Eine kleine Erfahrung mit der Hüfte;

geschehen vor etwa zwei Jahren; zu einer Zeit, wo ich mich bereits seit vier Jahren mit der GNM beschäftigt hatte: Seminare, Studienkreise, Lesen, Erzählungen, eigene Beobachtungen.

Im Büro war in einer Sonderaktion die Versendung von eher gewichtsmäßig schwereren Broschüren in größerer Stückzahl geplant. Die Broschüren waren bereits im Büro gestapelt und in einer bestimmten Stückzahl von mir zusammengepackt worden und sollten aus Termingründen erst einige Wochen später versandt werden.

Mir wurde dann bewusst, dass mich am Tag des Versandes eine schwere und anstrengende Schlepperei zur Poststelle erwartete.

Wann das DHS genau war, weiß ich nicht; es war kein heftiger Konflikt, wo ich Tag und Nacht daran gedacht hätte. Aber ca. sechs bis acht Wochen lang hat mich dies dann schon hin und wieder intensiv beschäftigt, dass ICH diese SCHWEREN Prospekte eine schöne Wegstrecke weit vom Büro zur Poststelle schleppen könne … Dem geplanten Tag des Versandes habe ich nicht gerade mit Begeisterung entgegen gesehen.

Am Tag VOR dem Versand wurde mir auf einmal bewusst, welche intensiven Gedanken ich da in den letzten Wochen in Bezug auf diese Arbeit hatte!

Ich war mir dann ziemlich sicher, dass ich konfliktaktiv sei und somit gleichzeitig auch organisch etwas mitreagieren würde; welcher Körperteil dies sein könne, habe ich nicht gewusst, habe aber eher auf den Rücken getippt und dass dann nach einer Konfliktlösung schöne Rückenschmerzen zu erwarten wären.

Also habe ich dann versucht mich zu beruhigen, dass das ganze doch nicht so schlimm werden würde und ich hätte schon mehr Unangenehmes überstanden und außerdem braucht man nicht eine volle Kiste zu tragen sondern könne auch öfters mit halbvoller Kiste gehen …

So und ähnlich waren dann meine Überlegungen, und damit ich habe den Konflikt auch tatsächlich gelöst: Noch am selben Nachmittag begannen Hüftschmerzen, in einer Art, wo ich dann auf dem Bürosessel hin- und her gerutscht bin, um eine möglichst bequeme Position zu finden, die mir das Sitzen mit den Schmerzen erleichtern würde.

Ich hatte also wirklich in den letzten Wochen mit einem Nicht-Durchstehen-Können-Konflikt der Hüfte reagiert.

Natürlich war es interessant dabei zu beobachten, dass die Schmerzen zu einem Zeitpunkt anfingen, als noch gar kein einziges schweres Kuvert getragen worden war!

Nach Büroschluss habe ich keine weiteren Anstrengungen mehr unternommen, sondern mich zu Hause in entspannter Position hingelegt und Ruhe gegeben.
Am nächsten Tag waren keine Schmerzen mehr da; nicht während des Schleppens der schweren Sendung und auch nicht nach der erledigten Arbeit!
Die Schmerzen waren praktisch nur am Nachmittag und am Abend des Vortages; die kurze Dauer erkläre ich mir damit, dass der Konflikt nicht wirklich so dramatisch heftig für mich gewesen war – und ich mich bei Symptomen, die eindeutig der vagotonen Phase zuzuordnen und damit nur vorübergehend da sein würden, nicht mehr aufrege.

Wenn ich die GNM nicht gekannt hätte und die Hüftschmerzen hätten erst nach der praktischen Konfliktlösung begonnen – dies wäre dann nach der erledigten Arbeit gewesen –, wären die Schmerzen sicherlich mit der schweren Schlepperei erklärt worden.

Monika A.


Anmerkung von H.Pilhar

  • Hüfte = Nicht-durchsetzen-können
  • Schenkelhals = Nicht-durchstehen-können

Ich vermute, die Schmerzen hatte Monika im Schenkelhals. Leider schreibt sie auch nicht, ob der SWE auf ihrer Partnerseite lokalisiert war. Es ist zu vermuten.
Monika verweist richtig auf die „Alte Denke“, mit welcher wir bisher „Abnützungserscheinungen“ usw. zu erklären versuchten. Die „Alte Denke“ (Schulmedizin) legte unserem Körper ein mechanistisches Weltbild zugrunde; je öfter wir das Scharnier betätigen, um so mehr leiert es aus. Das war falsch. Das Gegenteil passiert: Je schwerer wir arbeiten, um stärker wird der Bewegungsapparat.

„Abnützungen“ gibt es nicht! Sie sind nichts weiter als chronische Verläufe der verschiedenen Selbstwerteinbrüche.

Hinweis:

Bei chronischen Verläufen erfolgen die Rezidive durch Schienen, welche beim DHS einprogrammiert wurden. Schienen können ein Leben lang wirken. Ein Konflikt ist dann definitiv gelöst, wenn es keine Schienen mehr gibt.

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