Unser Sohn Mike ist 13 ½ Jahre alt und Rechtshänder.

Vor ca. 10 Tagen suchte ich in Mikes Zimmer im Schrank ein Bettlaken. Zu meiner Überraschung fiel etwas heraus und zu Boden. Es war eine Geldbörse, aber keine von Mike.

Ich öffnete sie und fand u.a. einen Personalausweis vom älteren Bruder seines Klassenkameraden und Freundes Bodo. Dieser ältere Bruder geht in dieselbe Schule und gehört zum Kurs, den meine Frau unterrichtet.

Irritiert und etwas geschockt habe ich meine Frau vorsichtig davon in Kenntnis gesetzt und wir beschlossen, noch am selben Tag Mike zur Rede zu stellen.
Ich berichtete Mike von meiner Entdeckung und verlangte von ihm eine lückenlose Aufklärung.

Zunächst erzählte er, dass er diese Sache völlig vergessen habe und wusste auch nicht, wo er die Geldbörse versteckt hatte.

Es muss vor ein paar Monaten gewesen sein: Er war bei Bodo zu Hause und mit einem weiteren Freund spielten sie ein Computerspiel, bei dem man gewinnen und verlieren konnte. Immer wenn Mike gewann, wurde er von den beiden anderen geschubst und getreten. Verärgert und enttäuscht verließ er die beiden; doch bevor er die Wohnung verließ, sah er auf der Treppe eine Geldbörse liegen. Mike glaubte, sie gehöre Bodo und nahm sie an sich, um ihm eins „auszuwischen“.

Wir machten ihm klar, dass er diese Angelegenheit sofort in Ordnung zu bringen habe, noch vor der in 2 Tagen anstehenden Klassenfahrt.

Mike wollte mit Bodos Bruder noch am selben Tag ein Gespräch, um ihm zu „beichten“, wie es zu dieser Verwechslung kam und was vorher geschehen war. Es kam aber kein Gespräch zustande. Mike musste sichtlich betroffen und ohne die Angelegenheit zu bereinigen, auf die fünftägige Klassenfahrt gehen.

Nach der Klassenfahrt hatte Mike nur eines im Sinn: das Gespräch mit Bodos Bruder. Und diesmal hatte er Erfolg. Er kam strahlend nach Hause und berichtete, Bodos Bruder habe ihm zugehört und ihm verziehen und es würde keiner etwas erfahren, weder Bodo noch dessen Eltern. (Die finanzielle Wiedergutmachung bleibt hier unerwähnt.)

Zwei Tage später saß Mike am Frühstückstisch, hielt den Kopf schief, klagte über Schmerzen am Hals bis zur Schulter. Seiner Meinung nach hatte er in der Nacht schief gelegen. Wir haben ihn zur Schule gehen lassen.

Als er am frühen Nachmittag von der Schule kann, den Kopf immer noch schief haltend, wirkte er sehr müde. Nach dem Essen zog er sich in sein Zimmer zurück. Ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten, mit seinen Freunden zu skaten, blieb er in seinem Zimmer. Nach ca. einer Stunde ging ich zu ihm, um zu fragen, wie es ihm gehe. Zu meiner Überraschung lag er auf seinem Bett und schlief fest. Meiner Frau und mir war die Sache nicht ganz geheuer, aber wir ließen ihn schlafen.

Am Abend, gegen 21.00 Uhr kam Mike in die Küche, mit schiefem Kopf, und meinte, er müsse jetzt etwas essen. Dies tat er dann ausgiebig trotz seiner Schmerzen, dann verschwand er wieder still in seinem Zimmer und schlief die ganze Nacht.

Auch am nächsten Morgen schlief er immer noch tief und fest. Meine Frau und ich beschlossen, ihn nicht zur Schule gehen zu lassen.

Ich hatte plötzlich einen Verdacht. Eifrigst studierte ich noch einmal ein bestimmtes Thema aus den Kurzinformationen von Dr. Hamer.

