakten Aussagen der Germanischen Heilkunde – die 5 biologischen Naturgesetze – sind überprüfbar – stimmen sie, oder stimmen sie nicht? Somit erfüllt die Germanischen Heilkunde die Kriterien einer Wissenschaft.
Die Schulmedizin bedient sich hingegen der Statistik, weil sie keine wissenschaftlichen Aussagen über die Krankheitsursachen formulieren kann.
Die Schulmedizin ist keine Wissenschaft.
Ich danke Ihnen