Männlich, Rechtshänder

Die Germanische Heilkunde kenne ich erst seit zwei Jahren, aber ich bin von ihrer Klarheit und weitreichenden Dimension regelrecht elektrisiert. Heute ist sie mein Hobby.

Beim Studieren der Sonderprogramme bei Migräne ist mir aufgefallen:

Ich selbst habe eigentlich nie ernstes Kopfweh, nur ein einziges Mal vor über 15 Jahren, da waren die Kopfschmerzen unerträglich. Es war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich Aspirin genommen habe. Damals wurde mir Sinusitis (Stirnhöhlenentzündung) diagnostiziert, doch plötzlich fielen mir dazu Details ein, weshalb ich heute an der Diagnose zweifle und möchte dir gerne das Fallbeispiel zur Veröffentlichung schicken und bin gespannt auf deinen Kommentar!

Zur Geschichte vor 15 Jahren, an die ich mich doch noch ziemlich genau erinnern kann:

Ich fuhr als Zivildiener gemeinsam mit meinem Kollegen frühmorgens auf der Autobahn zum Dienst. Da ereignete sich eine Situation mit einem anderen Autofahrer, bei der ich in einem Anflug jugendlicher Unreife eine provozierende Geste machte. Wir schmunzelten über die Situation, doch im nächsten Moment bremste das Auto direkt vor uns zusammen, sodass ich eine kurze Notbremse hinlegen musste, um nicht aufzufahren – mitten auf der Autobahn bei Tempo 120 km/h!

Ich war noch ziemlich unerfahren beim Autofahren und starrte geschockt nach vorne, wo ich den offensichtlich hochgradig provozierten Lenker hastig auf seinen Innen-Rückspiegel zeigen sah. Ich deutete diese Geste als: „Ich habe das gesehen!“ oder vielleicht auch „Ich habe dich gesehen, dich erwische ich schon noch!„.

Ich drosselte sofort die Geschwindigkeit. Ich war nicht der Typ, der sich Autoduelle lieferte oder ähnliches. Auch mein Kollege neben mir war geschockt und stammelte was, ob der Kerl verrückt sei. Ich starrte jetzt nur mehr auf das Auto vor uns und erhöhte den Abstand. Irgendwann fuhr das Auto ab und ich fühlte mich jetzt wieder sicherer.

Doch irgendwie hatte mir der Lenker durch sein Zeigen in den Rückspiegel das Gefühl gegeben, dass er mich „auf seinem Radar“ hat. In mir kamen Gedanken hoch wie: Vielleicht zeigt er mich an? Vielleicht fährt er morgen um die gleiche Zeit wieder meine Strecke…? Außerdem war mir die Situation auch vor meinem Kollegen peinlich, denn durch die dumme, kindische Aktion war doch eine sehr gefährliche Situation entstanden.

Nun, ich sah das Auto die folgenden Tage nicht mehr. Die Geschichte schien erledigt. Nach dieser Zeit (genau kann ich es nicht mehr sagen) bekam ich die erwähnten heftigen Kopfschmerzen im Stirnbereich. Auffällig für mich war, dass ich sonst bei bester Gesundheit war: Kein Fieber, keine Müdigkeit oder sonstige Grippe-Symptome oä. – einfach Kopfschmerzen in der Stirn, sodass ich an nichts anderes mehr denken konnte. Ich nahm Aspirin und ging zum Arzt.

Am Röngtenbild zeigte mir der Arzt im Bereich der Stirnhöhlen ein paar zarte Schleier und meinte, dies sei alles Eiter und das wäre eine Nebenhöhlenentzündung im Stirnbereich (Sinusitis). Ich weiß noch genau, dass ich damals schon verwundert war darüber, dass die Röngtenstrahlen sämtliche Gewebe außer meiner Knochen durchdrangen, nur ausgerechnet die eitrige Flüssigkeit sichtbar sein konnte. Aber na gut, ich war kein Arzt.

Ich bekam ein Mittel zum (kopfüber) Eintropfen in die Nase. Beim 2. oder 3. Mal schien dies zu wirken und die Schmerzen waren nach 2-3 Tagen plötzlich wie weggeblasen. Ich hatte damals den Eindruck, das Mittel hätte tatsächlich den Eiter aus meinen Nebenhöhlen geschwemmt oder die „Bakterien vernichtet“ und war zufrieden.

Heute aber lautet meine Selbstdiagnose: Migräne nach Frontalangst.

Das abbremsende Auto hätte mir beinahe einen Autobahnunfall beschert, eine Horrorvorstellung – sodass ich bis heute noch viele Details von dem Vorfall in Erinnerung habe, obwohl ich nie mehr daran gedacht hatte.

Am Röngtenbild zeigte mir der Arzt vermutlich irgendwelche Knochenschattierungen meiner Stirn, wie ich etliche andere auch am Bild gesehen habe. Die Genesung wäre nach 2-3 Tagen jedenfalls von selbst eingetreten, das Mittel habe ich zeitgleich dazu eingenommen, womit Voltaires geniale Zitat angebracht gewesen wäre:

„Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selber hilft.“ 😉

Aber natürlich könnte letztlich die Sinusitis-Diagnose auch gestimmt haben, da die Fakten nicht unbedingt eines davon ausschließen. Helmut, was meinst du dazu, dein Kommentar würde mich sehr interessieren?

PS: Ich möchte mich bei dir für die vielen Erfahrungsberichte und deine Vorträge und Seminar bedanken! Sie sind von unschätzbaren Wert und ich gebe mir alle Mühe, meinen Mitmenschen Dr. Hamers Wissen zugänglich zu machen.


Anmerkung von H. Pilhar

Das sehe ich genauso! Beide Sonderprogramme sind hier abgelaufen.

Die Nasennebenhöhlen-Schleimhaut hat hat ja als Konfliktinhalt den Stinke- bzw. Nicht-wittern-können-Konflikt („Was passiert jetzt! Begegne ich ihm wieder? Zeigt er mich an?“). In der Heilungsphase wird es unter Schwellung repariert.

Die Migräne selbst ist ja die Krise der Frontalangst. Mit den Nasennebenhöhlen hat diese Krise nichts zu tun.

Was mich an diesem Erfahrungsbericht erstaunt ist, dass unser Mann nur ein einziges Mal diese Symptome hatte. Normalerweise werden beim Konflikt Schienen mit einprogrammiert, die immer wieder Rezidive auslösen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Mann nie mehr seinen „Stinkefinger“ beim Autofahren zeigte und somit instinktiv diese Schiene mied.

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