Mike schlief den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen. Während einer dieser Unterbrechungen untersuchte ich ihn etwas genauer und stellt ihm Fragen. Es stellte sich heraus, dass Mike auf der linken Seite am Hals eine Schwellung hatte, die sehr schmerzhaft war, besonders bei Berührung. Den Kopf konnte er nicht ohne Schmerz gerade richten, außerdem klagte er über Kopfschmerzen oberhalb der Stirn und seitlich.

Am Abend wurde er wieder munter, die Kopfschmerzen waren weg. Ich fragte ihn, wie oft er denn schon Pippi gemacht habe. Ohne lange nachzudenken entgegnete er: „Immer wenn ich wach wurde, musste ich zur Toilette, das Pippi wollte überhaupt nicht aufhören und dabei habe ich doch fast nichts getrunken!“
Spätestens jetzt bestätigte sich mein Verdacht.

Am nächsten Morgen war Mike wieder sehr munter und wollte auch wieder zur Schule. Der Kopf war nicht mehr ganz so schief, die Schmerzen waren etwas weniger. Wir haben ihn gehen lassen mit der Aufforderung, sich vom Unterricht abzumelden, wenn die Beschwerden doch noch zu stark wären. Er kam wie gewohnt von der Schule zurück. Für die Klassenlehrerin war klar, dass er schief gelegen hatte.

Da Mike während eines Seminars der Germanischen Heilkunde® Dr. Hamer persönlich kennen lernte und ihn „cool“ fand, hatten wir oft Gelegenheit, mit Mike über die Unterschiede zu sprechen zwischen den Heilungsmethoden der Schulmedizin und der Germanischen Heilkunde®.

Nach dem Mittagessen begann ich ein Gespräch mit Mike …

Auf meine Frage, wann er sein DHS bekommen habe, antwortete Mike spontan:

„Als du mir die Sache mit der Geldbörse gesagt hast!“
„Wovor hast du am meisten Angst gehabt?“
Mike: „Ich hatte große Angst, dass ich die Freundschaft mit Bodo verliere und dass die Eltern mich nicht mehr sehen wollen. Außerdem hatte ich Angst, dass das in der Schule bekannt würde und dass die Mama auch Schwierigkeiten bekäme!“
„Kannst du etwas mit dem Wort Frontalangst anfangen?“
Mike: „Papa, genau das habe ich empfunden, Angst vor dem, was da auf mich zukommen wird!“
„Wie fühltest du dich während der Klassenfahrt?“
Mike: „Immer wenn ich gut drauf war, dann fiel es mir wieder ein (…) und dann fühlte ich mich ganz schlecht, mir war kalt und ich konnte nicht gut schlafen.“
„Und wann war für dich der Konflikt gelöst?“
Mike: „Als das Gespräch endlich mit Bodos Bruder geklappt hatte!“

Vier Tage nach unserem Gespräch war der Kopf wieder gerade, die Schwellung und die Schmerzen waren weg.

Die Schulmedizin nennt diese Krankheit „zentrozystisch-zentroblastische non-Hodgkin-Lymphome„, sie wird fälschlicherweise als eine Art Lymphknotenkrebs bezeichnet.

Seitdem es die Germanische Heilkunde® gibt, wissen wir, dass es sich hier um die Symptome während der Heilungsphase handelt, nach einem gelösten Frontalangstkonflikt (beim Rechtshänder). Organisch ist das Kiemenbogen-Plattenepithel betroffen, das in der Heilungsphase anschwillt.

Hätte ich die Germanische Heilkunde® nicht gekannt, wäre ich mit Mike zum Arzt gegangen … (schwere Müdigkeit, Schwellung, Schmerzen am Hals und am Kopf). Nicht auszudenken, in was für einen Teufelskreis wir hineingeraten wären, wenn der Arzt die o.g. schulmedizinische Diagnose bestätigt hätte …


Anmerkung von H.Pilhar

ein leicht verständlicher Fallbericht. Vielen Dank dafür!

Was ich aus diesem Fall lerne, ist, daß man durch Wissen um die Germanische Heilkunde® im Vorfeld – bevor es noch zu einer schuldmedizinischen Diagnose gekommen ist – sich ohne Panik „klug“ verhalten kann.

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