Mein Namen ist Oscar Bendinoni, 37 Jahre und wohne in Südtirol.

Ich beschäftige mich mit Germanischen Heilkunde® seit ca. 5 Jahren, habe einige Seminare in Italien besucht, dann eines bei Dir, Helmut, in Österreich.

Als ich ca. 7-8 Jahre alt war, durfte ich in meinem Dorf anfangen mit dem Fußball-Training. Wie es sich alle Eltern wünschen, sollte auch ich, wie andere Kinder auch, einer Beschäftigung nachgehen – Sport, Musik oder so was!

Mein Vater hat als guter Italiener seine ganze Jugend mit Fußball verbracht. Er war Spieler, später Trainer und dann auch noch Schiedsrichter. Er war begabt und mochte diesen Sport über alles. Mittlerweile verfolgt er nur mehr die Spiele am Rande des Feldes oder im Fernsehen.

Als ich mit Fußball begonnen habe, hatte ich meinen Vater als Trainer! Er war mir gegenüber nie hart und hat mich auch nie vor anderen Spieler schlecht gemacht oder blamiert, jedoch war ich kein „guter“ Spieler und das kann ich heute mit einem Lächeln bestätigen. Sicher, in jener Zeit war es für mich eher schlimm. Ich, als Sohn des Trainers, war verpflichtet bei jeden Training und jeden Spiel dabei zu sein, weil zu dieser Zeit die Spieler mit Privatautos von einem Spielfeld zum andern gebracht wurden, darunter das Auto meines Vaters. Obwohl ich bei jeden Training dabei war und mein Vater anderen Spielern drohte, die wegen dem einen oder anderen Grund nicht zum Training erschienen, am darauf folgenden Sonntag nicht spielen zu lassen, konnte ich fast jeden Sonntag die Bank drücken und mir das Spiel nur vom Rand des Feldes ansehen. Es durften immer die Besten spielen, ob sie beim Training waren oder auch nicht. Ich muss zugeben, dass ich zu dieser Zeit meine Mitstreiter fast hasste. Mein Vater hat das wohl nicht bemerkt und wollte wahrscheinlich auch nicht den Eindruck erwecken, mich (seinen Sohn) den anderen Spielern zu bevorzugen. Für mich jedoch, wie ich heute erkennen darf dank der Germanischen Heilkunde® (konnte mit niemand darüber sprechen), war diese Situation ein starker Selbstwerteinbruch.

Als ich ca.13 Jahre alt war, habe ich schlussendlich wie man schön sagt, die Fußballschuhe an den Nagel gehängt und mit dem Spielen aufgehört. Meine Mutter als Außenseiterin, aber immer dabei bei Spielen usw. hat mir dabei geholfen und meinem Vater auch zu verstehen gegeben, dass es unfair war gegenüber mir. Habe dann mit anderen Sportarten begonnen zum Beispiel Langlaufen und das auch mit sehr, sehr guten Leistungen. Ich habe mich bis in die heutige Zeit aber fast immer geweigert und schwer getan einen Gruppensport auszuüben.

Mittlerweile bin ich 37 Jahre alt, bei verschiedenen Vereinen in meiner Umgebung tätig, und obwohl ich mich eher als Einzelgänger und Denker bezeichne, bin ich in der Gruppe relativ gut zu haben. Meinen Vater gegenüber bin ich nicht böse, im Gegenteil, ich hatte so die Möglichkeit andere Erfahrungen zu machen und habe mit ihm ein sehr gutes Verhältnis.

Jedoch wie der Zufall es will, wird jedes Jahr jeweils von 2 Vereinen, bei denen ich Mitglied bin, ein Fußball-Turnier veranstaltet, wobei ich wieder in meine Fußballschuhe schlüpfe. Es ist schon vorausgeplant (Schiene), dass ich die 2-3 Tage nach dem Spiel unheimliche Rückenschmerzen, Beinschmerzen verbunden mit einem psychischen Unwohlfühlen auftreten werden. Mittlerweile habe ich verstanden um was es geht und obwohl es noch nicht hundertprozentig gelöst ist, kann ich spielen ohne nachher allzu viele Schmerzen ertragen zu müssen.

Vielleicht kann jemand sagen, dass ich inzwischen älter geworden bin, und da kann ich auch nicht dagegen reden. Ich praktiziere aber immer noch relativ viel Sport, habe 5 Jahre lang Thai-Boxing gelernt, eine der härtesten Kampfkünste des Osten; das sage ich nicht um mich groß zu machen, sondern zur Bestätigung, dass ich dort keinerlei Probleme hatte mit Rücken, Beine usw. aber während der 2 jährlichen Fußball-Tourniere … !

Ich habe die Germanische Heilkunde® vor 5 Jahre entdeckt, durch einen guten Freund (Therapeut und Anwender der Germanischen Heilkunde®) und obwohl ich anfangs sehr skeptisch war und alles hinterfragte, kann ich mir jetzt nicht mehr vorstellen, ohne sie zu leben. Ich habe mittlerweile fast jedes Buch in doppelter Ausführung Deutsch und Italienisch und habe so viele Erfahrungen auf meinem eigenen Leib und meiner näheren Umgebung gemacht, dass ich zum Schluss gekommen bin, dass es keine Alternative zur Germanischen Heilkunde® gibt.

Mit freundlichen Grüßen Oscar Bendinoni


Anmerkung von H. Pilhar

Rücken = zentraler SWE
Knie = sportlicher SWE
Fuß = SWE – nicht spielen können
Schmerzen = Heilungsphase
psychisches Unwohlsein = eventuell Sympathicotonie wegen Rezidiv des oder der Selbstwerteinbrüche?

Schienen können sehr verschieden sein. Für manche kann der Sport als Gesamtes zur Schiene werden. Bei unserem Freund war „nur“ das Fußballspielen zur Schiene geworden.

Und – Schienen können ein Leben lang wirken. Zumindest wirken sie solange, solange der Konflikt – bei welchem sie einprogrammiert wurden – nicht gelöst ist. Es gibt nun eben unlösbare Konflikte. In diesem Fall ist es klüger, die zugehörigen Schienen zu meiden, um Rezidive zu meiden.

Der oben geschilderte Fall ist ein anschauliches Beispiel für diesen biologischen Ablauf.

PS:

Die Schulmedizin muß man glauben. Die Germanische kann man erfahren!

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