Eine Hundebesitzerin schreibt …
Wir bekamen unsere 5jährige Hündin „Tina“ vor ca. 3 Monaten aus dem Tierheim. Ihre Vorgeschichte kennen wir nicht, alles was wir wissen, ist, dass sie recht verwöhnt war und in ihrem alten Zuhause machen durfte was sie wollte. Was uns allerdings sofort auffiel, war ihre Trägheit. Sie hatte auf nichts so richtig Lust, lag am liebsten in ihrem Körbchen und Gassigehen war überhaupt nicht drin. Sie ging zwar vor die Türe um ihr „Geschäft“ zu verrichten, wollte dann aber schnurstracks zurück ins „Nest“.
Nachdem wir alle Möglichkeiten wie fehlende Kondition, Trauer, Schmerzen etc. definitiv ausschließen konnten, blieb uns nur die Diagnose „Bocklosigkeit„. Für ein menschliches Ego allerdings ganz und gar nicht akzeptabel. Ein Hund gehört schließlich raus in die Natur, täglich ein paar Stunden laufen und spielen! Ja und so kam es, dass ich Tina regelrecht zwang (!) mit mir durch den Wald zu laufen. Jeden Tag 2 mal. Der Weg vom Haus weg war katastrophal! Ich musste sie regelrecht hinter mir herschleifen (!) obwohl sie sich mit allen 4 Pfoten dagegen „sträubte“! Sie hing sich in die Leine, zog Richtung Heim und wenn alles nichts nützte, legte sie sich einfach hin und ging keinen Meter weiter.
Was uns von Anfang an auffiel, war ihr immenser Wasserkonsum und ihr Appetit auf Süßes wie Bananen und getrocknete Feigen. Eigentlich hätten da schon die Glocken bei uns läuten müssen, denn das waren bereits eindeutige Hinweise auf eine mögliche Diabetes!
Jedenfalls lag sie vor zwei Tagen wie immer am Abend in ihrem Korb als es plötzlich Anfing zu poltern. Ich schaute zu ihr rüber und da lag sie und krampfte wie verrückt. Sie bog sich und zappelte, die Zunge hing raus, der Sabber und der Urin liefen in Strömen, die Beine in steifer Haltung, genau so als würde sie sich in die Leine stemmen. Wir bekamen einen riesigen Schreck, der Anfall war so heftig, dass wir dachten sie würde sterben. Ich als Rechtshänderin bekam die typische „Schreckstarre“ und wusste gar nicht was ich machen sollte. Mein Mann zum Glück Linkshänder, immer einen kühlen Kopf und allzeit einsatzbereit, kümmerte sich um die Kleine, die nach etwa 2 Minuten aufsprang und mit Schaum vor dem Maul völlig orientierungslos in der Wohnung herumtorkelte. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, sah ich sofort in der „Tabelle“ nach, denn als Hobby-GNM-lerin war mir schnell klar, dass es sich um die Lösung eines motorischen Konfliktes handeln musste. Als ich wusste worum es ging, rief ich Helmut an, um mich zu bestätigen. Er gab uns noch den guten Ratschlag, möglichst alle Schienen zu meiden und wir dachten sofort an das Halsband. Seit sie es weg hat, ist sie wieder ganz die Alte, denn sie hatte am selben Tag noch 3 weitere Anfälle. Nicht mehr ganz so schwer wie der Erste, aber wahrlich schlimm genug …!
Was genau sie nun in die Lösung gebracht hatte, kann ich zwar nur vermuten, aber man sollte sich doch einmal überlegen, ob man mit seinen Mitgeschöpfen nicht etwas weniger autoritär umgehen sollte, denn wie man an diesem Beispiel sehr gut erkennen kann, kann man seine Lieben in nur wenigen Tagen zum Epileptiker machen, sofern man sein Ego nicht ein wenig zurück nimmt!
Wenn das mal kein Anlaß für einen Selbstwertkonflikt ist! Auf die Knochenschmerzen freu ich mich schon jetzt! (-;
Anmerkung von H.Pilhar
Schön beschreibt das Frauchen den epileptischen Anfall der Hündin, also die Art und Weise wie der Krampfanfall verläuft, denn daraus kann man den motorischen Konflikt (Ursache) erkennen.
Es ist zu vermuten, dass die Hündin dabei auch einen „Sträube-Konflikt“ mit Diabetes erlitten hat, hierfür müßte sie aber „männlich“ reagieren (z.B. durch Kastration, oder als Zweitkonflikt).
An dieser Stelle möchte ich nochmals daraufhin weisen, dass die GNM auch für Tiere Geltung besitzt. Bei den Tieren laufen die Programme allesamt gleichermaßen ab wie beim Menschen. Aus diesem Grunde brauchen wir auch keine Tierversuche mehr. Diese Tierversuche waren auch in der alten, widerlegten Schuldmedizin lediglich eine Alibihandlung, um von der Tatsache abzulenken, dass dabei der Mensch das allerletzte „Versuchtier“ war.