Lieber Helmut!

Ich möchte Dir einen Fall der Nasenpolypen zuschicken.

Mein Mann litt schon seit ca. 23 Jahren unter Nasenverstopfung, vor allem im Winter. Er konnte jahrelang nur halb sitzend oder nur mit Hilfe eines Nasensprays schlafen.

Vor ca. 10 Jahren hat er sich die Polypen herausoperieren lassen. Während der Operation hat er richtig gehört, wie sie den Polyp abschabelten, das war wirklich grausam für ihn und von den Qualen nach der OP nicht zu sprechen.

Vor 4 Jahren sind diese Polypen wieder so dick geworden, dass ihm die Luft wieder schwer kam und in seiner Not hat er schon wieder sehr über eine neue OP nachgedacht.

Da wir aber die Germanische gut kennen, haben wir die OP immer ausgeschoben. Wir wussten ja, dass das keine Lösung ist, ausserdem hat er ja schon vorher eine schlechte Erfahrung gehabt. Ich habe ihn immer nach einer Stinke-Konflikt gefragt, er konnte mir aber nichts Konkretes darüber erzählen. Wir haben sehr viel darüber nachgedacht, kamen aber jahrelang nicht zum Ergebnis. Es kamen viele Erlebnisse in seinem Leben in Frage, er konnte sich aber an keinen Konflikt konkret erinnern, so konnten wir auch die Schienen nicht aufklären.

Wir haben gedacht, er konnte einmal einen Stinke-Konflikt im Zusammenhang mit seiner Arbeit gehabt haben, denn davon hatte er ja genug. Er war schon traurig, dass er sich mit den Nasenpolypen bis seiner Pensionierung abfinden muss. Aber ich habe seine Symptome beobachtet, die Polypen in seiner Nase waren immer nur im Winter angeschwollen. Die Frage war: Was gibt es im Winter jetzt noch, was damals da war und was jetzt im Sommer – hauptsächlich in der Nacht – nicht da ist? Als erstes denkt man an die Heizung und wir haben sie dafür verdächtig gemacht. Aber beim Schifahren gabe es auch Heizung und dort bekam er normal Luft. Das war also nicht der Konflikt.

Wir sind zwar in einer Ortschaft aufgewachsen und wir waren Klassenkameraden in der Grundschule, aber wir waren schon 40, als wir heirateten. Vorher war mein Mann mit einer anderen Frau verheiratet, so konnte ich ihm bei der Konfliktsuche nicht helfen, ich kannte ja seine Vorgeschichte nicht.

Als wir vor 2 Jahren im Winter eine Woche im Ausland verbrachten, wo er ab sofort normal Luft bekam, habe ich intensiv nachgedacht und habe nach etwas gesucht, was er von seiner vorigen Ehe mitgebracht hat und was eventuell die zweite Nebenschiene sein kann. Und da ist es mir eingefallen: Er hat eine Lieblingsschlafdecke aus Schafsfell aus seiner ersten Ehe mitgenommen. Die wollte er nie hergeben, weil er sie über alles liebt. Übrigens, ich habe diese nicht gern gehabt, weil sie mir zu schwer war und sie war riesengross, ich konnte sie kaum aufheben. Aber gerade wegen der Grösse hat er sie so gern gehabt, seine Füsse sind während der ganzen Nacht zugedeckt.

Dann habe ich ihn gefragt: „Sag mal, ist vielleicht nicht etwas bei euch im Winter ungefähr vor 23 Jahren zu Hause passiert, als die Heizung an war, wo auch diese Schlafdecke mit dabei war?

Er sah mich verblüfft an, ich wusste sofort, dass ich genau in die Mitte getroffen habe. Das hat er schon längst vergessen!

Man sieht an den Menschen ganz genau, wenn man den Konflikt gefunden hat.

Dann hat er mir erzählt, dass er damals zu Weihnachten der ganzen Familie vier solche Schafsfelldecken gekauft hat, und als er diese am Weihnachten seiner Frau gezeigt hat, gab es einen riesengrossen Streit. Die Frau war empört, wie er nur das Geld für solch teure Decken verschwenden konnte. Und diese Decken kosteten damals wirklich eine Menge Geld, es waren mehr, als man normal in einem halben Jahr verdienen konnte. Aber er hat gedacht, er hat viele Aufträge, und momentan können sie sich das leisten – diese Decke ist ja für ihr Leben lang gut.

Und das war ein riesengrosser Stinke-Konflikt für ihn, der auf einmal auf zwei Schienen lief: diese Schafsfelldecke und die Heizung. Wie konnte seine Frau nur zu Weihnachten so einen Streit wegen seinem Geschenk machen?

Dann habe ich zu ihm gesagt: ab heute wirst du nie mehr Probleme mit deiner Nase haben. Wenn wir zu Hause ankommen, tausche ich deine Decke, ich werde diese Decke aus dem Haus schaffen. Er sah mich erleichtert an, ich sah regelrecht, wie ein Stein von seinem Herz herunterfiel. Seitdem ist seine Nase nicht mehr verstopft. Seit einem Monat benutzt er allerdings wieder seine Lieblingsdecke, denn er konnte sich keine andere Decke angewöhnen, alle waren zu klein und zu leicht für ihn. Er hat sich bewusst gemacht, das solche Geschichte nie mehr mit ihm passieren kann, und schläft er wieder die ganze Nacht durch, ohne aufzuwachen, weil die Decke zu klein ist.

Danke für die schönen Fälle, die Du gesammelt hast, ich hoffe, dass wir damit Deiner Arbeit beitragen können.

Liebe Grüsse
Julianna und Gyuri aus Ungarn


Anmerkung von H. Pilhar

Ja, mit diesem Erfahrungsbericht habt Ihr mir – und wahrscheinlich vielen anderen Menschen auch – eine große Freude bereitet!

Einerseits ist es der erste Erfahrungsbericht mit Nasenpolypen auf dieser Heimseite, andererseits bin ich selbst betroffen und finde mich darin auch wieder!

Bei den Nasenpolypen handelt es sich ja um Drüsengewebe (gelbe Gruppe) und der Konflikt ist ja ein (Riech-) Brocken-Konflikt.

  • Rechte Nasenseite – einen gewünschten Riechbrocken nicht bekommen
  • Linke Nasenseite – einen unerwünschten Riechbrocken nicht loswerden

Die Händigkeit ist hierbei ohne Belang.

Ich habe es auf meiner linken Nasenseite in einer hängenden Heilung (Ozaena, Stinknase) und Dr. Hamer meint dazu, dass ich einmal abgestraft worden bin – was ich mehrfach auch wurde von Personen in meinem Umfeld.

Liebe Julianna, schreibe doch bitte noch, ob Gyuri es links, rechts oder beidseitig hatte und ob er aus der Nase gestunken hat (tuberkulöse Heilung).

PS

Gratuliere zu Deiner detektivischen Meisterleistung! Auch in dieser Hinsicht ist dieser Erfahrungsbericht eine Wucht!

Eine Meinung zu “Nasenpolypen wegen Geschenk – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. Natalie sagt:

    Richtig toller Erfahrungsbericht! Die Kinder sind sogar öfters von diesen adenoiden Nasenpolypen betroffen als Erwachsene, aus meiner Erfahrung. Und es ist toll, dass wir so konkret unterscheiden können, zwischen links und rechts.
    Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht und deine Anmerkung Helmut.

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