Lieber Helmut,

in meinem Bericht über die Nierensammelrohr-Konstellation in der Krise habe ich erwähnt, daß das Verpassen meines Vaters ein eigener Konfliktschock war.

Ich wurde nämlich damals ganz schwer depressiv und dabei habe ich über 20 kg in wenigen Tagen abgenommen. Ich blieb auch so dünn und depressiv bis ich 9 Monate später mit meinem vierten Kind schwanger wurde. Sobald ich wußte, daß ich schwanger war, habe ich alle Medikamente die ich wegen der Depression nahm (ich kannte ja damals nichts anderes) abgesetzt und trotzdem ging es mir immer besser. Ich war nicht mehr depressiv. Ich hatte unendlich guten Appetit und die ganze Familie war glücklich. Meine Mutter sagte immer, was ist das Kind für ein Glück.

Nur meine Frauenärztin war nicht zufrieden. Sie meinte, daß ich viel zu viel Gewicht zulegte und schimpfte mit mir. Sie sagte, ich solle nicht so viel essen.

Aber was sollte ich machen? Ich weiß noch heute wie wir um den Tisch zu den Mahlzeiten saßen, unsere drei Kinder, mein Mann und ich und was wir da gegessen haben und wie es mir schmeckte. Als das Kind geboren wurde, wog es nur 2500g.

Es war also nicht das Kind, das die Gewichtszunahme bewirkte.

Später dann, als ich die Germanische Heilkunde® immer besser verstand, wußte ich, warum ich zuviel Gewicht zulegte. Ich habe nur alles wieder zugenommen, was ich in der konfliktaktiven Phase abgenommen habe, weil ich damals nämlich fast nichts aß. Denn mit der Schwangerschaft stoppte der Konflikt.

Wenn das meine Frauenärztin gewußt hätte?
Liebe Grüße

PS
Ich wurde aber nach der Geburt des Kindes nicht wieder depressiv, sondern war während der zweijährigen Stillzeit und danach noch 6 Jahre sehr ausgeglichen. Dann kam leider die nächste schwere Depression.

Anmerkung von H. Pilhar

Die Depression ist nicht vagoton, sondern ist konflikt-aktiv (sympathicoton)!
Die Linkshänderin ist mit ihrem ersten Revierbereichs-Konflikt depressiv. Alle anderen sind nur in einer Revierbereichs-Konstellation depressiv, was bedeutet, dass diese Menschen mindestens zwei Konflikte haben, also mindestens doppelt konflikt-aktiv sind!

Dieser Erfahrungsbericht zeigt, dass die Frau durch ein Baby in der Regel Konflikte löst. Für die werdende Mutter beginnt mit ihrem Kind ein neuer Lebensabschnitt und bisherige Probleme lösen sich häufig als gegenstandslos auf.

Ein Baby ist für die Frau oft die Patentlösung!

Unsere Gesellschaft geht mit ihrer Politik, nur wenige Kinder zu haben und mit ihrer Idealisierung des Single-Daseins nicht nur in eine biologische Sackgasse (wir sind mit einer Reproduktionsrate von 1,3 Kindern und das seit Jahrzehnten, am besten Weg auszusterben). Unsere Lebensweise macht uns auch todunglücklich!

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