Eine frischgebackene Hundebesitzerin schreibt …

Ich habe im Mai beschlossen, dass ich mir einen Hund zulege. Ich habe bis jetzt keinen eigenen Hund gehabt. Mitte Juni war es so weit, wir sind zu einem Hundevermittlungsverein gefahren und haben den ausgesuchten Hund, Marie, zum ersten Mal gesehen und sind probespazieren gegangen. Marie hat eine Schulterhöhe von ca. 60 cm und wiegt um die 25-30 Kg, gehört also zu den großen Hunden. Am Abend habe ich einen leichten Hautausschlag in der rechten Ellenbogenkehle bekommen, rot und juckend. Es hat sich schnell wieder gelegt und ich habe nicht besonders drauf geachtet. Es ist mir erst später wieder eingefallen.

Am nächsten Tag haben wir Marie mit nach Hause genommen und ich bin von da an regelmäßig mit ihr spazieren gegangen. Immer wieder gab es Hautausschlagschübe, die immer größer und jukender wurden, so dass ich es nicht mehr beiseite schieben konnte. Ich habe überlegt: angefangen hat es, seitdem ich mit Marie Kontakt habe. Eine „generelle“ Hundeallergie habe ich nicht und der Ausschlag kommt auch nur punktuell. Der Ausschlag hat sich immer nach einem Spaziergang bemerkbar gemacht. Wenn ich die GNM richtig verstanden habe, würde es bedeuten, dass sich die Haut an der Stelle wieder aufbaut nach einem Trennungskonflikt. Ich hatte bis dahin Marie nur mit der rechten Hand spazieren geführt, habe sie aber nicht losgelassen, also mußte es ein Muster von früher sein.

Als ich klein war, habe ich öfters die Hunde meiner Tante ausgeführt. Es waren zwei große Setter, die ich nicht immer richtig halten konnte. Ich kann mich zwar nicht genau erinnern, dass ich mal ungewollt die Leine losgelassen hätte und Angst gehabt habe, sie zu verlieren, aber ich denke, so etwas muß im Spiel gewesen sein. Ich habe also diese Schiene neu programmiert, indem ich mir klar gemacht habe, dass ich nun erwachsen bin und in der Lage bin, meinen Hund sicher auszuführen.

Seitdem ist der Ausschlag nicht mehr gekommen.


Anmerkung von HPilhar

Die frischgebackene Hundebesitzerin ist linkshändig. Die Lokalisation „Ellbogenkehle“ bedeutet: Nicht-getrennt-werden-wollen. Wenn man zum Konflikt hinfindet und erkennt, dass dieser heute gegenstandslos ist, lösen sich die Schienen und erst dann ist der Konflikt biologisch wirklich gelöst.

Interessant an diesem Fall ist, dass die Betroffene sich an das DHS gar nicht mehr erinnern kann. U.u. war der Konflikt gar nicht Trennung-Hund, sondern Trennung-Mutter und die Schiene war Hund?

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